Begrüßung Einführung / allgem. Information
Erster Bürgermeister Uwe Sinn Bauoberrat Stefan Faber
Landtagsabgeordneter Peter Krauss Architekt Rainer Bittner
Präsentation der Ergebnisse der Arbeitskreise
- Arbeitkreis 1 (Handwerk, Gewerbe, Landwirtschaft)
- Arbeitskreis 2 (Infrastruktur, Ortsbild)
- Arbeitskreis 3 (Dorfkultur, Dorfleben, Soziales, Freizeit und Erholung)
Ausblick auf das künftige Verfahren
Baudirektor Alexander Zwicker
Amt für ländliche Entwicklung Mittelfranken
Musikalische Begleitung
Verein Frohsinn
In der Video-Galerie befindet sich unsere "Dorferneuerungs-Hymne", getextet von Fritz Kupfberger
Posaunenchor
Ein Nachmittag für die Bürgerinnen und Bürger von Bieswang und Ochsenhart zum Thema Dorferneuerung.
Interessierte können sich die Ausarbeitungen zur Dorferneuerung der drei Arbeitskreise in aller Ruhe ansehen. Nutzen Sie die Diskussionsmöglichkeit mit AKMitgliedern und bringen eigene Anregungen ein.
Um 13.30 Uhr kam unser Stimmkreisabgeordneter für den Bayer. Landtag, Herr Gerhard Wägemann, zu Besuch.
Es gibt Kaffee und Kuchen, für Ihre Bewirtung ist gesorgt. Für Kinder haben wir ein separates Rahmenprogramm geplant.
Aufgabenstellung: Status: abgeschlossen
In diesem Thema sollen folgende Fragen beantwortet werden:
1. Welche Verkehrsfunktionen übernehmen die vorhandenen Straßen im Dorf?
a. Ortsdurchfahrt
b. Anbindung an die Umgehung
c. Haupterschließungsstraße
d. Erschließungsstraße
e. Gassen bzw. Sackgassen
f. Fußwege
2. Wichtige Merkmale und Funktionsbereiche
a. Straßen mit Gehwegen
b. Bereiche für den ruhenden Verkehr
c. Schule, Kindergarten, Haltestellen
3. Straßenbelag und Straßenzustand
a. Asphalt
b. Beton
c. Schotter
Zunächst wurde die Verkehrslage in Ochsenhart analysiert und eine Einteilung der vorhandenen Dorfstraßen vorgenommen. Die Straßen wurden nach den Verkehrsfunktionen, den Funktionsbereichen und den Straßenbelägen eingeordnet. Nachdem das Verkehrsnetz in Ochsenhart abgeschlossen werden konnte, wurde mit Bieswang begonnen. Die Kennzeichnung der Verkehrswege soll auf Basis ihrer Verkehrsfunktionen und ihrer Funktionsbereiche auf zwei unterschiedliche Landkarten farblich dargestellt werden. Die farbige Kennzeichnung nach den Verkehrsfunktionen wurde abgearbeitet. Die Bearbeitung des Punkt 2. Wichtige Merkmale und Funktionsbereiche und 3. Straßenbelag und Straßenzustand wurden auf das nächste Treffen verschoben.
Verkehrsnetz Ochsenhart Verkehrsnetz Bieswang
Zum Schluss wurde noch die Frage: „Wo sehen wir Gefahrenpunkte für Verkehrsteilnehmer im Dorf Bieswang?“, besprochen. Aus dieser Diskussion heraus wurden folgenden Stellen festgehalten:
1. Sportplatzweg – Abzweigung Am Wasserturm
2. Zusammentreffen Rosengasse – Sportplatzweg – Hauptstraße
3. Hutgasse – Abzweigung Ochsenhart
4. Einmündung Fuchsenweg – Rosengasse – Schulhausstraße
5. Parksituation Hutgasse
6. Parksituation Kindergarten
7. Kreuzung Weißenburger Straße – Schulhausstraße- Max-Klemm-Straße
8. Einmündung Stelzergasse – Hauptstraße
9. Engstelle Rosengasse Schwenk/Kollmann
Es wurden die Gefahrenpunkte des Verkehrsnetzes nochmals ausführlich besprochen. Von den ursprünglich neun Gefahrenstellen wurden schließlich sieben als tatsächliche Gefahrenstellen auf der Bieswanger Straßenkarte eingezeichnet. Dies waren im Einzelnen folgende:
1. Sportplatzweg – Abzweigung „Am Wasserturm“ dorfeinwärts
Begründung: unübersichtliches Rechts vor Links mit erheblichen Sichtbehinderungen
2. Zusammentreffen Rosengasse – Sportplatzweg – Hauptstraße
Begründung: schwierige und unübersichtliche Verkehrsführung mit dem Aufeinandertreffen von drei Straßen an einem Punkt. Außerdem wird zum Einbiegen von der Rosengasse in die Hauptstraße dorfeinwärts auch die Gegenfahrbahn für den Abbiegevorgang benötigt
3. Einmündung Fuchsenweg – Rosengasse – Schulhausstraße
Begründung: stark abfallende unübersichtliche Straßeneinmündung
4. Parksituation Hutgasse
Begründung: Durch die vielen Dauerparker tagsüber wird die Fahrbahnbreite stark eingeengt. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Vorbeifahrmanövern durch landwirtschaftliche Fahrzeuge bzw. Schwerlastverkehr und zu schnelle Zweiradfahrer.
5. Parksituation Kindergarten
Begründung: Durch das Parken der Kindergartenbediensteten und bei dem Bringen und Abholen der Kindergartenkinder durch die Eltern wird die Straße stark eingeengt. Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen durch den einbiegenden Verkehr aus der Wasserturmstraße. Durch das Parken wird auch die Sicht auf den Kindergarteneingang stark eingeschränkt.
6. Kreuzung Weißenburger Straße – Schulhausstraße- Max-Klemm-Straße
Begründung: Durch das Zusammentreffen von zwei Erschließungsstraßen mit einer Ortsdurchfahrtstraße kann die Verkehrssituation als unübersichtlich bezeichnet werden. Gefahrensituationen entstehen oft durch die nicht angepasste Geschwindigkeit ins und aus dem Dorf auf der Weißenburger Straße. Durch die vorhande Hecke auf dem Flurstück Nr. 211 ist die Sicht auf die dorfeinwärts kommenden vorfahrtsberechtigen Verkehrsteilnehmer sehr schwierig
7. Einmündung Stelzergasse – Hauptstraße
Begründung: Die oft übererhöhte Geschwindigkeit der Dorfeinfahrenden, die schlechte Sicht dorfaufwärts im Sommer durch die vorhanden Sträucher macht ein Abbiegen in die Hauptstraße sehr schwierig. Erschwerend kommt noch die Verkehrsbeobachtung durch einen Spiegel hinzu.
Abschließend wurde eine neue Karte von Bieswang erstellt in der man sich mit der Frage befasste: Welche Merkmale und Funktionsbereiche hat das Verkehrsnetz in Bieswang? Dazu wurden in einer weiteren Flurkarte die Straßen mit Gehsteigen gekennzeichnet, die Bushaltestellen eingezeichnet und die vorhandenen öffentlichen Parkplätze farblich kenntlich gemacht.
Flurkarte mit Gehsteigen, Parkplätzen und Bushaltestellen in Bieswang
Klaus Kollmann hat die vorhandenen Gehsteige überprüft und die fehlenden in die Karte eingezeichnet. Uli Krause und Tino Ernst haben die Bieswanger Straßen abgefahren und die Zustände in eine weitere Karte farbig gekennzeichnet. Für Ochsenhart hat dies Herr Werner Hüttinger übernommen.
Flurkarte mit Strassenzustand Bieswang
Anschließend wurden folgende Fazite getroffen:
1. Straßenbelag:
Der Zustand des Straßenbelages in Bieswang kann größten teils als gut bezeichnet werden. Vor allem in den Wohbaugebieten zeigen die Oberflächen wenig Abnutzungserscheinungen. Im Dorfkern wurden die Straßen jährlich überprüft und die notwendigen Ausbesserungsarbeiten durchgeführt. Dadurch wurde dieser Verkehrsraum in einem befriedigendem Zustand gehalten. Nur wenige Straßen sind aufgrund untergeordneter Nutzung in einem schlechten Zustand.
2. Wegenetz:
Bieswang hat eine Ortsdurchfahrtsstraße die durch die Teilumgehungsstraße und die anschließend eingeführte Gewichtsbeschränkung schon stark entlastet wurde. Die Haupterschließungsstraßen Richtung Industriegebiet entstanden aus nachträglich ausgebauten Dorfgassen. Die Straßen zum Sportplatz und zur Schule gewannen erst durch die Ausweisung von Wohnbaugebieten an Bedeutung. Auffallend ist, dass die sechs festgestellten Gefahrenstellen alle an Haupterschließungsstraßen liegen die für diese Nutzung ursprünglich nicht vorgesehen waren.
3. Gehwege und Parkplätze:
In den Wohnbaugebieten und in der Hauptstraße wurde auf die Fussgängersituation Rücksicht genommen und entsprechende Gehwege gebaut. In den Ortskernnebenstraßen wurde diese Verkehrsräume nur bei baulicher Verfügbarkeit errichtet. Dadurch entstehen in den beiden Straßen Hutgasse und Stelzergasse immer wieder Gefahrensituationen. Die vorhandenen öffentlichen Parkplätze sind überschaubar und für die örtliche Situation ausreichend. In den beiden Industrieanbindungsstraßen führt das Parkverhalten der Anwohner und Arbeiter stellenweise zu gefährlichen Verkehrssituationen.
4. Verkehrssituation in Ochsenhart
Die seit ca. 50 Jahren bestehende Ortsdurchfahrtsstraße ist inzwischen in einem schlechten Zustand. Die beiden Erschließungsstraßen sind nur geschottert und deshalb öfter reperaturbedürftig. Die beiden öffentlichen Parkplätze sind als solche schlecht zu erkennen und nicht beschildert.
Die Landwirtschaft hat in der Vergangenheit beide Dörfer geprägt. Auch in Zukunft soll dieser Bereich zu den Dorfbildern gehören. Durch gezielte Maßnahmen in die Infrastruktur soll eine zukunftsfähige Landwirtschaft ermöglicht werden.
Der „Wohlstand“ eines Dorfes richtet sich nach der Vielfalt und Größe seiner Handwerks– und Gewerbebetriebe. Der Stellenwert dieser Betriebe ist entscheidend für die Attraktivität eines Dorfes in der Zukunft. Deshalb werden Neuansiedlungen von Unternehmen in den Dörfern gern gesehen und unterstützt. Die Handwerks– und Gewerbebetriebe in Bieswang und Ochsenhart stehen in einem gesunden Mischverhältnis. Ziel soll es sein, die Attraktivität beider Dörfer zu erhalten, zu verbessern und zukunftsorientiert zu gestalten. Die Grundversorgung soll in Bieswang langfristig erhalten bleiben. Einzelne Nischenbereiche sollten wiederbelebt bzw. neue Dienstleistungssektoren hinzugewonnen werden.
Mit dem Bau der Ostumgehung und der Sperrung der Staatsstraße nach Schönau für den Schwerlastverkehr wurde ein wichtiger Schritt für die Entlastung der Hauptstraße erreicht.
Eine zeitgemäße Anbindung des Gewerbegebietes am Solnhofer Weg bringt gleichzeitig eine große Entlastung des Dorfkerns mit sich. Durch weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen kann der Lebensraum im Ort und die Attraktivität des Gewerbegebietes erhöht werden. Das Verkehrskonzept der Zukunft soll die Wohnqualität steigern und zukünftigen Anforderungen gerecht werden. Die Belange der verbleibenden Landwirtschaft und der vorhandenen Unternehmen nehmen im Dorfkonzept / Verkehrskonzept einen hohen Stellenwert ein und müssen berücksichtigt werden. Beide Dörfer identifizieren sich mit den vorhandenen Landwirtschafts-, Handwerks– und Gewerbebetrieben; diese sollen langfristig bestehen und entsprechend unterstützt werden.
- Optisch harmonischer Übergang von der Flur zum Ort
- Funktionale Erweiterung des Ortsrandes
- Naturnahe und standortgerechte Gestaltung
- das Jurahaus zeitgemäß interpretieren, ohne modischen Trends zu folgen
- die dörfliche Struktur erhalten
- Das Dorf/die dörfl. Entwicklung soll nach innen wachsen.
- Anreize für die Zusiedlung aller Altersgruppen schaffen
- Dorfentwicklungskonzept erstellen und Fördermöglichkeiten suchen, insbesondere zur Überwindung der Leerstände -> Modellversuch Bieswang starten.
- Verlangsamung des Verkehrs in der Hauptstraße durch ästhetische und funktionale Maßnahmen, um ihr dadurch den Charakter einer Durchgangsstraße zu nehmen.
- Schaffung eines innerörtlichen Wegenetzes für Fußgänger (Senioren, Kinder, Rollmittelbenutzer, Kinderwagen)
- Bereitstellung ästhetisch eingebundener Flächen für den ruhenden Verkehr
- Errichtung eines LKW-Halteplatzes und eines LKW-Abstellplatzes
- Verkehrsberuhigende Maßnahmen an den Ortseingängen
- Rückführung des Versiegelungsgrades
- Wiederbelebung als Dorfzentrum mit Einkaufsmöglichkeiten, als Bürgertreffpunkt, als Infozentrum, mit Dorfwirtshaus/Dorfgemeinschaftshaus.
- Zentrifugale Entwicklung der letzten Jahrzehnte soll teilweise rückgängig gemacht werden.
- Gestaltung einer optisch ansprechenden Dorfplatzeinheit unter Einschluss der angrenzenden Anwesen und in ausgewogenem Verhältnis von Geh-, Fahr-, Funktions– und Grünflächen
- Ausgestaltung der im Dorf vorhandenen Kleinverweilplätze
- Schaffung von 2 Multifunktionsplätzen für Spiel, Sport, Rast und Feiern
- Schaffung von mindestens 2 Auto-, Radfahrer- und Wanderer-Rastplätzen
„Vorhandene Aktivitäten von und für Senioren sollen weitergeführt, gefördert und ausgebaut werden, auch unter Einbindung der jüngsten und jüngeren Generation.
Es soll eine zentrale Anlaufstelle für Senioren und Angehörige von Senioren geschaffen werden, die die Koordination von Hilfsbedarf und Hilfsangebot übernimmt.
Wir wünschen uns eine Betreuungs- und Pflegeeinrichtung, die es unseren Dorfbewohnern ermöglicht, in allen Stadien/Phasen der Pflegebedürftigkeit im Dorf bleiben zu können.“
Wir wollen in Bieswang und Ochsenhart durch zentrale Einkaufsmöglichkeit/en die Grundversorgung mit Waren des täglichen Bedarfs sicherstellen.
Die hohe Qualität und die Reichhaltigkeit der Dienstleistungen vor Ort sollen auf jeden Fall erhalten bleiben.
Kindergarten und Schule sind eine elementarer Teil des Dorfes und müssen weiterhin bestehen.
Die Versorgung mit Informationen und die Kommunikationsmöglichkeiten im Bereich Internet sind auf den aktuellen technischen Stand auszubauen.
„Wir wollen einen lebendigen Ortskern als zentrale Begegnungsstätte – auch in kultureller Hinsicht.
Die Wiedereröffnung der am Dorfplatz befindlichen Brauereigaststätte ist deshalb aus räumlicher und historischer Sicht absolut wünschenswert.
Die Vielfalt der vorhandenen Gruppen und Vereine soll erhalten bleiben, da sie seit Generationen eine tragende Rolle in der Kulturarbeit übernehmen.
Hier sehen wir die Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten als dringend erforderlich.
Bestandteil der Dorfkultur sind auch attraktive Angebote für Jugend und Senioren.
Kirchliche und dörfliche Aktivitäten sind aufeinander abzustimmen und sollten sich idealerweise ergänzen.
Unter Dorfgemeinschaft verstehen wir ein Miteinander aller Nationalitäten. In allen Bereichen des dörflichen Lebens wünschen wir uns, dass unsere ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger angesprochen und eingebunden werden.“
„Die künftige positive Entwicklung des Dorfes hängt direkt mit der Erhöhung der Bevölkerungszahl zusammen. Deshalb suchen wir aktiv vor allem junge Familien, die das Dorf wieder mit Leben erfüllen.
Wir müssen dafür sorgen, dass für junge Menschen das Wohnen im Dorfkern wieder attraktiv wird.
Die Vielfalt der vorhandenen Gruppen und Vereine soll erhalten bleiben, da sie seit Generationen eine tragende Rolle in puncto Freizeit und Erholung übernehmen.
Die existierenden Wander-/Radwege haben für die Bieswanger und Ochsenharter Bevölkerung einen hohen Freizeit- und Erholungswert und sind daher in ihrem Bestand zu erhalten und zu pflegen.
Auch in der Mitte des Dorfes sollen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten geschaffen werden.“
Aufgabenstellung: Status: in Arbeit, 95%fertig
Altersstruktur:
Thema Bevölkerung: Wer lebt hier? Nachvollziehen der Altersstruktur der Bieswanger und Ochsenharter wäre wichtig – nächste Aufgabe.
Versorgungssituation:
Wie sah es vor 20 oder 50 Jahren mit Läden und Geschäften in Bieswang aus?
Bildmaterial von Herrn Selzer zu diesem Thema könnte als Grundlage für eine sicher lebhafte Diskussion innerhalb des AK 3 dienen (Bilder als Einstieg).
Thema für eine weitere Sitzung.
Soziale Pflegesituation:
Bevölkerungszahlen-Material plus 10 bis 20 Jahre: Situation in Zukunft.
Erfassung, wie viele Bieswanger und Ochsenharter derzeit in Pflegeeinrichtungen außerhalb Bieswangs untergebracht sind bzw. wie viele Bieswanger/Ochsenharter ambulant versorgt werden.
Thema für eine weitere Sitzung.
Erfassung und Dokumentation Altersstruktur:
Schema der Altersstruktur (Einteilung in die „Altersklassen“) stellt Herr Bittner zur Verfügung.
Die AK-Mitglieder erfassten zunächst einzeln Haus für Haus in beliebiger Form. In der nächsten Sitzung wurden die gesammelten Daten dann in den Plan übertragen
Ortsplan Bieswang "Altersstruktur der Bevölkerung"
Ortsplan Ochsenhart "Altersstruktur der Bevölkerung" (wird nachgereicht)
Ergebnis:
Gesamt Bieswang Ochsenhart
Altersgruppe 0 bis 6 Jahre: 40 (5,7%) 37 (5,7 %) 3 (6 %)
Altersgruppe 7 bis 14 Jahre: 71 (10,2 %) 67 (10,4%) 4 (8 %)
Altersgruppe 15 bis 25 Jahre: 102 (14,7 %) 94 (14,6 %) 8 (16 %)
Altersgruppe 26 bis 49 Jahre: 214 (30,8 %) 199 (30,8 %) 16 (32 %)
Altersgruppe 50 bis 65 Jahre: 141 (20,2 %) 130 (20,1 %) 11 (22 %)
Altersgruppe älter 65 Jahre: 128 (18,4 %) 119 (18,4 %) 8 (16 %)
696 646 50
Bewertung dieses Erhebungsergebnisses durch Herrn Bittner. AK-Mitglieder wünschen außerdem eine Einschätzung von seiner Seite.
Fazit dieser Erhebung:
Will man die Bevölkerung grob in drei Gruppen – jüngere, mittlere sowie ältere Generation – unterteilen, ergibt sich sowohl für Bieswang als auch für Ochsenhart eine sehr homogene Verteilung, sprich: Unsere Bevölkerung ist altersmäßig sehr gleichmäßig verteilt.
AK-Mitglieder zeigen sich allesamt überrascht von diesem Ergebnis. Alle hätten eigentlich einen wesentlich höheren Anteil an älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern erwartet.
Deutlich geworden ist bei dieser Erhebung außerdem, dass die ältere Generation im alten Ortskern wohnhaft ist. Bewohner der Max-Klemm- sowie der Neusiedlerstraße gehören aber bereits ebenfalls zu großem Teil der älteren Generation an.
Über die vergangenen zehn Jahre gab es 59 Geburten in Bieswang.
Tendenz (Grafik): weiter leicht sinkend.
Prognose: Für uns schwierig zu beurteilen, da mehr Zahlen zur Verfügung stehen müssten.
Dieter will weitere Grafik erstellen (Excel).
Altersstruktur in Bieswang und Ochsenhart: Es gibt keine „Ausreißer“ in Bezug auf einzelne Altersgruppen.
Entwicklung bei uns unterscheidet sich nicht von der anderer Ortsteile.
Wir nehmen an: In zehn bis 20 Jahren wird die Zusammensetzung der verschiedenen Altersgruppen sich kaum von der heutigen unterscheiden.
Erfassung Versorgungssituation:
Brain Storming an der Tafel:
Einschätzung der AK-3-Mitglieder:
Buntes Angebot an Dienstleistern und Grundversorgung, wobei Kleiner Laden zentrale Rolle bei der Grundversorgung zukommt: Fiele er weg, stellte dies – v. a. für die ältere Generation – ein großes Problem dar.
Einerseits also sind Anwesende froh über gutes und breit gefächertes Angebot im Ort, stellen aber fest, dass Kleiner Laden sehr wichtig fürs Dorf ist.
Wie sah es früher in Bieswang aus?
Zunächst gab es sogar drei Lebensmittelgeschäfte in Bieswang: Schwegler, Veitengruber und Beringer; später Schwegler und Leykamm, dann Beyer und danach Schimpel (im Schwegler-Laden).
Das Sortiment in früheren Zeiten war enorm groß: Typische Tante-Emma-Läden, mit allem was gebraucht wird.
Überlegung, ob es nicht sinnvoll bzw. zukunftsträchtig wäre, in Bieswang einen Laden zu schaffen, der – in „Kleinformat“ - alles bietet, etwa im Wörlein-Laden, der sich mit guter Parkplatz-Situation anbieten würde. Idee eines Gemeinschafts-Ladens taucht wieder auf.
Fazit:
Sorge um Fortbestand des Kleinen Ladens sowie des Metzger-Ladens im Dorfkern wird deutlich.
Versorgung der Bevölkerung im Dorf/Einkaufsmöglichkeiten im Dorf sollten, so die einhellige Auffassung AK-3-Mitglieder, unbedingt erhalten bleiben sowohl aus Gründen der Altersstruktur als auch der Ökologie und der sozialen Kontakte.
(Nebenergebnis: Funktion der Kontaktbörse kommt Kleinem Laden nicht mehr in dem Maß zu, wie ihn die früheren Tante-Emma-Läden hatten. Grund: Kunden kaufen heute zudem in vielen diversen Geschäften/Supermärkten ein und treffen Bekannte nicht mehr nur im Laden. Verweildauer im Kleinen Laden in der Regel – allein aufgrund der kleinen Fläche – relativ kurz.)
Grundversorgung im Dorf ist gegeben, ja sogar ein recht breit gefächertes Angebot.
Akuten Handlungsbedarf sehen die AK-Mitglieder hier nicht.
Erfassung der sozialen Pflegesituation:
Aufbauend auf der nun vorhandenen Altersstruktur der Bieswanger und Ochsenharter Bevölkerung plus 10 bis 20 Jahre: So wird es in näherer Zukunft bei uns aussehen.
Zu wem kommen ambulante Pflegedienste? Welche Bewohnerinnen und Bewohner sind in Altersheimen untergebracht?
Hausaufgabe: AK-Mitglieder erfassen bis zum nächsten Mal in „ihren“ Straßen, wie viele/welche BewohnerInnen in Pflege-/Altersheimen untergebracht sind sowie zu wem ambulante Dienste ins Haus kommen.
Frage: Benötigen wir im Arbeitskreis zum Thema Betreuung/Pflegedienste einen externen Fachmann? Allgemeine Einschätzung: Nein.
Vision Wolfgang Schmidts: Pflegeheim in Bieswang, das es den Seniorinnen und Senioren erlaubt, auch ihren Lebensabend – versorgt – im Dorf zu verbringen.
Derzeit sind neun Bieswangerinnen und Bieswanger in Pflegeheimen bzw. außerhalb des Ortes untergebracht: Drei Pflegefälle werden von ihren Familien in Bieswang versorgt. In Altersheimen sind also acht Frauen und ein Mann untergebracht. Alter dieser BieswangerInnen: etwa 80 Jahre und älter. In Ochsenhart haben wir derzeit zwei Fälle ambulanter Pflege. Welche Pflegeheime gibt es in der Umgebung? o Pappenheim: AWO (Charlotte-Nestler-Haus); hier gibt es auch einen Altenheim-Verein. o Dietfurt: privat geführtes Haus, das auch Haustiere zulässt o Treuchtlingen o Langenaltheim: AWO o Weißenburg: vier Altersheime, eines davon mit Demenz-Abteilung, sowie einmal betreutes Wohnen o Ellingen: St.-Elisabethen-Stift Noch vor einer Generation war – unseres Wissens - auf dem Land niemand in einem Heim untergebracht. Alte Menschen wurden zuhause gepflegt. Es lebten, auch in Bieswang, grundsätzlich drei Generationen unter einem Dach; so war die Betreuung sowohl der Kinder als auch der Senioren gewährleistet. Altersheime kamen erst in den 50er/60er Jahren in den Städten auf. Heute sind neun Bieswanger in Heimen untergebracht. Wie wird es wohl in rund 20 Jahren in dieser Hinsicht aussehen? Die Zahl derjenigen, die in Heimen leben, wird zunehmen. Ursache: Die soziale Situation – gerade auf dem Land - hat sich grundlegend geändert. Tagsüber ist in den meisten Familien niemand mehr zuhause, da die landwirtschaftlichen Betriebe aufgegeben wurden. Folge: Es wird ein großer Bedarf an Heimplätzen entstehen. Gründe für Zunahme der Pflegefälle, die in Heimen untergebracht werden: a) Rüstige ältere BewohnerInnen: o Unterhaltung, z.B. beim Senioren-Nachmittag, einer festen Institution in Bieswang o Kontakte o Gefühl des Gebraucht-Werdens Wer ist für diese Gruppe aktiv? Kirche, Nachbarschaft, Eigenmotivation. b) Gebrechlichere ältere BewohnerInnen / eingeschränkte Mobilität: c) Mittlere Pflegefälle (Pflegestufe 1 und 2): Früher übernahm die Betreuung solcher Senioren die Gemeindeschwester. Es wäre gut, wenn dieses Amt – das unserer Ansicht nach eine wunderbare Einrichtung war – jemand aus dem Dorf übernehmen könnte, den die Senioren kennen. d) Schwere Pflegefälle (Pflegestufe 3): o Medizinische Betreuung – durch Externe o Besuche und schlichtes Anwesend-Sein – auch zur Entlastung der pflegenden Angehörigen Motive, Betreuung der alten MitbürgerInnen zu übernehmen
Wie war die Pflegesituation zu früheren Zeiten?
Ist/wäre Unterstützung oder Hilfe möglich? – Ja.
Unterteilung der Senioren und deren Bedürfnisse/Wünsche
Eine Wikipedia ( „schnelle Enzyklopädie“ ) zum Thema "Senioren im Dorf" finden Sie hier.
Das Thema ORTSBILD wird in drei Gruppen unterteilt:
Gebäudebestand Dorfstraßen Ortsrand
Ortsrand
Folgende Personen nehmen die Teil-Aufgabe Ortsrand als gemischte Gruppe (Bieswanger u. Ochsenharter) für beide Orte wahr: Gronauer-Weddige Fritz, Gschwandtner Peter, Schmidt Claudia, Kopatschek Gerhard u. Rachinger Karin
Termin: Samstag, den 15.08.09, 13:30Uhr. Kriterienkatalog, nach dem die Aufgabe angegangen werden soll (nicht abschließend): > Übergang von der Flur her Richtung Ort (Bebauung) > was verstellt den Blick aufs Dorf ? > Verkehrsführung ins Dorf (Schnittstellen der Ortseingänge mit dem Dorfrand) > wo wird beim Näherkommen der Ortsrand wahrgenommen ? > wie sahen manche Stellen früher aus ?
Diese Dokumentierung (Fotos und Darstellung in den Karten) soll bis zum nächsten AK-Termin am 2.9.09 erledigt sein, damit sie da präsentiert werden kann.
Kurze Zusammenfassung: Ochsenhart ist mit vielen Obstbäumen umgeben, die tlw. überaltert sind; in der Ortsmitte dominieren 2 große Bäume (Friedenseiche u. Dorflinde).
Bieswang: von Göhren her → dominanter Baum (Friedenseiche), Birkenzeile am Friedhofsweg behindert Blick aufs Dorf
von Zimmern her → Reste der früheren Ulmenallee, tlw. Neupflanzung
von SW her/Finstergasse → Reste früherer Obstgärten
von Süden her/Solnhofen/Hochholz/Ochsenhart → 3 dominante Bäume (Linden), vom Dorf nicht viel zu sehen (liegt tiefer); statt dessen Blick auf Wertstoff- Sammelbehälter u. nackte Fahrsilowände
von Osten/Schönau her → offen, auffällig der “Fichtenriegel” am Sportplatz
von NO/Holzplatz her → frei, Neubausiedlung “Am Wasserturm” von Norden her/Lutherkreuz → Feldweg, durch beidseitige Hecken eng wirkend
Fazit: Ochsenhart ist “grüner” als Bieswang.
Diskussion über: - Eindrücke von Alteingesessen und Neubürgern - die Grundstücksgrößen um Bieswang scheinen kleiner als die um Ochsenhart
Gesamteindruck: überwiegend positiv mit einigen Unschönheiten - was sticht zuerst ins Auge? > Trafohaus (grelle Farbe); alter Stadel - unser subjektiver Eindruck ? > Strom dominiert; - Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ? > sanft; - Wie ist die Verkehrsführung? > unübersichtlich (Kurve/Scheune) am Eingang, keine verkehrsberuhigende Maßnahme außer dem km 30 Schild - Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar? > ja - Welche Nutzungsarten liegen vor? > Maisfeld, Hecke, vertrocknete Hüll - Wie hat es früher dort ausgesehen? > Hüll voll mit Wasser - Angaben zur Topographie > in Ri. Dorf ansteigend - sonstiges > Obstbaumbestände sind sehr alt; 1 hoher Baum am Ortseingänge wäre positiv; beim Schneiden der Hecke sollte die darin stehenden Bäume (Ahorn, Eiche, Linde) verschont bleibenAufnahme Ortsrand Ist-Zustand am 15.08.2009
Ort: Ochsenhart Sicht von: Westen, Straße von Bieswang - 1
Gesamteindruck: positiv Ort: Ochsenhart Sicht von: Süden(Waldrand) - 2
- was sticht zuerst ins Auge?
> Nussbäume, viel Grün, unverputzte Scheune
- unser subjektiver Eindruck ?
> idyllisch, dörflich
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
> harmonisch, gegen Südost leider etwas zu wenig Bepflanzung
- Wie ist die Verkehrsführung?
> Schotterweg, gut erhalten und gepflegt
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar?
> ja
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> Schafweide, Obstgarten, agrar-ökologisches Konzept
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
> Krautgärten
- Angaben zur Topographie
> sanft abfallend Ri. Ort
- sonstiges
> Rhönschafe!
Gesamteindruck:
gemischt - positives überwiegt
- was sticht zuerst ins Auge?
> Dächer, modernisierte Halle, Linkskurve
- unser subjektiver Eindruck ?
> Umgebung ist praktische geprägt, aber harmonisch
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
> direkt, keine Bepflanzung dazwischen
- Wie ist die Verkehrsführung?
> schmale Teerstraße (mit deutlichen Schadstellen), Kurve am Ortsbeginn
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar?
> ja
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> Maisfeld, agrar-ökologisches Konzept
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
> genauso
- Angaben zur Topographie
> abfallend in Ri. Dorf
- sonstiges
Gesamteindruck:
gemischt, aus der Nähe eher negativ, von weitem her positiv
- was sticht zuerst ins Auge?
> Scheunen, Silos
- unser subjektiver Eindruck ?
> hier landet alles, was man sonst nirgends abstellen kann/will; wirtschaftliche Nutzung im Vordergrund; großvolumige Bäume fehlen
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
> eher direkt, Bepflanzung nur teilweise
- Wie ist die Verkehrsführung?
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar?
> nein
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> Streuobstwiesen, Pferdekoppeln,
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
> Krautgärten; Häuser bildeten den Dorfrand (im Gegensatz zu heute, wo es hier eher Scheunen und Silos sind)
- Angaben zur Topographie
> abfallend Ri. Dorf
Gesamteindruck:
gemischt
- was sticht zuerst ins Auge?
> Holzscheune; Kirchturm
- unser subjektiver Eindruck ?
> blauer Container ohne Sichtschutz stört; kompakter Blick aufs Dorf; Pferdekoppeln wirken etwas verwahrlost
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
> abrupt
- Wie ist die Verkehrsführung?
> kleiner Zubringerstraße von Umgehung her, kurvenreich daher zum Abbremsen einladend
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar?
> ja
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> Wiesen
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
- Angaben zur Topographie
- sonstiges
> fehlende Bäume am linken Ortsrand
Gesamteindruck:
gemischt bis negativ
- was sticht zuerst ins Auge?
> Werkstatt (Auto Herb), 2 Ulmen (allerdings bald kaputt)
- unser subjektiver Eindruck ?
> Gewerbegebiet-Charakter; Ortsbeginn nicht gleich erkennbar;
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
> teils harmonisch, teils abrupt
- Wie ist die Verkehrsführung?
> Verengung der Straße am Ortsschild
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar?
> nein
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> Maisfeld; Obstbäume
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
> keine Häuser, links Krautgarten, rechts Wiesen
- Angaben zur Topographie
- sonstiges
> Siloplanen (sind aber wohl nur provisorisch); linke Seite (Siedlung) keine Bepflanzung davor; Obstbaumbestände sind überaltert; hohe Bäume fehlen
Gesamteindruck:
gemischt
- was sticht zuerst ins Auge?
> Fichtenwäldchen am Sportplatz, links 2 große Bäume
- unser subjektiver Eindruck ?
> zu wenig Bäume, keine Verkehrsberuhigung am Ortseingang
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
- Wie ist die Verkehrsführung?
> Straße bleibt gleichbreit und lädt zum schnellen Fahren ein
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar?
> ja
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> Acker
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
> keine Häuser, links Krautgarten, rechts Wiesen
- Angaben zur Topographie
> Ri. Dorf stark abfallend
- sonstiges
> Bäume sind nur links vorhanden, rechts fehlen sie
Gesamteindruck:
überwiegend positiv mit Mängeln
- was sticht zuerst ins Auge?
> große Linde mit Bank
- unser subjektiver Eindruck ?
> einladend
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
> versetzt, einige Gebäude stehen hervor, kein geschlossenes Dorfbild
- Wie ist die Verkehrsführung?
> positiv, Beruhigung (Notwendigkeit zum Halten) durch Kreuzung mit Verkehrsinsel
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar?
> nein
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> wenige Obstbäume, Wiesen
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
> es gab nur Häuser entlang der Hutgasse; Krautgärten
- Angaben zur Topographie
> stark abfallen Ri. Ort
- sonstiges
> unbepflanzte Betonmauern, größere Baulücken nur mit Wiesen ohne Bäume; Anliegerstrasse links (Ri. Osten) sehr schadhaft; wenig Sichtschutz auf gewerblich genutzte Gebäudeteile
Gesamteindruck:
überwiegend negativ
- was sticht zuerst ins Auge?
> 2 Linden; Container
- unser subjektiver Eindruck ?
> aus der Ferne noch ganz o.k,, aus der Nähe eher unschön
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
> abrupt
- Wie ist die Verkehrsführung?
> sehr nahe an den Häusern (Stelzergasse)
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar?
> nein
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> Wiesen
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
> Krautgärten
- Angaben zur Topographie
> abfallen Ri. Ort
- sonstiges
> Müllcontainer völlig ungeschützt einsehbar; Scheunen, Mauern, Lagerhaus ohne Bepflanzung
Gesamteindruck:
positiv
- was sticht zuerst ins Auge?
- unser subjektiver Eindruck ?
> idyllisch
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
> fließend, gut bepflanzt
- Wie ist die Verkehrsführung?
> kurvenreicher Feldweg
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar?
> ja
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> Acker, Streuobstwiese
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
- Angaben zur Topographie
> in Ri. Ort stark ansteigend
- sonstiges
> schöner Blick auf Kirche von Rosengasse aus; bei der neuen Siedlung (links von Rosengasse sichtbar) fehlt Randbepflanzung
Gesamteindruck:
positiv
- was sticht zuerst ins Auge?
> Holzplatz, Wasserturm (schön zugewachsen)
- unser subjektiver Eindruck ?
> schöner Weg in Ri. neue Siedlung; harmonischer Eindruck
- Wie sind die Übergänge von Natur, landw. Nutzung, Gebäuden ?
> Acker -> Wiese -> Hecken -> Häuser
- Wie ist die Verkehrsführung?
> Feldweg, kaum Verkehr
- Ist der Beginn des Ortes deutlich wahrnehmbar
> ja
- Welche Nutzungsarten liegen vor?
> Acker, Grünland
- Wie hat es früher dort ausgesehen?
- Angaben zur Topographie
> Ri. Dorf leicht ansteigend
- sonstiges
> neue östliche Sportplatzbepflanzung noch im Wachstum aber in Ordnung; Fichtenhecke passt nicht zur Landschaft
Erstellt von:
Peter Gschwandtner, Gerhard Kopatschek, Astrid Weddige, Fritz Gronauer-Weddige
Gebäudebestand
Arbeitsgruppe “Gebäudebestand” Teil I:
Aufgabenstellung:
In beiden Dörfern photographische Erfassung eines Querschnitts von
Wohnhäusern zur Analyse der verschiedenen Baustile mit Schwerpunkt und Zielrichtung “Jurahaus”.
Teilnehmer: Termin: Freitag,11.09.2009; 17:00Uhr
Gronauer-Weddige Fritz
Weddige Astrid
Selzer Helmut
Hüttinger Roland
Süppel Christian
Glöckel Wilhelm
Präsentation einer Auswahl von Wohnhäusern, die mehr oder weniger Jurahausmerkmale aufweisen.
Diskussion zur Erarbeitung der Merkmale eines Jurahauses, wie sie aus unserer Sicht aussehen könnten.
In der weiteren Diskussion wurde festgestellt, dass bei der Beurteilung der Veränderungen von Bausubstanz durchaus dem Aspekt des „Wohlfühlens“ vor dem des „Altlassens“ der Vorrang zu geben sei. Das heißt, die Anpassung an die Zeit ist durchaus vertretbar.
Arbeitsgruppe “Gebäudebestand” Teil II:
Aufgabenstellung:
Recherche im Selzer-Archiv mit Vergleich und Beurteilung der dort erarbeiteten Kriterien zum “Jurahaus” mit dem Ziel:
1. Gang ins “Selzer-Archiv“ um aus historischen Bildern eine Auswahl zu treffen und zur Präsentation vorzubereiten.
2. Am Beispiel eines Objektes soll die Modifikation eines Jurahauses (alt – neu) beschrieben und dargestellt werden.
Teilnehmer: Termin: Montag, 28.09.09, 19:00Uhr
Selzer Helmut
Süppel Christian
Wenninger Adelheid
Gronauer Gerhard
Schmidt Bernd
Ergebnispräsentation:
Gronauer Gerhard heißt alle willkommen und beginnt das Arbeitsergebnis seiner Gruppe (Selzer, Süppel, Wenninger u. Schmidt), vorzustellen. Diese hatte die Aufgabe im “Bieswanger Fotoarchiv“ historisches Bildmaterial aus beiden Dörfern zu sichten und eine Auswahl davon mitzubringen, die an Stellwänden im Sitzungsraum präsentiert und von Gronauer kommentiert wurden. In der beim Betrachten dieser alten Gebäudeansichten entstehenden Diskussion wurde festgestellt, dass es „das Jurahaus“ nicht gibt, sondern nur in verschiedenen Ausprägungen vorhandene Bauern- und Handwerkerhäuser, die je nach historischem und aktuellem Wohlstand der Eigentümer mehr oder weniger prächtig gestaltet sind, wobei Lisenen bei den meisten Gebäuden ein wichtiges Gestaltungsmerkmal sind.
Beispiele aus dem Fotoarchiv
Im weiteren Verlauf zeigt Herr Selzer mittels Powerpoint Dorfansichten tlw. aus den Zwanziger Jahren mit Einblendungen aus heutiger Zeit zum Vergleich. (siehe Foto-Galerie)
Arbeitsgruppe "Gebäudebestand" Teil III
Aufgabenstellung:
a. Leer stehende Gebäude feststellen u. Darstellung der Altersstruktur der bewohnten sowie evtl.
Unterscheidung nach Nutzung ( landwirtschaftlich, gewerblich, nur Wohnen usw.)
für Bieswang:
Teilnehmer: Gronauer G., Heimisch M., Hüttinger Roland
Karte Gebäude Bieswang Agenda: grün > bewohnt, rot > unbewohnt, grau > als Lagerraum genutzt
Resümee: ca. 20% der Wohngebäude des alten Ortskerns sind derzeit unbewohnt
für Ochsenhart: Teilnehmer> Kopatschek G., Gschwandtner P.
Karte Gebäude Ochsenhart Agenda: grau > bewohnt, grün > Bewohner über 70 Jahre, rot > leer stehend
blau > landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude, leer stehend
b. Beschreibung von ca. 3 ausgesuchten (exemplarischen) Wohngebäuden (Jurahäusern)
nach Jurahauskriterien (s. 4. Prot. Nr. 2) im Wandel der Zeit --> für beide Dörfer.
Teilnehmer > Selzer H. und Süppel Chr.
(siehe eingangs erwähnte "Präsentation einer Auswahl von Wohnhäusern, die mehr oder weniger Jurahausmerkmale aufweisen")
Dorfstraßen
Arbeitsgruppen Dorfstraßen
Aufgabenstellung:
Photographische Erfassung aller Verkehrsflächen - Straßenräume, Straßenzüge, Einmündungen
Gassen, Fußwege, Plätze – nicht nur im „alten Dorf“ sondern auch in den Neubausiedlungen
>> mit Augenmerk auf
Gruppen
AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 1 |
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Beschreibung der Straßen |
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Hauptstraße |
Dorfplatz |
Weißenburger Straße |
Fahrbahnbreite |
6,50m |
Einmündung Hutgasse in die Haupstr. |
6,20m |
Straßenbelag |
Asphalt,überwiegend in gutem Zustand |
Straße ist asphaltiert; sonst Pflaster aus Granit (10x10) |
Neue Asphaltdecke seit 2003 |
Gehwege/ Seitenstreifen |
geteerte, durchgehende, gleichmäßig breite (1,60m) Gehsteige beiderseits der Fahrbahn; wg. der räumlichen Enge wenig Platz für Grün |
Platzbereich besteht aus Granitpflaster 10x10 |
Nur links mit 2 Anwesen bebaut, beidseitiger Gehsteig bis dorthin, außerhalb nur noch einseitig rechts; geteert |
Bordsteine |
aus Granit, hochbord 16cm, an Einfahrten abgesenkt (6cm) |
Trennlinien Straße/Platz sind rechts niveaugleich, links niederbord; |
aus Beton, um 10cm hoch, an Einfahrten -> niederbord |
Übergänge öffentlich - privat |
klar erkennbar tlw. Stützmauern fast alle Hofeinfahrten befestigt |
Offen zur Brauerei hin, sonst durch Gebäude eingegrenzt |
Klar abgegrenzt durch Einfriedungen, rechte Seite >Maschendrahtzaun |
Vorgärten |
wenige, ohne Einfriedung, |
nur einer vor dem ehemaligen Schulhaus vorhanden; ohne Einfriedung |
Vorhanden, da die Gebäude zurückgesetzt sind; mit Einfriedungen |
Parkmöglichkeiten |
Nur vor der Sparkasse und an der Bushaltestelle, sonst durchwegs keine |
Raum für ca. 8 Stellflächen vorhanden, ohne Markierung |
keine, wg. des nahe gelegenen Friedhofs aber dringender Bedarf |
Sonstiges |
Klassifizierung: Staatsstraße |
Platz ist restlos versiegelt; viele Wegweiser und Hinweistafeln! |
2004 von Kreisstraße zu Gemeindestraße abgestuft |
AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 2 |
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Beschreibung der Straßen |
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Sommerkellerweg |
Meiergasse |
Hutgasse |
Fahrbahnbreite |
4,80m, oberer Bereich nur 3,55 m |
4,80 -5,00 m oberer Bereich: 4,00 m |
ca. 6 m, aber nicht durchgängig |
Straßenbelag |
Asphalt, in gutem Zustand, wenig Ausbesserungen |
Teer, keine großen Schäden |
Teer, teilweise ausgebessert |
Gehwege/ Seitenstreifen |
Keine, dafür beidseitiger Grünstreifen |
nur rechts, teilweise, schmal |
nur im unteren Bereich, nicht durchgängig, teils sehr schmal |
Bordsteine |
aus Beton, hochbord, an Einfahrten abgesenkt |
beidseitig, Betonsteine |
beiderseits, Hochbord, Betonsteine |
Übergänge öffentlich-privat |
Rechts: breiter Grünstreifen bei Pfeiffer und Satzinger; Einfahrten gehen tlw. bis an die Fahrbahn Links: Grünstreifen entlang Obstgarten/Wurm |
Verweilplatz ohne Bank (beim alten Brunnen), Grünfläche öffentlich zugänglich rechts Zäune |
fließend, keine Hoftore oder Zäune, gepflastert |
Vorgärten |
Vorhanden, mit Einfriedungen (Gartenmauern, mit niedrigen Gartenzäunen darauf) |
an Ecke Richtung Hutgasse – mit Zaun umfriedet – kleiner Hausvorgarten bei Loy |
im oberen Bereich vorhanden |
Parkmöglichkeiten |
keine |
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auf der Straße, keine gekennzeichneten Flächen, meist links |
Sonstiges |
In Höhe der TS > gr. Regenwasserauffangschacht, der bei Starkregen zugeschwemmt wird! |
Randsteine bunt gemischt |
Wegekreuzung oben mit Linde und Bank (etwas marode) |
AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 3 |
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Beschreibung der Straßen |
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Stelzergasse |
Sportplatzweg |
Rosengasse |
Fahrbahnbreite |
ca. 5,00 – 5,50 m |
6,20m |
Engbereich zur Hauptstraße |
Straßenbelag |
Teerdecke: teilweise Ausbesserung – Frostschäden |
Teerdecke |
Asphalt |
Gehwege/ Seitenstreifen |
Engeler bis Mühling: rechts vorhanden oberer Bereich: Gehweg zum Grünstreifen umfunktioniert Fußgänger auf Straße |
links vorhanden, durchgängig |
nur andeutungsweise vorhanden, nicht benutzbar |
Bordsteine |
Hochbord, Betonsteine, größere Schäden, teilweise brüchig |
Betonsteine |
Betonsteine |
Übergänge öffentlich-privat |
Mühling, Hüttinger, Jakob: kleine Grünflächen – danach alles versiegelt oberer Bereich: siehe Gehwege |
links: Grünflächen bis zu den Privatgrundstücken – rechts alles mit Beton aufgefüllt |
Restflächen aufgefüllt, versiegelt |
Vorgärten |
teilweise kleine Vorgärten |
links: vorhanden, z.T. größere Gärten |
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Parkmöglichkeiten |
keine |
auf der Straße: viele parkende Autos unterhalb des Kindergartens |
vor Selzer, Privatparkflächen vorhanden, sonst keine |
Sonstiges |
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AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 4 |
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Beschreibung der Straßen |
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Kirchengasse (s.a. Notate_Selzer) |
Schulstraße |
Max-Klemm-Str. |
Fahrbahnbreite |
5,20m, aber einige Engstellen |
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Straßenbelag |
Asphalt, überwiegend in gutem Zustand |
Asphalt, guter Zustand |
Asphalt |
Gehwege/ Seitenstreifen |
Soweit Platz vorhanden war; tlw.auch nur betonierte(!) Randstreifen; gleichmäßig breite Fahrbahn hatte Vorrang!! |
Von oben bis zur Schule beidseitig, ab Schulspielplatz nur noch einseitig: >nördlich der Fahrbahn |
beidseitig vorhanden, oft zugeparkt |
Bordsteine |
Betonspitzrinnen, ca. 10cm hoch, an Einfahrten abgesenkt tlw. beschädigt |
Betonspitzrinnen, 10cm hoch, an den Einfahrten abgesenkt |
Betonsteine |
Übergänge öffentlich-privat |
Keine, strenge Abgrenzungen |
Strenge Abgrenzungen |
Mauern und Zäune als Übergang |
Vorgärten |
Keine, zu engräumig |
Nördlich der Straße vorhanden, da Neubausiedlung; südlich der Straße sind die Anwesen ldw. geprägt |
überall Vorgärten |
Parkmöglichkeiten |
Keine; wg.Nähe zur Kirche aber Bedarf! |
Im Schulhof und an der Bushaltestelle |
viele parkende Autos auf Straße und Gehweg |
Sonstiges |
Rechts vor links Regelung |
Ist eine neue Straße seit der Flb, ca 1960 |
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AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 5 |
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Beschreibung der Straßen |
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“Gängla” (Stelzergasse-Hutgasse) |
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Fahrbahnbreite |
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Engstelle unter 1 m |
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Straßenbelag |
vollständig geteert – Ende Hutgasse: stark verwittert, Risse, starke Bemoosung, ungepflegt, Wildwuchs |
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Gehwege/ Seitenstreifen |
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Bordsteine |
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Übergänge öffentlich-privat |
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Vorgärten |
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Parkmöglichkeiten |
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Sonstiges |
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AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 6 |
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Beschreibung der Straßen |
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Ochsenhart |
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Fahrbahnbreite |
ca. 4,80m |
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Straßenbelag |
Asphalt, durchwegs schadhaft und ausgebessert |
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Gehwege/ Seitenstreifen |
Keine, aber. breite (großzügige) Grünstreifen, in der Dorfmitte breiter werdend, mit 2 dominanten Bäumen (Dorflinde u. Friedenseiche) |
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Bordsteine |
Betonrinnensteine, 10cm hoch, an Einfahrten > niederbord -tlw. zerbrochen |
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Übergänge öffentlich-privat |
Strenge Trennung; der private Bereich ist eingefriedet (Gartenmauern mit Zäunen darauf) |
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Vorgärten |
Vorhanden, eingezäunt; |
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Parkmöglichkeiten |
Keine befestigten, aber geschotterter Platz vor Scheune_Erdmann geeignet |
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Sonstiges |
Von Westen her >> idyllische Dorfansicht! |
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Notate zu Verkehrsflächen |
Ein Resümee bezüglich der Nebenstraßen im Altort Bieswang. Hier: Befunde nördlich der Hauptstraße. |
1. Was derzeit auffällt |
1,1 Die Fahrbahnführung bricht - ohne optische Rücksicht - oft Schneisen durch die Dorfarchitektur. |
1,2 Gehsteige sind - wenn überhaupt vorhanden -nur die Differenz zwischen einer mehr oder minder konstanten Straßenbreite und der angrenzenden Bebauung. Sie wurden offensichtlich als Restgrößen behandelt oder per Zufallsprinzip angelegt. Ein zusammen hängendes Gehsteig-Netz gibt es nicht. |
1,3 Die Randsteine / Flossensteinemarkieren scharfe Grenzen; sie bilden Hindernisse für Kinderwägen, Rollatoren, Kinderfahrräder, Rollstühle. Sie sind unterschiedlich hoch ausgelegt (4 bis 10 cm). |
1,4 Die einstige Höhe der Aufschotterungläßt einige Häuser im Straßenniveau versinken. |
1,5 Die Versiegelungsoberflächen(Bitumenbeläge) sind oftmals gestückelt, haben unterschiedliche Optik, haben eingebrochene Kanten, sind bisweilen wellig geworden. |
1,6 Pkw-Stellflächen sind als solche nicht ausgewiesen. Wenn vorhanden liegen sie auf Privatgrund. |
Mein Befund von Oktober 2009 ist als ein kritischer Kommentar zu den heute vorfindbaren Gegebenheiten verfaßt. |
Diese Überlegungen sind aber keine Kritik an der lange zurückliegenden Geschichte. Was in den 1960er Jahren an Verkehrsflächen versiegelt worden war, entsprach dem damaligen Zeitgeist, in derÄsthetik wohl einer damaligen Modernität. Zudem war es in dörflicher Eigenleistung konzipiert und erstellt worden. |
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2. Was derzeit fehlt oder: Künftige Lösungen hätten auf folgendes zu achten: |
2,1 Reduzierte Straßenbreiten förderten die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit. Für Lkw-Anliegerverkehr und für Landmaschinen reichen 4,5 m Breite. |
2,2 Niveaugleiche zwischen Fahrbahnen und Gehwegen / Randflächen sowie eine elastische Fahrbahnführungwürden helfen den Schneisencharakter wieder aufzuheben. |
2,3 Markante optische Trennung von befahrbaren und nicht befahrbaren öffentlichen Verkehrsflächen mittels Belag / Pflasterung / unversiegelten Flächen. |
2,4 Die nicht regelmäßig befahrenen Verkehrsflächen sind Kindern, Fußgängern, Rollmittel-Benutzern |
vorbehalten. Andererseits können sie für Pkw- / Lkw- / Landmaschinen-Fahrmanöver (bei Schrittgeschwindigkeit) genutzt werden. |
2,5 Neue Stellflächen für Pkw, Zweiräder etc. sind anzulegen und durch markante Optik (Pflasterung, Beläge) als solche erkennbar zu machen. |
2,6 Eine phantasievolle Gestaltung der öffentlichen Restflächen und der Übergänge zu den angrenzenden Privatflächen ließe eine einfühlsame Verkehrsflächen-Architektur entstehen, die Funktionalität und Charme miteinander verbindet. Stichworte: Grün, Büsche, kleinwüchsige Bäume, Poller-Elemente, Außenbewuchs etc.. |
Diese Zukunftsvisionen mögen dazu beitragen, über die künftige Gestaltung der Verkehrsflächen (hier: Nebenstraßen im nördlichen Altort Bieswang) phantasievoll nachzudenken. |
DLS Helmut M. Selzer Didaktik-Labor Rosengasse 3 D 91788 Pappenheim Fon: 09143/ 84 07-0Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! URL: http://www.didaktik-labor.de |
G83-09-DE-BiO hms-Notat Verkehrsfl-1b.odt 2009-11 |
AK 2_7.3.Anhang 3
AK Infrastruktur:
Straßenbreiten:
Rosengasse :
Selzer 5,80 m
Liebald 5,30 m (Engstelle)
Schwenk 4,20 m (Engstelle zu Garage Wörlein)
Bei Pika 4,80 m - (von Geländer zu Rachinger Mistgrube)
-3,40 m (von Geländer zu Pika (Gehsteig))
Sportplatzweg:
6,50 m (Bordsteinhöhe 10cm)
Am Wasserturm: (Haus Wasserzweckverband)
Straße 5,00 m (zu Riedl)
Bürgersteige - (42 cm links am Haus Wasserzweckverband ; rechts 1,00 m zu Riedl)
-(Bordsteinhöhe 10cm, Flossenstein 5 cm bei Einfahrt)
Rosengasse:
5,15 m (bei Zippel)
Max Klemm Straße
5,30 m (bei Langer)
Schulstraße
5,20 m (bei Spielplatz)
Kirchengasse
5,00 m (Landjugend)
AK 2_7.4.Anhang 4
Bemerkungen zum Thema Straßen und Gehsteige:
Gehsteige sind oft nur „Restflächen“ zwischen Straße und Grundstücksgrenzen, sowohl in Breite, als auch der Geometrie
Straßenführung ohne Rücksicht auf sinnvolle Gehwegsbreite, Niveau der Häuser (v.a. Kirchengasse, Hauptstr.), Ziel war beim Bau der Straße möglichst breite schnurgerade Straße.
Höhe der Rand- bzw.- Flossensteine ist Hindernis für Kinderwägen, Rollstühle oder Kinderfahrräder
Gehsteige sind oft zugeparkt, so dass man mit Kinderwägen, Rollstühle oder Kinderfahrräder etc. sowieso auf die Straße ausweichen muss.
Generell kaum extra Stellflächenangebot
z.T. große Probleme der Durchfahrt zwischen parkenden Autos v. a. in Rosengasse wegen zu geringer Restbreite der Fahrbahn
z. T. bereits stärkere Schäden an den Belägen v.a. auf Gehwegen, wegen Sackung bzw. Auswaschung oder zu hohem Gewicht der Fahrzeuge, die darauf ausweichen;
z.T. verschiedene Materialien auf engem Raum (v.a. nach provisorischer Reparatur von Schäden) – bei Belägen verschiedene Materialien und Gestaltungselemente auch bei und Einzäunungen;
generell hoher Versiegelungsgrad bei Straße- und Gehwegen
Ortseingänge (erarbeitet durch Gronauer-Weddige, siehe Anhang 2), auch Beiträge von Gronauer G.
Bieswang:
von Osten/Schönau her: lange, abfallende Gerade verleitet zum Schnellfahren in den Ort, keine optischen “Entschleuniger“ vorhanden
von Westen/Zimmern her: durch leichte Rechtskurve u. mächtigen Alleebaum (rechts) deutlich geringere Neigung zum Schnellfahren
von NW/Rothenstein her: da geschwungener Straßenverlauf wird meist angemessene Geschwindigkeit eingehalten (allerdings nicht ortsauswärts: hier Unfallschwerpunkt an der Abzweigung zur Schulstraße!)
von Süden/Gewerbegebiet her zur Stelzergasse: große (überdimensionierte) und übersichtliche Einmündung
von Süden/Ochsenhart bzw. Gewerbegebiet her zur Hutgasse: unübersichtliche Einmündung bzw. Kurve, Richtung Dorf abfallend, für Fußgänger gefährlich! Richtung ortsauswärts deshalb Verkehrsspiegel vorhanden.
Ochsenhart:
von Westen/Bieswang her: nach längerer leicht ansteigender Gerade kommt kurz nach Ortsbeginn eine unübersichtlliche Linkskurve, die oft zu schnell angefahren wird
von Osten/Schönfeld her: leicht abfallende gerade Einfahrt, wenig Verkehr
Verweilplätze:
Präsentiert in bewährter Weise wieder mittels Powerpoint-Projektion durch Herrn Selzer (siehe dazu dessen Photos sowie seine Notate zu Verweilplätze ).
Er teilt sie ein in nördlich (deutlich mehr) und südlich der Hauptstraße gelegene und beschreibt sie in Bild und Wort.
Hier einige Beispiele, die nördlich der Hauptstraße liegen:
- Kirchhof mit Kirche
- Schulhof mit Ev.Gde.haus, Schulhof, Schulgarten, Buswartehütte u. Spielplatz;
- Linde im Einmündungsdreieck Schulstr./Weißenburger Str.;
- Friedhofsweg -> Einmündung Weißenburger Str.
- Spielplatz am Sportplatz
- Kühbückla -> Einmündung Hauptstraße
und südlich der Hauptstraße: (Beiträge von Gronauer Gerhard)
Sühnekreuz am Sommerkeller
historischer Brunnen an der Raiffeisenbank
Linde im Einmündungsdreieck Hutgasse/Ochsenharter Str.
Einmündung Stelzergasse/Solnhofer Weg (2 Linden)
Aufgabenstellung: Status: in Arbeit, ca. zu 80% fertig
Sammlung der ortsansässigen Vereine sowie Erfassung von deren Struktur, Historie und Zielen. Sind zudem eventuell zusätzliche Angebote nötig? (Angebot sowie „Nachfrage“ sind ja nicht statisch.)
Wie können wir einen Überblick erhalten? Mit den Vereinen sprechen!
In Bieswang und Ochsenhart gibt es:
Sportfreunde, Freiwillige Feuerwehr, SRK, Wanderer, Landleben, Gesangverein Frohsinn, lose Vereinigung des Kulturkreises, Landjugend, Posaunenchor, Landfrauen, Kindergruppen, Seniorentreff 60+, Rentnerstammtisch.
Frage: Einladung an alle Vorsitzenden bzw. Sprecher zu nächstem Treffen am 27. August? Einwand: Relativ kurzfristig und Herr Bittner dann nicht anwesend. Dieter Reitlinger entkräftet Einwand: Zusätzliche Werbung für unser Unternehmen.
Erste Einladung an alle Vereine / Gruppierungen
Zweite Einladung an noch nicht erfasste Vereine / Gruppierungen
Erarbeitung eines Formulars oder Rasters für diese Sitzung mit den Vereinen, anhand dessen wir wichtige Punkte in Bezug auf die einzelnen Gruppen herausfinden:
Dieter Reitlinger, Wolfgang Schmidt, Wolfgang Sachse und Susanne Gronauer übernehmen Erarbeitung des Fragenkatalogs.
Anbei die Berichte der einzelnen Gruppierungen. Fehlende Informationen werden
noch nachgereicht.
Vereinsname: Die Landfrauen
Vereinsstatus: lose Gruppe
Gründung: vor ca. 50 Jahren durch den Bauernverband
Mitgliederstruktur:
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aktuell |
vor 10 Jahren |
vor 25 Jahren |
vor 50 Jahren |
Mitgliederzahl: |
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Tendenz m/w: |
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Höchststand: |
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Altersgruppen: |
- 18 Jahre |
18 – 30 Jahre |
30 – 60 Jahre |
60 + |
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Ortsansässige: |
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Vereinstreffpunkt: Gasthaus Rachinger, Sportheim, Gemeindehaus Ochsenhart und privat je nach Bedarf
Vereinsziele:
Gesellschaftlicher Zusammenhalt der Frauen
Aktuelle Aktivitäten/ Häufigkeit der Treffen:
2-3mal im Jahr werden verschiedene Abende bzw. Fahrten organisiert
(Themenabende, Ausflugsfahrten z.B. zu einem Kräutergarten, Brauereibesichtigung der ortsansässigen Brauerei, Schnapsbrennerei-Besichtigung, Herstellung des Bieswanger Bauernhof Eis…)
Es auch werden Frauen aus Hochholz, Esslingen und Göhren zu den Veranstaltungen mit eingeladen.
Gibt es eine Vereinschronik (Festschriften)?
Nein
Ist der Vereinsfortbestand über die nächsten Jahre gesichert?
Nein,
Mangelndes Interesse der Frauen, Veranstaltungen wurden in jüngster Zeit fast nicht mehr angenommen
Es wurde festgestellt, dass die Bieswanger Frauen offensichtlich den Namen der Gruppierung missverstehen und dadurch sich nicht angesprochen fühlen. Es sind alle Frauen ob jung oder alt zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen.
Hat sich die Zielsetzung der Vereine in den letzten Jahren geändert, oder gibt es eine Neuausrichtung?
Wiederbelebung der Gruppe mit jungen Frauen
Wie sieht es mit den Räumlichkeiten des Vereins aus? Gibt es Schwierigkeiten? Man nutzte ab und zu das Ochsenharter Gemeindehaus, jedoch fehlen dort sanitäre Anlagen und Wasseranschlüsse. Evtl. kann man später diese Gebäude auch als Jugendraum nutzen. Welche Sorgen und Nöte plagen die Vereinigung ist Unterstützung notwendig? Die Veranstaltungen wurden durch die Banken unterstütz, jedoch ist die Sparkasse nicht mehr bereit dazu . Offizielle Themenabende sind weggefallen, diese wurden durch das Landwirtschaftsamt und durch das Fränkische Überlandwerk organisiert.
Besteht eine Zusammenarbeit der Vereine untereinander und wie wird dies beurteilt? Hilfe wird immer angeboten z.B. Kuchen backen für Veranstaltungen
Vereinsname: Frohsinn 1904 Vereinsstatus: gemeinnütziger Verein Gründung: 1904 Mitgliederstruktur:
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aktuell |
vor 10 Jahren |
vor 25 Jahren |
vor 50 Jahren |
Mitgliederzahl: |
30-35 aktive |
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Tendenz m/w: |
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Höchststand: |
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Altersgruppen: |
- 18 Jahre: |
18 – 30 Jahre: |
30 – 60 Jahre: |
60 +
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Ortsansässige: |
Bieswanger und Ochsenharter |
50% Auswärtige sind im Verein: Pappenheimer, Eichstätter, Zimmerner,
Vereinstreffpunkt: Gemeindehaus
Vereinsziele:
Größtes Vereinsziel ist die Förderung der Gesellschaft, des Gesangs und des Liedgutes
Es steht nicht der Gesang an erster Stelle – Es ist jeder herzlich Willkommen, der Freude am Singen hat.
Aktuelle Aktivitäten/ Häufigkeit der Treffen:
Vereinsseminar: miteinander hören und singen
1x im Jahr Konzert im Ort (Frühlingssingen)
Vereinsausflug, Weihnachtssingen auf der Burg, Adventssingen, Adventskonzert
Gibt es eine Vereinschronik (Festschriften)?
Ja
Ist der Vereinsfortbestand über die nächsten Jahre gesichert?
Es gibt Nachwuchsprobleme
Hat sich die Zielsetzung der Vereine in den letzten Jahren geändert, oder gibt es eine Neuausrichtung?
Man hatte schon mal über die Gründung eines Kinderchores nachgedacht
Vom Gesellschaftsverein über einen Männergesangsverein kam man zum gemischten Chor jetzt ist man aber wieder bei den Wurzeln angelangt und stellt sich wieder als Gesellschaftsverein dar
Im wöchentlichen Wechsel gibt es nach einer gemeinsamen Singstunde im gemischten Chor eine Männersingstunde und eine Frauensingstunde
Wie sieht es mit den Räumlichkeiten des Vereins aus? Gibt es Schwierigkeiten? Die Männer bemängeln das fehlende, gemütliche Beisammensein (früher waren die Singstunden im Wirtshaus) Welche Sorgen und Nöte plagen die Vereinigung ist Unterstützung notwendig? Es gibt immer mehr Ehrenmitglieder im Verein, dadurch fehlen die Beitragszahler, fehlender Nachwuchs und fehlende neue Mitglieder Besteht eine Zusammenarbeit der Vereine untereinander und wie wird dies beurteilt? Ja, gemeinsamer Veranstaltungskalender der Vereine und singen wo man eingeladen wird
Gruppe: kirchliche Kindergruppe Vereinsstatus: Gründung am: durch Sonja Hönig Mitte der 90-iger und dann wieder ab Bau des Gemeindehauses Mitgliederstruktur: Kirchengemeinde
Das Gemeindehaus ist im Moment ausreichend und funktional, jedoch hätte man nichts gegen einen eigenen schönen Raum mit Klavier einzuwenden.
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aktuell |
vor 10 Jahren |
vor 25 Jahren |
vor 50 Jahren |
Mitgliederzahl: |
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Tendenz m/w: |
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Höchststand: |
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Altersgruppen: |
- 18 Jahre |
18 – 30 Jahre |
30 – 60 Jahre |
60 + |
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Ortsansässige: |
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Kirchgänger: 30-40 Bieswanger und Ochsenharter Gemeindemitglieder
Vereinstreffpunkt: Gemeindehaus/Schulhaus
Vereinsziele:
Kinder in die kirchliche Gemeinde einbinden z.B. durch basteln, malen, beten ….
Aktuelle Aktivitäten/ Häufigkeit der Treffen:
Zurzeit finden keine Treffen statt evtl. wieder ab September
Gibt es eine Vereinschronik (Festschriften)?
Nein
Ist der Vereinsfortbestand über die nächsten Jahre gesichert?
Es liegt an der Gemeinde wie gut das Angebot genutzt wird.
Es gibt im Moment keine Kindergruppe,
Hat sich die Zielsetzung der Vereine in den letzten Jahren geändert, oder gibt es eine Neuausrichtung?
Es steht weiterhin das Erreichen der Kinder und hinführen an die Kirchengemeinde im Vordergrund
Wie sieht es mit den Räumlichkeiten des Vereins aus? Gibt es Schwierigkeiten?
Im Gemeindehaus sind Kicker und Billard vorhanden,
Welche Sorgen und Nöte plagen die Vereinigung ist Unterstützung notwendig?
Kein Nachwuchs - Ist evtl. das Angebot durch andere Vereine zu groß und fehlt dadurch der Nachwuchs in der kirchlichen Kindergruppe!
Mangel an Betreuern
Besteht eine Zusammenarbeit der Vereine untereinander und wie wird dies beurteilt?
Fehlende Terminabsprache zwischen Sportverein und Kindergruppe ( Thema: Pfünz-Fahrt)
Vereinsname: Posaunenchor
Vereinsstatus: _________________________________________________________
Gründung: 1935
Mitgliederstruktur:
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aktuell |
vor 10 Jahren |
vor 25 Jahren |
vor 50 Jahren |
Mitgliederzahl: |
20 |
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Tendenz m/w: |
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Höchststand: |
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Altersgruppen: |
- 18 Jahre |
18 – 30 Jahre |
30 – 60 Jahre |
60 + |
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Ortsansässige: |
2 Eichstätter, 2 Göhrener, Rest Bieswanger und Ochsenharter |
Vereinstreffpunkt: Gemeindehaus
Vereinsziele:
miteinander musizieren und die Geselligkeit stehen im Vordergrund
Kostenlose musikalische Ausbildung
Musikalische Unterstützung auf jegliche Festen, wenn gewünscht
Aktuelle Aktivitäten/ Häufigkeit der Treffen:
Ganzjährig: wöchentliche Probe (außer in den Sommerferien)
Faschingskrapfen essen und Grillfest des Chores
Gibt es eine Vereinschronik (Festschriften)?
Ja
Ist der Vereinsfortbestand über die nächsten Jahre gesichert?
Im Moment, ja
Es wurden 5 junge Bläser ausgebildet
ca. ab der 3. Klasse kann man anfangen zu Spielen
Hat sich die Zielsetzung der Vereine in den letzten Jahren geändert, oder gibt es eine Neuausrichtung?
Nein,
Wie sieht es mit den Räumlichkeiten des Vereins aus? Gibt es Schwierigkeiten?
Alles in Ordnung.
Welche Sorgen und Nöte plagen die Vereinigung ist Unterstützung notwendig?
Für die Zukunft fehlt ein Ausbilder
Es wäre schön, wenn sich ein Organisator für diverse Dinge finden würde.
Besteht eine Zusammenarbeit der Vereine untereinander und wie wird dies beurteilt?
Die Bieswanger Vereine nutzen den Posaunenchor bei Festivitäten
Vereinsname: Sportfreunde Bieswang e.V. Vereinsstatus: gemeinnütziger Verein Gründung: 1949 Mitgliederstruktur:
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aktuell |
vor 10 Jahren |
vor 25 Jahren |
vor 50 Jahren |
Mitgliederzahl: |
400 |
Ansonsten zwischen 300 – 350 Mitglieder |
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Tendenz m/w: |
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Höchststand: |
400 |
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Altersgruppen: |
- 18 Jahre |
18 – 30 Jahre |
30 – 60 Jahre |
60 + |
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Ortsansässige: |
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Vereinstreffpunkt: Sportgelände-Sportheim Bieswang,
Zum Training im Winter Sporthalle in Treuchtlingen, Pappenheim und Solnhofen
Vereinsziele:
Förderung des Sports, Bewegung, Jugendbetreuung,
Anbieten von breiten Sportarten (Aerobic Gruppen)
Aktuelle Aktivitäten/ Häufigkeit der Treffen:
Fackelwanderung für Kinder: enormer Zuspruch durch Kinder und Jugendliche
Jugendfußballtage, AH-Fahrt, Jubiläumsfeier, Weihnachtsfeier, Kinderfasching, Faschingsball, Pokalturnier
Getroffen wird sich fast täglich.
Spielbetrieb durch diverse Mannschaften z.B. die Erste, Jugend- und Senioren Mannschaften,
Öffnung des Sportsheims an diversen Tagen: Sportheim als Wirtshausfunktion
Gibt es eine Vereinschronik (Festschriften)?
Ja
Ist der Vereinsfortbestand über die nächsten Jahre gesichert?
Ja, der Sportverein findet enormen Zuspruch und verbucht derzeit den Mitglieder Höchststand
Die Jugendarbeit läuft seit ca. 10 Jahren richtig gut. Es kommen auch viele Kinder aus den umliegenden Ortschaften um am Spielbetrieb teilzunehmen.
Hat sich die Zielsetzung der Vereine in den letzten Jahren geändert, oder gibt es eine Neuausrichtung?
Hinzugekommen sind seit Vereinsgründung
Damen- bzw. Mädchenfußball
In den 70-igern wurde die Damengymnastikgruppe gegründet und später folgten Aerobicgruppen
Wie sieht es mit den Räumlichkeiten des Vereins aus? Gibt es Schwierigkeiten?
Die Sporthalle ist zu klein, ein Abstellplatz fehlt,
Derzeit werden dem Verein für die Winter-Trainingseinheiten die Solnhofener Sporthalle kostenlos zur Verfügung gestellt und zusätzlich werden noch die Sporthallen in Treuchtlingen und Pappenheim genutzt.
Welche Sorgen und Nöte plagen die Vereinigung ist Unterstützung notwendig?
Es mangelt manchmal an Jugendbetreuern
Besteht eine Zusammenarbeit der Vereine untereinander und wie wird dies beurteilt?
Gemeinsamer Veranstaltungskalender der Bieswanger Vereine
Der Verein half bei der Bewirtung des Jubiläums 100 Jahre Frohsinn
Die SRK stellt dem Verein das Festzelt zur Verfügung und hilft beim Aufbau mit
Grundsätzlich wird bei Feierlichkeiten zusammen geholfen. Dies war früher nicht immer so!.
Sollte ein Mitglied im Todesfall in mehreren Vereinen gewesen sein, beteiligen sich diese an den Trauermusikkosten
Vereinsname: Rentnerstammtisch / Anton Strunz (sen.)
Vereinsstatus: _________________________________________________________
Gründung am: vor rund 20 Jahren
Mitgliederstruktur:
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aktuell |
vor 10 Jahren |
vor 20 Jahren |
vor 50 Jahren |
Mitgliederzahl: |
15 - 20 |
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Ca. 10 |
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Tendenz m/w: |
Nur Männer |
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Höchststand: |
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Altersgruppen: |
- 18 Jahre |
18 – 30 Jahre |
30 – 60 Jahre |
60 + |
Jüngster: Johann Gegg |
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Ortsansässige: |
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Auch Auswärtige, z. B. aus Weißenburg, Pappenheim, Schönfeld etc. aufgrund alter Bindungen zu Bieswang
Vereinstreffpunkt: Gasthaus Casino (früher im Gasthaus Wurm), dienstags ab 14 Uhr bis max. 21 Uhr
Vereinsziele:
Geselliges Beisammensein, Unterhaltung, Wiederbelebung der Vergangenheit, Schwelgen in alten Erinnerungen.
Aktuelle Aktivitäten/ Häufigkeit der Treffen:
Bei Kirchweihen Wanderungen z.B. nach Göhren, Rothenstein oder Pappenheim. Demnächst – auf Vermittlung von Johann Gegg – Betriebsbesichtigung bei der Dollnsteiner Firma_RBW.
Gibt es eine Vereinschronik (Festschriften)?
Nein.
Ist der Vereinsfortbestand über die nächsten Jahre gesichert?
Ja, da es immer Rentner geben wird.
Hat sich die Zielsetzung der Vereine in den letzten Jahren geändert, oder gibt es eine Neuausrichtung?
Wie sieht es mit den Räumlichkeiten des Vereins aus? Gibt es Schwierigkeiten?
Im Gasthaus Casino, Termin ist fix, d.h., die Räume sind reserviert.
Welche Sorgen und Nöte plagen die Vereinigung? Ist Unterstützung notwendig?
Anton Strunz: „Der Wirt ist doch froh, wenn unser Stammtisch kommt.“
Besteht eine Zusammenarbeit der Vereine untereinander und wie wird dies beurteilt?
Rentnerstammtisch greift anderen Vereinen gern helfend unter die Arme, etwa beim Sommerfest der FFW beim Aufräumen nach dem Fest oder beim Abbau des Festzeltes nach der 130-Jahr-Feier der FFW.
Vereinsname: Kulturkreis Bieswang (hervorgegangen aus dem Arbeitskreis) / Fritz
Kupfberger
Vereinsstatus: _________________________________________________________
Gründung am: 1987 aus Anlass der 1100-Jahr-Feier
Mitgliederstruktur:
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aktuell |
vor 10 Jahren |
vor 25 Jahren |
vor 50 Jahren |
Mitgliederzahl: |
7-8 |
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5-7 |
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Tendenz m/w: |
50/50 |
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Höchststand: |
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Altersgruppen: |
- 18 Jahre |
18 – 30 Jahre |
30 – 60 Jahre |
60 + |
Ältere Generation |
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Ortsansässige: |
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Bieswanger und Ochsenharter: Fritz Kupfberger, Frau Haarnagell, Rita
Kirchdorfer, Anton Strunz jun., Heidi Hüttinger, Werner Hüttinger. W.
Hüttinger ist der eigentliche Initiator.
Vereinstreffpunkt: „Konferenzraum“ in der alten Gemeindekanzlei/heutige Bücherei
Vereinsziele/Themen:
Bieswang und Ochsenhart: Allgemeine Aufarbeitung der Ortsgeschichte (etwa in Form von Foto-Ausstellungen z.B. für die 1100-Jahr-Feier oder das Kirchenjubiläum), Gespräche z.B. mit Landfrauen, Bäuerinnen, Landwirten, Bieswanger Firmen, Senioren etc. D.h., themenorientiertes Arbeiten.
Bieswanger Zeitgeschichte in Wort und Bild.
Dokumente befinden sich im Archiv (in der Bücherei – sowohl Bieswanger Gemeindearchiv als auch Archiv des früheren Arbeitskreises, ebenso das Ochsenharter Archiv); Archiv genießt Bestandsschutz durch die Stadt Pappenheim.
Aktuelle Aktivitäten/ Häufigkeit der Treffen:
Im Augenblick keine Aktivitäten, derzeit auch keine Treffen.
Treffen nach Bedarf.
Gibt es eine Vereinschronik (Festschriften)?
Es gibt sogar eine hochqualifizierte Chronik in Form des Archivs!
Ist der Vereinsfortbestand über die nächsten Jahre gesichert?
Durchschnittsalter der Mitglieder: etwa 60 Jahre. Wenige Mitglieder, derzeit 5 bis 7 Personen.
Hat sich die Zielsetzung der Vereine in den letzten Jahren geändert, oder gibt es eine Neuausrichtung?
Im früheren Arbeitskreis stand das Interesse an Bieswang im Vordergrund. Daran hat sich auch im Kulturkreis nichts geändert.
Wie sieht es mit den Räumlichkeiten des Vereins aus? Gibt es Schwierigkeiten?
Nachdem Herr Selzer aus der Gruppe ausgeschieden war und seine Räume als Treffpunkt und Veranstaltungsraum wegfielen, hing die Gruppe, so Fritz Kupfberger, zunächst „in der Luft“. Seit der „Konferenzraum“ in der früheren Gemeindekanzlei zur Verfügung steht, läuft es gut.
(Städtische Räume)
Welche Sorgen und Nöte plagen die Vereinigung? Ist Unterstützung notwendig?
Nachwuchssorgen.
Treffen nur themenbezogen.
Besteht eine Zusammenarbeit der Vereine untereinander und wie wird dies beurteilt?
Zu Jubiläen und ähnlichen Anlässen anderer Bieswanger Vereine hat Kulturkreis schon immer die Aufgabe übernommen, Dokumentationen und Ausstellungen auszurichten.
Vereinsname: Freiwillige Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart 1873 e.V. /
Dieter Reitlinger
Vereinsstatus: Eingetragener Verein
Gründung am: 1873
Mitgliederstruktur:
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aktuell |
vor 10 Jahren |
vor 25 Jahren |
vor 50 Jahren |
Mitgliederzahl: |
Ca. 170 |
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Tendenz m/w: |
Nur Männer |
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Höchststand: |
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Altersgruppen: |
- 18 Jahre |
18 – 30 Jahre |
30 – 60 Jahre |
60 + |
Von 17 bis 45 Jahren Aktive; viele dienen aber länger. Verteilung linear. Keine Jugend-FFW, da dann Jugendbeauftragter, eigene Jugendkleidung etc. nötig wäre. |
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Ortsansässige: |
alle |
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Bieswanger FFW-Verein unterstützt zwei Wehren: Bieswang und Ochsenhart.
Vereinstreffpunkt:
Versammlungen im Gasthaus „Casino“, Vorstandssitzungen und Übungen im Feuerwehr-Haus mit Schulungsraum.
Vereinsziele:
Aktuelle Aktivitäten/ Häufigkeit der Treffen:
Entsprechend dem Übungsplan 18 bis 22 Übungen pro Sommerhalbjahr.
5 bis 7 Vorstandssitzungen pro Jahr.
FFW-Ball, Sommerfest, Treffen mit dem Patenverein im Südtiroler Burgstall (im 3-Jahres-Rhythmus, alternierend).
Gibt es eine Vereinschronik (Festschriften)?
Ja, beginnend mit den Kassenbüchern aus dem Gründungsjahr 1873 bis zur Festschrift 1998.
Ist der Vereinsfortbestand über die nächsten Jahre gesichert?
Ja.
Bieswanger und Ochsenharter junge Männer sehen es als „gesunde“ Verpflichtung, mit einem gewissen Alter Mitglied der örtlichen Feuerwehr zu werden und in Notsituationen zu helfen.
Hat sich die Zielsetzung der Vereine in den letzten Jahren geändert oder gibt es eine Neuausrichtung?
Zielsetzung des Vereins hat sich in den vergangenen Jahren nicht geändert.
Neuausrichtung nur insofern, als es in jüngster Vergangenheit glücklicherweise weniger Brände gibt. Wichtigere Aufgabe inzwischen: Helfer-Tätigkeit bei Schadensereignissen wie Sturm- oder Wasserschaden, Unfällen.
Wie sieht es mit den Räumlichkeiten des Vereins aus? Gibt es Schwierigkeiten?
Es gibt ein schönes FFW-Haus mit allem, was dazugehört wie Schulungsraum, Toiletten usw.
Ist in städtischer Hand. Stadt übernimmt auch den Unterhalt des Gebäudes.
Welche Sorgen und Nöte plagen die Vereinigung? Ist Unterstützung notwendig?
Für Nachwuchs zu sorgen, ist ständige Aufgabe jeder Feuerwehr – wenn es in Bieswang in dieser Hinsicht auch keinerlei Anlass zu Sorge gibt.
Dennoch: Junge Männer (ab 16 Jahren) stets ansprechen!
Besteht eine Zusammenarbeit der Vereine untereinander und wie wird dies beurteilt?
Dieter Reitlinger: „Selbstverständlich!“ – Und das in allen Belangen: Von der Terminplanung bis zur Unterstützung bei Festen anderer Gruppen und Vereine.
Vereinsname: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bieswang / Günter Gastner
Vereinsstatus: K.d.ö.R.
Gründung am: _________________________________________________________
Mitgliederstruktur:
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aktuell |
vor 10 Jahren |
vor 25 Jahren |
vor 50 Jahren |
Mitgliederzahl: |
562 |
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Tendenz m/w: |
263m/299w |
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Höchststand: |
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Altersgruppen: |
- 18 Jahre |
18 – 30 Jahre |
30 – 60 Jahre |
60 + |
129 68 232 133 |
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Ortsansässige: |
514 |
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Vereinstreffpunkt: Kirche St.Martin
Gemeindehaus
Pfarrhaus
Vereinsziele:
Kommunikation des Evangeliums u.a. durch
Aktuelle Aktivitäten/ Häufigkeit der Treffen:
Gottesdienst: wöchentlich
Krabbelgruppe (8 Erwachsene / 9 Kinder): wöchentlich
Kindergottesdienst (ca. 20 Kinder): wöchentlich
Kindergruppe (ca. 20 Kinder): monatlich
Kinderbibelwoche (ca. 50 Kinder): jährlich
Konfigruppe (ca. 10 Jugendliche): monatlich
Bibelgesprächskreis (ca. 15 Erwachsene): monatlich (im Winterhalbjahr)
Seniorenkreis (ca. 20 Erwachsene): monatlich
Posaunenchor (ca. 20 allen Alters): wöchentlich
Diverse Veranstaltungen: Kirche im Grünen, Osterfrühstück, Weltgebetstag, etc.
Gibt es eine Vereinschronik (Festschriften)?
Intern sind Dokumentationen, Archiv und Chronik vorhanden.
Ist der Vereinsfortbestand über die nächsten Jahre gesichert?
Ja.
Jedoch ist ein Rückgang der Mitgliederzahl und der Aktivität zu befürchten.
Hat sich die Zielsetzung der Vereine in den letzten Jahren geändert, oder gibt es eine Neuausrichtung?
Die Zielsetzung ist gleichgeblieben. Lediglich die Akzentuierungen ändern sich.
Wie sieht es mit den Räumlichkeiten des Vereins aus? Gibt es Schwierigkeiten?
Welche Sorgen und Nöte plagen die Vereinigung? Ist Unterstützung notwendig?
o Ein Rückgang der aktiven Mitglieder und der Teilnahme an den regelmäßigen Veranstaltungen (v.a. Gottesdienste) ist bemerkbar.
o Die Beteiligung bei Angeboten für Erwachsene (mittlerer Altersbereich) könnte wesentlich besser sein.
o Die Jugendarbeit erscheint unzureichend. Insbesondere ein Angebot im Alterbereich 5.-8. Klasse wäre wünschenswert, ist jedoch wegen Mitarbeitendenmangels nicht möglich.
Besteht eine Zusammenarbeit der Vereine untereinander und wie wird dies beurteilt?
Wolfgang Schmidt & Dieter Reitlinger: Erfassung noch fehlender Vereine/Gruppen.
Dieter Reitlinger hat eine Ergebnis-Matrix (Tabelle) erstellt. Zweites Blatt mit den noch fehlenden Vereinen/Gruppen folgt.
Mitglieder sind damit einverstanden, dass wir die Daten dieser Erhebung in dieser Form sichern und festhalten.
Zusammenfassende MATRIX der Befragungsaktion und Resümee
Einschätzung der AK-3-Mitglieder bezüglich der Ergebnisse:
Fazit der AK-3-Mitglieder:
Vereinsleben in Bieswang und Ochsenhart ist intakt. Für alle Interessen, Altersgruppen und Geschlechter ist etwas vorhanden, die Angebote der Vereine und Gruppen werden auch angenommen.
Hier ein beeindruckendes Video des Unwetters vom 06.08.2017, gefilmt vom Sportplatz Bieswang aus.
(Tipp: um eine größere Ansicht zu erhalten, bitte Überschrift "Wolkenwalze über Bieswang" anklicken)
Aufgabenstellung: Status: abgeschlossen
Wo sind die Handwerksbetriebe angesiedelt? / Wie viele Handwerk-/Gewerbebetreibende Betriebe sind in Bieswang vorhanden?
Gegenüberstellung der Stärken / Schwächen:
Stärken:
Schwächen:
Fragestellungen aus der heutigen Sitzung zum Thema Handwerk und Gewerbe:
Ergebnisse:
Liste der Gewerbetreibenden in Bieswang und Ochsenhart
Bebauungsplan "Schachenschlag"
Flächennutzungsplan Gewerbegebiet Bieswang
1. Fazit Handwerk und Gewerbe
Struktur der Handwerks- und Gewerbebetriebe
In dem Gemeindegebiet von Bieswang und Ochsenhart hat sich eine Vielfalt von Handwerks- und Gewerbebetrieben ( ca. 26 Betriebe) angesiedelt. Alle für ein Dorf dieser Größe üblichen Unternehmen sind vorhanden. Auffallend ist die sehr große Anzahl an Arbeitnehmerstellen (ca. 250 Arbeitsplätze) in Bieswang. Dienstleistungsunternehmen sind in Dörfern unter 1.000 Einwohnern und somit auch in Bieswang/Ochsenhart kaum zu finden. Die Grundversorgung (Metzger/Bäcker/Brauerei) ist in Bieswang aktuell ausreichend vorhanden. Auch an Nebenerwerben ist eine breite Streuung in beiden Dörfern gegeben. Somit ergibt sich ein sehr positives Bild bei der Betrachtung der Struktur der Handwerks- und Gewerbebetriebe.
Lage und Anbindung des Gewerbegebietes
Mit der Aus- und Ansiedelung der drei größten Betriebe am Solnhofer Weg wurde bereits eine eigenständige Industrie- und Handwerkszone außerhalb Bieswangs geschaffen. Die Verkehrsanbindung wurde jedoch nicht ausreichend berücksichtigt, da der komplette Kunden- und Lieferverkehr durch den Ortskern führt. Die Stelzergasse und die Hutgasse werden dadurch übermäßig belastet. Auch muss der Verkehrsweg nach Solnhofen als ungenügend bezeichnet werden. Die vorhandene Fläche birgt noch Möglichkeiten zur Ansiedlung weiterer Unternehmen jeglicher Art, jedoch beeinträchtigt die schlechte Verkehrsanbindung Neuansiedlungen.
2. Fazit Landwirtschaft
2.1 Strukturen der Landwirtschaft:
In beiden Dörfern gibt es nur noch wenige der herkömmlichen Landwirtschaftsbetriebe. In Bieswang ist die Aussiedelung der Vollerwerbslandwirte bereits fast vollständig erfolgt. Die Nebenerwerbslandwirtschaft beschränkt sich immer mehr auf den reinen Ackerbau bzw. die Forstbewirtschaftung und spielt eine eher untergeordnete Rolle. Der Schwerpunkt der Vollerwerbslandwirte liegt in der Milcherzeugung. Die Aufstockung des Viehbestandes und die Vergrößerung der benötigten Landwirtschaftsflächen führen zu immer größeren Landwirtschaftsfahrzeugen. Die noch verbliebenen Landwirtschaftsbetriebe werden von der Dorfbevölkerung gut akzeptiert. Einzelne Maßnahmen im Bereich der Logistik (wie z.B. einen Standort zur Wasserentnahme zum Befüllen von Spritzen) können zu einer weiteren Verbesserung beitragen.
2.2 Fluren und Flurwege:
Mit der Flurbereinigung 1961 wurden die Flurstücke bereits zu größeren Parzellen zusammengefasst. Trotzdem werden diese nun den wachsenden Anforderungen einer modernen Landwirtschaft nicht mehr gerecht. Immer größer werdende Maschinen fordern auch größere Flächen und besser ausgebaute Flurwege. Um den Ortskern von Bieswang ist keine landwirtschaftliche Ringstraße vorhanden, so dass der Verkehr gezwungenermaßen durch den Ortskern zu den einzelnen Nutzflächen führen muss. Maßnahmen zur Qualitativen Verbesserung einzelner Flurwege gemäß der Erhebung sind durchzuführen.
DSL-Versorgung
Übersicht über den Ablauf der bayerischen Breitband-Förderung
Im Arbeitskreis 2 der "Dorferneuerung Bieswang/Ochsenhart" wurde bereits ein Entwurf einer Umfrage über den "Bedarf schneller Internetanschlüsse für Bieswang und Ochsenhart" erarbeitet. Diese Bedarfserhebung ist Bedingung für mögliche Anbieter zur Schaffung schneller Leitungen, unter wirtschaftlichen Kriterien die technischen Voraussetzungen zu schaffen, da erhebliche Investitionskosten damit verbunden sind, die entweder durch kommunale oder staatliche Förderung (Breitbandinitiative Bayern) gemildert werden könnten.
Die Umfrage hat aber nur dann einen Sinn, wenn der Rücklauf möglichst hoch ausfällt. Um dieses Ziel zu erreichen, wäre es zweckmäßig, die Fragebögen persönlich abzugeben (evtl. mit Beratung) und wieder einzusammeln. Bei Bedarf sollten die Austräger sogar zur Beantwortung möglicher Fragen diesbezüglich geschult werden. Auf jeden Fall sollte die Umfrage schnellstmöglich beschlossen und auf den Weg gebracht werden.
verschiedene Breitbandtechniken im Vergleich
Aktuelle Breitbandversorgung in Bieswang und Ochsenhart Stand 01.01.2010
Aktuelle UMTS-Versorgung in Bieswang und Ochsenhart Stand 02.01.2010
Informieren Sie sich im Breitband-Portal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Ein Praxisbeispiel der Selbsthilfe aus Lohra bei Marburg
dpa | 10.02.2009
Weitere Informationen
Hamburg/Berlin - Internetverbindungen sollen in Deutschland künftig offiziell erst ab einer Übertragungsrate von einem Megabit pro Sekunde als Breitbandanschluss gelten. "Die Breitbanddefinition wird demnächst auf 1 MBit/s angehoben", heißt es in einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Partei Die Linke, die der Deutschen Presse-Agentur dpa vorlag. Für die Regierung beginnt Breitband derzeit schon bei Übertragungsraten von 384 Kilobit pro Sekunde. Das Kabinett wolle sich noch im Februar mit dem Ausbau der Breitbandversorgung befassen, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag mit. Wie viel Geld dafür investiert wird, ist noch offen.
Nach dem Willen der Bundesregierung sollen bis Ende 2010 alle deutschen Haushalte Zugang zu einem Anschluss mit 1 MBit/s haben. "Das reicht auf keinen Fall", kritisierte Klaus Landefeld vom Verband der deutschen Internetwirtschaft eco. Mit einer solchen Verbindung könnten Filme im Internet nur eingeschränkt angeschaut werden, das Telefonieren übers Netz sei schwierig und es dauere unter Umständen immer noch Stunden, um Updates herunterzuladen.
Derzeit haben rund 92 Prozent der Haushalte Zugang zu einer Breitbandverbindung von 1 MBit/s. Würde man die Definition auf 2 MBit/s anheben, wären nur noch rund 70 Prozent aller Haushalte "versorgt".
Flächendeckendes Breitbandnetz nun doch möglich eine dpa-Meldung vom 4.06.2009
Aktuelles vom 30.12.2009 (gefunden auf dem Portal www.kein-DSL.de)
Gemeinden, die nachweisen können, dass ihre Breitbandverfügbarkeit unter zwei Mbit liegt, benötigen für Breitbandinvestitionen nur noch einen Eigenanteil von zehn Prozent. Auch die Förderung von Leerrohren, die für Breitbandinfrastrukturen genutzt werden können, sowie Machbarkeitsuntersuchungen und Planungsarbeiten sind förderfähig. Der staatliche Zuschuss wurde auf 500.000 Euro pro Einzelvorhaben heraufgesetzt. Die verbesserten Förderbedingungen für den Breitbandausbau auf dem Land haben nun seit gestern auch die Billigung durch die EU.
"Für die Auszahlung von rund 25 Millionen Euro Fördergeldern des Bundes für das Breitbandinternet im Jahr 2010 haben die Länder nun mit der Genehmigung der Europäischen Kommission grünes Licht erhalten", erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner gestern. Die zweite Etappe zur Beseitigung der so genannten 'weißen Flecken' in ländlichen Räumen ist jetzt mit der verbesserten Breitbandförderung eingeläutet.
Die vergangenen beiden Jahre haben gezeigt, dass die Förderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes' einen wesentlichen Beitrag zur flächendeckenden Breitbandversorgung leistet. "Die Nachfrage nach Breitbandförderung ist groß. Die Länder müssen jetzt dafür Sorge tragen, dass die Fördergelder auch schnellstmöglich dort eingesetzt werden, wo mit keiner Lösung über den Markt in absehbarer Zeit zu rechnen ist. Es geht uns schließlich darum, eine flächendeckende Basisversorgung mit Breitband möglichst bis Ende 2010 sicher zu stellen."
Aufgabe: Start: 11.08.2009 Ende: 01.09.2009
Wo sind die Betriebe?/ Wie viele Betriebe sind noch vorhanden?
• Einzeichnen der Betriebe im Plan
• Unterscheidungsmerkmale der Betriebe (Welcher Betrieb wird im Vollerwerb, welcher im Nebenerwerb betrieben / Schwerpunkt Ackerbau, Viehzucht / Schweinemast / Energieerzeugung /Reiterhof, -station / Forstwirtschaftsbetrieb)
Plan landwirtschaftlicher Betriebe in Bieswang Plan landwirtschaftlicher Betriebe in Ochsenhart
Entwicklungsmöglichkeiten bzw. Entwicklungseinschränkungen der Betriebe?
Zukunft der angesiedelten Betriebe?
Werden landwirtschaftliche Nischen genutzt? (wie z.B. Direktvermarktung; Urlaub auf dem Bauernhof usw.)
Verantwortlich: Arbeitsgruppe 2 (Hofgruppe):
Rachinger Klaus, Kollmann Klaus, Krause Uli, Wörlein Friedrich & Christa;
Gronauer Richard
Ergebnis:
Wie war die Situation der Landwirtschaft früher? / Wie viele Betriebe hat es in Bieswang vor 1960 / 1980 gegeben?
Entwicklungsmöglichkeiten bzw. Entwicklungseinschränkungen der Betriebe?
Zukunft der angesiedelten Betriebe?
Die Entwicklung der Biogasanlagen wird zum Teils kritisch und teils als Chance für die Milchviehbetriebe gesehen; kritisch bewertet wird in diesem Zusammenhang die daraus resultierende Pachtpreiserhöhungen. Positiv hingegen kann sich die Entwicklung des Biogassektors auf den Milchpreis auswirken, weil dadurch die Milchmenge am Markt reduziert werden würde.
Tendenz zu immer größeren Betrieben wie im Norden Deutschlands mit mehr als 500 Milchkühen.
Werden landwirtschaftliche Nischen genutzt? (wie z.B. Direktvermarktung; Urlaub auf dem Bauernhof usw.)?
Bei Familie Hüttinger wird seit Jahren Eis aus eigener Milch und Sahne hergestellt.
Das Eis wird mittlerweile über 4 Absatzwege vertrieben:
- Verkauf auf Märkten im eigenen Marktanhänger
- In Großpackungen für die Gastronomie
- In kleineren Gebinden für den Einzelhandel (EDEKA Aktivmarkt; E-Center; Feinkostladen usw.)
- als Eisbuffet für alle Feierlichkeiten.
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