Aufgabenstellung:                                                        Status: abgeschlossen

In diesem Thema sollen folgende Fragen beantwortet werden:

 

1. Welche Verkehrsfunktionen übernehmen die vorhandenen Straßen im Dorf?

a. Ortsdurchfahrt

b. Anbindung an die Umgehung

c. Haupterschließungsstraße

d. Erschließungsstraße

e. Gassen bzw. Sackgassen

f. Fußwege

 

2. Wichtige Merkmale und Funktionsbereiche

a. Straßen mit Gehwegen

b. Bereiche für den ruhenden Verkehr

c. Schule, Kindergarten, Haltestellen

 

3. Straßenbelag und Straßenzustand

a. Asphalt

b. Beton

c. Schotter

 

Zunächst wurde die Verkehrslage in Ochsenhart analysiert und eine Einteilung der vorhandenen Dorfstraßen vorgenommen. Die Straßen wurden nach den Verkehrsfunktionen, den Funktionsbereichen und den Straßenbelägen eingeordnet. Nachdem das Verkehrsnetz in Ochsenhart abgeschlossen werden konnte, wurde mit Bieswang begonnen. Die Kennzeichnung der Verkehrswege soll auf Basis ihrer Verkehrsfunktionen und ihrer Funktionsbereiche auf zwei unterschiedliche Landkarten farblich dargestellt werden. Die farbige Kennzeichnung nach den Verkehrsfunktionen wurde abgearbeitet. Die Bearbeitung des Punkt 2. Wichtige Merkmale und Funktionsbereiche und 3. Straßenbelag und Straßenzustand wurden auf das nächste Treffen verschoben.

 

   Verkehrsnetz Ochsenhart                                            Verkehrsnetz Bieswang

 

Zum Schluss wurde noch die Frage: „Wo sehen wir Gefahrenpunkte für Verkehrsteilnehmer im Dorf Bieswang?“, besprochen. Aus dieser Diskussion heraus wurden folgenden Stellen festgehalten:

 

1. Sportplatzweg – Abzweigung Am Wasserturm

2. Zusammentreffen Rosengasse – Sportplatzweg – Hauptstraße

3. Hutgasse – Abzweigung Ochsenhart

4. Einmündung Fuchsenweg – Rosengasse – Schulhausstraße

5. Parksituation Hutgasse

6. Parksituation Kindergarten

7. Kreuzung Weißenburger Straße – Schulhausstraße- Max-Klemm-Straße

8. Einmündung Stelzergasse – Hauptstraße

9. Engstelle Rosengasse Schwenk/Kollmann

 

Es wurden die Gefahrenpunkte des Verkehrsnetzes nochmals ausführlich besprochen. Von den ursprünglich neun Gefahrenstellen wurden schließlich sieben als tatsächliche Gefahrenstellen auf der Bieswanger Straßenkarte eingezeichnet. Dies waren im Einzelnen folgende:

 

1. Sportplatzweg – Abzweigung „Am Wasserturm“ dorfeinwärts

Begründung: unübersichtliches Rechts vor Links mit erheblichen Sichtbehinderungen

 

2. Zusammentreffen Rosengasse – Sportplatzweg – Hauptstraße

Begründung: schwierige und unübersichtliche Verkehrsführung mit dem Aufeinandertreffen von drei Straßen an einem Punkt. Außerdem wird zum Einbiegen von der Rosengasse in die Hauptstraße dorfeinwärts auch die Gegenfahrbahn für den Abbiegevorgang benötigt

 

3. Einmündung Fuchsenweg – Rosengasse – Schulhausstraße

Begründung: stark abfallende unübersichtliche Straßeneinmündung

 

4. Parksituation Hutgasse

Begründung: Durch die vielen Dauerparker tagsüber wird die Fahrbahnbreite stark eingeengt. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Vorbeifahrmanövern durch landwirtschaftliche Fahrzeuge bzw. Schwerlastverkehr und zu schnelle Zweiradfahrer.

 

5. Parksituation Kindergarten

Begründung: Durch das Parken der Kindergartenbediensteten und bei dem Bringen und Abholen der Kindergartenkinder durch die Eltern wird die Straße stark eingeengt. Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen durch den einbiegenden Verkehr aus der Wasserturmstraße. Durch das Parken wird auch die Sicht auf den Kindergarteneingang stark eingeschränkt.

 

6. Kreuzung Weißenburger Straße – Schulhausstraße- Max-Klemm-Straße

      Begründung: Durch das Zusammentreffen von zwei Erschließungsstraßen mit einer Ortsdurchfahrtstraße kann die Verkehrssituation als unübersichtlich bezeichnet werden. Gefahrensituationen entstehen oft durch die nicht angepasste Geschwindigkeit ins und aus dem Dorf auf der Weißenburger Straße. Durch die vorhande Hecke auf dem Flurstück Nr. 211 ist die Sicht auf die dorfeinwärts kommenden vorfahrtsberechtigen Verkehrsteilnehmer sehr schwierig

 

7. Einmündung Stelzergasse – Hauptstraße

Begründung: Die oft übererhöhte Geschwindigkeit der Dorfeinfahrenden, die schlechte Sicht dorfaufwärts im Sommer durch die vorhanden Sträucher macht ein Abbiegen in die Hauptstraße sehr schwierig. Erschwerend kommt noch die Verkehrsbeobachtung durch einen Spiegel hinzu.

 

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Abschließend wurde eine neue Karte von Bieswang erstellt in der man sich mit der Frage befasste: Welche Merkmale und Funktionsbereiche hat das Verkehrsnetz in Bieswang? Dazu wurden in einer weiteren Flurkarte die Straßen mit Gehsteigen gekennzeichnet, die Bushaltestellen eingezeichnet und die vorhandenen öffentlichen Parkplätze farblich kenntlich gemacht.

 

     Flurkarte mit Gehsteigen, Parkplätzen und Bushaltestellen in Bieswang

Klaus Kollmann hat die vorhandenen Gehsteige überprüft und die fehlenden in die Karte eingezeichnet. Uli Krause und Tino Ernst haben die Bieswanger Straßen abgefahren und die Zustände in eine weitere Karte farbig gekennzeichnet. Für Ochsenhart hat dies Herr Werner Hüttinger übernommen.

 

     Flurkarte mit Strassenzustand Bieswang

 

Anschließend wurden folgende Fazite getroffen:

 

1.      Straßenbelag:

Der Zustand des Straßenbelages in Bieswang kann größten teils als gut bezeichnet werden. Vor allem in den Wohbaugebieten zeigen die Oberflächen wenig Abnutzungserscheinungen. Im Dorfkern wurden die Straßen jährlich überprüft und die notwendigen Ausbesserungsarbeiten durchgeführt. Dadurch wurde dieser Verkehrsraum in einem befriedigendem Zustand gehalten. Nur wenige Straßen sind aufgrund untergeordneter Nutzung in einem schlechten Zustand.

 

2.      Wegenetz:

Bieswang hat eine Ortsdurchfahrtsstraße die durch die Teilumgehungsstraße und die anschließend eingeführte Gewichtsbeschränkung schon stark entlastet wurde. Die Haupterschließungsstraßen Richtung Industriegebiet entstanden aus nachträglich ausgebauten Dorfgassen. Die Straßen zum Sportplatz und zur Schule gewannen erst durch die Ausweisung von Wohnbaugebieten an Bedeutung. Auffallend ist, dass die sechs festgestellten Gefahrenstellen alle an Haupterschließungsstraßen liegen die für diese Nutzung ursprünglich nicht vorgesehen waren.

 

3.      Gehwege und Parkplätze:

In den Wohnbaugebieten und in der Hauptstraße wurde auf die Fussgängersituation Rücksicht genommen und entsprechende Gehwege gebaut. In den Ortskernnebenstraßen wurde diese Verkehrsräume nur bei baulicher Verfügbarkeit errichtet. Dadurch entstehen in den beiden Straßen Hutgasse und Stelzergasse immer wieder Gefahrensituationen. Die vorhandenen öffentlichen Parkplätze sind überschaubar und für die örtliche Situation ausreichend. In den beiden Industrieanbindungsstraßen führt das Parkverhalten der Anwohner und Arbeiter stellenweise zu gefährlichen Verkehrssituationen.

 

4.      Verkehrssituation in Ochsenhart

Die seit ca. 50 Jahren bestehende Ortsdurchfahrtsstraße ist inzwischen in einem schlechten Zustand. Die beiden Erschließungsstraßen sind nur geschottert und deshalb öfter reperaturbedürftig. Die beiden öffentlichen Parkplätze sind als solche schlecht zu erkennen und nicht beschildert.