Erfassung Versorgungssituation:

AK3-Versorgungssituation

Brain Storming an der Tafel:

  • Vorhandene Geschäfte:
  • Metzgerei, Kleiner Laden, Bäckerautos, Brauerei, Obst und Gemüse, Getränkemarkt, Eis, Honig, Buslinien, Eismann/Bofrost, Kartoffelmann.
  • Vorhandene Dienstleistungen:
  • Elektrik, Sanitär, EDV, Kfz, Banken, Friseur, Fußpflege, Töpferei, Tierpsychologie, Kosmetikhandel.
  • Fehlt: Dorfwirtschaft, Heizungsbau, Tankstelle; Buchladen.

Einschätzung der AK-3-Mitglieder:

Buntes Angebot an Dienstleistern und Grundversorgung, wobei Kleiner Laden zentrale Rolle bei der Grundversorgung zukommt: Fiele er weg, stellte dies – v. a. für die ältere Generation – ein großes Problem dar.

Einerseits also sind Anwesende froh über gutes und breit gefächertes Angebot im Ort, stellen aber fest, dass Kleiner Laden sehr wichtig fürs Dorf ist.

Wie sah es früher in Bieswang aus?

Zunächst gab es sogar drei Lebensmittelgeschäfte in Bieswang: Schwegler, Veitengruber und Beringer; später Schwegler und Leykamm, dann Beyer und danach Schimpel (im Schwegler-Laden).

 

Das Sortiment in früheren Zeiten war enorm groß: Typische Tante-Emma-Läden, mit allem was gebraucht wird.

Überlegung, ob es nicht sinnvoll bzw. zukunftsträchtig wäre, in Bieswang einen Laden zu schaffen, der – in „Kleinformat“ - alles bietet, etwa im Wörlein-Laden, der sich mit guter Parkplatz-Situation anbieten würde. Idee eines Gemeinschafts-Ladens taucht wieder auf.

Fazit:

Sorge um Fortbestand des Kleinen Ladens sowie des Metzger-Ladens im Dorfkern wird deutlich.

Versorgung der Bevölkerung im Dorf/Einkaufsmöglichkeiten im Dorf sollten, so die einhellige Auffassung AK-3-Mitglieder, unbedingt erhalten bleiben sowohl aus Gründen der Altersstruktur als auch der Ökologie und der sozialen Kontakte.

(Nebenergebnis: Funktion der Kontaktbörse kommt Kleinem Laden nicht mehr in dem Maß zu, wie ihn die früheren Tante-Emma-Läden hatten. Grund: Kunden kaufen heute zudem in vielen diversen Geschäften/Supermärkten ein und treffen Bekannte nicht mehr nur im Laden. Verweildauer im Kleinen Laden in der Regel – allein aufgrund der kleinen Fläche – relativ kurz.)

Grundversorgung im Dorf ist gegeben, ja sogar ein recht breit gefächertes Angebot.

Akuten Handlungsbedarf sehen die AK-Mitglieder hier nicht.