Dorferneuerung Bieswang und Ochsenhart Bieswang, 14.10.2010

Arbeitskreis 3 – Soziales, Dorfkultur, Freizeit

20. AK-Sitzung am 14.10.2010

Ergebnis-Protokoll

Beginn: 20 Uhr, Grundschule Bieswang

Anwesend: Wolfgang Schmidt, Christine Schilberg-Schmidt, Dorothea Kollmann, Erika Gronauer, Marianne Hüttinger, Petra Satzinger, Susanne Gronauer, Günther Polansky, Fritz Kupfberger, Wolfgang Sachse, Dieter Reitlinger

D. Reitlinger begrüßt die Anwesenden zur 20. AK-Sitzung. Mit Laptop und Beamer werden die bisher erarbeiteten Maßnahmen gemeinsam noch einmal betrachtet und innerhalb des AK 3 auf Schlüssigkeit und Plausibilität geprüft. Im Ergebnis resultieren folgende Maßnahmen:

1. Maßnahme „Dorfgemeinschaftshaus“

Standort: möglichst zentrale Lage im Ortskern

AK-3-Wunschstandort: altes Schulhaus am Dorfplatz.

Nutzungen/Funktionen, die dieses Dorfgemeinschaftshaus bieten soll:

- Großer Veranstaltungsraum für rund 100 (ev.120) Personen, der wiederum folgende Kriterien erfüllt/folgenden Nutzungen entspricht:

- Bürgerbüro als Anlaufstelle oder „Sozial-Rathaus“

- Bürgertreff als Treffpunkt für Jung und Alt zum Reden, Spielen, Treffen usw.

- Mediathek, Bibliothek

- Vermietung des Veranstaltungsraumes etwa für Familienfeiern, an Firmen oder externe Gruppen

- Ausstellungen

- Öffentliche Toiletten

- Terrasse/Freisitz, eventuell mit Pavillon, kleinem Weiher

Das Dorfgemeinschaftshaus sollte immer und für jedermann zugänglich sein.

2. Maßnahme „Altwerden im Dorf“

Standort: möglichst zentrale Lage im Ortskern

In Frage kämen für AK-3-Mitglieder:

Schnitzlein-Anwesen (alte Brauerei), Suffelbauer-Anwesen (Leykamm), Pfister-Anwesen (zusammen mit Wörlein-Anwesen) oder Schmalzbauer-Anwesen (Strassner).

Trägerschaft: eigenständig durch das Dorf

Platzbedarf: für mindestens 20 Personen

Wir wollen:

ein Haus für alle Seniorinnen und Senioren, möglichst im Dorfkern, das Tagesplätze bietet ebenso wie Kurzzeit-, Langzeitplätze und Rehaplätze, in dem auch gesunde, nicht hilfsbedürftige ältere Dorfbewohner ein- und ausgehen (gegenseitige Hilfe!) und dort auch wohnen können.

Wir sehen Bedarf für einen – oder mehrere – ehrenamtliche „Kümmerer“, der das Bindeglied zwischen dem Dorfgemeinschaftshaus, dem Haus für Senioren sowie dem restlichen Dorf darstellt und der Angebot und Nachfrage koordiniert.

Wir wollen eine Informationsstelle – die wir beim „Kümmerer“ sehen – für alle Dorfbewohnerinnen und –bewohner zum Thema „Älter/ Alt werden“.

 

3. Maßnahme „Dorfwirtshaus“

Belebung des Dorfes durch ein Dorfwirtshaus
Stichpunkt-Sammlung
Beschreibung:

- Dorfwirtshaus mit Wirtsstube
- Nebenzimmer, Saal (bewirtet), Biergarten
- heimelige, gesellige und gemütliche Atmosphäre
- privat bewirtschaftet
- kleine Speisekarte
- ein Ruhetag/ Woche
- Übernachtungen
- Mittagstisch für Berufstätige, Senioren und KiGa


Unterstützung durchs Dorf:
- Vereinsfeiern
- Bieswanger müssen das Angebot annehmen
- Urlauber zum verweilen einladen
- Radwanderstation
- Bieswanger „Bierweg“ Führung/ Wanderung

Lage:
Brauerei Gaststätte Wurm (Dorfkern)
Schnitzlein Anwesen (Dorfkern nah)

Massnahmen:
- Kontakt aufnehmen und einladen
- Anregungen vorstellen
- Unterstützung anbieten

Das Dorfwirtshaus sollte den Mittelpunkt des Dorfes darstellen
> Wichtig ist uns die Belebung des Dorfkerns und die Gestaltung des Dorfplatzes

4. Maßnahme „Grundversorgung“

1 Täglicher Bedarf:

Es soll ein Konzept zum Thema Grundversorgung beauftragt und entwickelt werden.

Die vorhandene Versorgung ist kurzfristig ausreichend, mittel- und langfristig sollen vorhandene Strukturen gesichert, erhalten und ausgebaut werden. Als Standort eines Voll-/Breitsortiments ist das Dorfzentrum wünschenswert.

2 Information:

Die Breitbandversorgung in Bieswang und Ochsenhart muss verbessert werden.

3 Kindergarten und Schule:

Eine Fördergemeinschaft für Schule und Kindergarten in Bieswang soll eingerichtet werden, damit auch die Dorfgemeinschaft die Verantwortung für den Fortbestand dieser beiden sehr wichtigen Einrichtungen mit übernimmt.

5. Maßnahme „Freizeitgestaltung“

1 Die „Teestube“/der Jugendraum muss neu konzeptioniert werden, um für alle Jugendlichen, vor allem für die Altersgruppe der 14-18jährigen, eine attraktive Einrichtung anbieten zu können.

2 Freizeiteinrichtungen für Jung und Alt im Dorf sollen entstehen, die schön und praktisch sind. Wir stellen uns einen Streetsoccer-Platz am Dorfrand (z.B. am Sportplatz), eine Boule-Bahn im Dorfkern, eine Eisstockbahn (etwa auf der Wiese am Friedhof), einen Weiher mit Verweilplätzen am Dorfgemeinschaftshaus oder beim Friedhof sowie einen Platz fürs Sonnwendfeuer (nicht zu weit außerhalb des Dorfes) vor.

3 Die ausgewiesenen Rad- und Wanderwege rund um Bieswang und Ochsenhart müssen erneuert und gepflegt werden. Dazu gehören auch eine ordentliche Beschilderung auf den Strecken und Übersichtskarten an ausgewählten Orten. Verweilplätze sollen insgesamt erschlossen und miteinander vernetzt werden.

Überlegungen zur Präsentation:

Im Sinne von: „Was braucht man auf einem Bauerndorf?“ – gespielte Stammtischgespräche zu o.g. Themen; Schwerpunkte sind Dorfgemeinschaftshaus, Altwerden im Dorf, Dorfwirtshaus

Einleitung und Hinführung zu den Themen erscheint notwendig. Maßnahmen sollen insgesamt auf großen Blättern gezeigt werden.

Örtlichkeit: Casino – wegen Spielszenen

Spätestens letzte Woche vor Advent (bevorzugt Freitagabend); Präferenz: Freitag, 19.11.2010

Offensive Öffentlichkeitsarbeit – inkl. Aktives Zugehen auf die Presse ist notwendig.

Christine Schilberg-Schmidt, Dorothea Kollmann, Susanne Gronauer und Günther Polansky erklären sich bereit, ein stichpunktartiges Drehbuch zu entwerfen.

Nächstes AK-Treffen am Freitag, 29.10.2010 um 20.00 Uhr in der Grundschule Bieswang.

Erstellt:

Dieter Reitlinger