Ortsschild Bieswang

DORFERNEUERUNG IN BIESWANG UND OCHSENHART

 

 

AK 3 - DORFLEBEN, DORFKULTUR, SOZIALES, FREIZEIT, ERHOLUNG

 

Protokoll der 8. Sitzung des AK 3 am 7. Januar 2010

 

Anwesend:

Dieter Reitlinger, Wolfgang Schmidt, Wolfgang Sachse, Erika Gronauer, Fritz Kupfberger, Marianne Hüttinger, Günther Polansky, Dorothea Kollmann, Robert Müller.

Leitung: Dieter Reitlinger

 

1. Bericht Dieter Reitlinger über Aktivitäten der anderen AKs

 

2. Weitere Termine

 

  • 12. Januar 2010, 20 Uhr: Treffen aller AK-Sprecher
  • 26. Januar 2010, 20 Uhr, Sportheim Bieswang: Vollversammlung aller AK-Teilnehmer. Leitung der Veranstaltung: Herr Bittner. Darin: Verabschiedung von Herrn Rebhahn als unserem Ansprechpartner im Amt für Ländliche Entwicklung sowie Vorstellung von Herrn Faber als seinem Nachfolger. Mit dieser Veranstaltung startet Phase 2 der Dorfentwicklung: Entwicklung/Erstellung von Leitbildern. Vom „Wo kommen wir her?“ (Ist-Zustand) zum „Wo wollen wir hin?“ (Soll-Zustand).
  • Exakter Termin dieser Veranstaltung sowie Einladung dazu nach dem AK-Sprecher-Treffen.   

 

 

3. Zur vorigen Sitzung: Pflegesituation

 

Derzeit zwölf bis 15 pflegebedürftige Personen in Bieswang und Ochsenhart, die zum Teil zuhause gepflegt werden, zum Großteil in Heimen leben.

Laut Herrn Bittner ist die Altersstruktur bei uns nicht landestypisch. Überalterung ist doch vorhanden.

 

4. Ausblick und Ideensammlung für Entwicklung von Leitbildern/Vorgehensweise

 

Alle Generationen einbinden! Stichwort „Lebenswertes Dorf“!

Daher ist es wichtig, Kindergarten und Schule in den Prozess einzubinden (Rückmeldung durch Dieter Reitlinger bei nächstem Treffen).

Fragebogen, der sich an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger richtet, vorgestellt (für Ortschaften bis 2500 Einwohner).

 

Projekt „Betreutes Wohnen“ in Deiningen: Dieter Reitlinger hat bereits mit dortigem Bürgermeister Kontakt aufgenommen. Denkbar wäre ein Besuch dort mit einer Vorstellung des Projektes.

Dazu Rückmeldung durch Dieter Reitlinger bis zum nächsten Termin.

(Eventuell Fördermittel aus Programm „Leader Plus“)

 

Beim nächsten Treffen Brainstorming zum Thema „Situation der älteren Generation“.

 

Vertagt wurde das Thema „Dorfwirtshaus“.

 

5. Nächstes Treffen: Donnerstag, 28. Januar 2010, 20 Uhr 

 

Dorferneuerung Bieswang/Ochsenhart

AK 2 <Infrastruktur/Ortsbild>

Protokoll über die 8. Sitzung

Datum: 16.12.2009; Beginn: 20:00Uhr, Ende 21:45Uhr; Ort: Schulhaus

Die heutige Sitzung findet nochmal ohne Moderator Reiner Bittner statt. An seiner Stelle nehmen die AK-Sprecher

Gronauer Gerhard und Süppel Christian dessen Aufgaben wahr.

Die übrigen Teilnehmer sind: Selzer Helmut M. Gschwandtner Peter

Sachse Wolfgang Wenninger Adelheid

Hüttinger Roland Renner Ernst

Reitlinger Dieter Hönig Friedrich

Süppel Christian begrüßt die Teilnehmer und berichtet von seinem Telefongespräch vom 14.12.09

mit Moderator Bittner:

  • am 12.01.2010 ist ein AK-Sprecher-Treffen geplant
  • bei dem der bisherige Projektleiter Rebhan /ALE sich verabschiedet und evtl. der neue sich vorstellt
  • sein denkmalpflegerischer Erhebungsbogen sei fertig, er soll bei dieser Gelegenheit auch dem Bgm. vorgestellt werden
  • als Anregung: die bisher erarbeiteten Ergebnisse der Bestandsaufnahme Ortsbild mit den Untergliederungen Ortsrand, Gebäude und Dorfstraßen sollen komprimiert werden.

Anschließend benennt Gronauer das Thema der nächsten Sitzung:

Es ist dies der 2. Themenkomplex “Infrastruktur“ mit Beschränkung auf die Bereiche

- Kanal und Wasser

- DSL-Versorgung u.

- öffentlicher Nahverkehr,

da die Bearbeitung des Bereichs “Verkehr“ bereits dem AK 1 wegen “dessen Nähe zu diesem Gebiet“ übertragen wurde.

Als Hausaufgabe bis zur nächsten Sitzung sollen Infos beschafft werden

zum Thema - Kanal und Wasser >> Gronauer Gerhard >> über die Stadtverwaltung

- DSL-Versorgung >> Sachse Wolfgang mit Unterstützung von Pfister Helmut/Telekom

- Öff. Nahverkehr >> Gschwandtner Peter u. Hüttinger Roland ->Fahrpläne.

Gronauer fährt fort und erklärt zum heutigen Thema die Darstellung der Verweilplätze und der Ortseingänge.

1. Verweilplätze:

Dies geschieht in bewährter Weise wieder mittels Powerpoint-Projektion durch Herrn Selzer (siehe dazu dessen CD

sowie seine Notate zu Verweilplätze als Anhang 1 zu diesem Protokoll).

Er teilt sie ein in nördlich (deutlich mehr) und südlich der Hauptstraße gelegene und beschreibt sie in Bild und Wort.

Hier einige Beispiele, die nördlich der Hauptstraße liegen:

  • Kirchhof mit Kirche
  • Schulhof mit Ev.Gde.haus, Schulhof, Schulgarten, Buswartehütte u. Spielplatz;
  • Lutherkreuz
  • Linde im Einmündungsdreieck Schulstr./Weißenburger Str.;
  • Friedhofsweg -> Einmündung Weißenburger Str.
  • Abzweigung Schreiner-Linde
  • Linde am Feuerwehrhaus
  • Vogeltränke am Wasserturm
  • Spielplatz am Sportplatz
  • Kühbückla -> Einmündung Hauptstraße

und südlich der Hauptstraße: (Beiträge von Gronauer Gerhard)

  • Sühnekreuz am Sommerkeller
  • historischer Brunnen an der Raiffeisenbank
  • Linde im Einmündungsdreieck Hutgasse/Ochsenharter Str.
  • Einmündung Stelzergasse/Solnhofer Weg (2 Linden)

2.Ortseingänge (erarbeitet durch Gronauer-Weddige, siehe Anhang 2), auch Beiträge von Gronauer G.

Bieswang:

  • von Osten/Schönau her: lange, abfallende Gerade verleitet zum Schnellfahren in den Ort, keine optischen “Entschleuniger“ vorhanden
  • von Westen/Zimmern her: durch leichte Rechtskurve u. mächtigen Alleebaum (rechts) deutlich geringere Neigung zum Schnellfahren
  • von NW/Rothenstein her: da geschwungener Straßenverlauf wird meist angemessene Geschwindigkeit eingehalten (allerdings nicht ortsauswärts: hier Unfallschwerpunkt an der Abzweigung zur Schulstraße!)
  • von Süden/Gewerbegebiet her zur Stelzergasse: große (überdimensionierte) und übersichtliche Einmündung
  • von Süden/Ochsenhart bzw. Gewerbegebiet her zur Hutgasse: unübersichtliche Einmündung bzw. Kurve, Richtung Dorf abfallend, für Fußgänger gefährlich! Richtung ortsauswärts deshalb Verkehrsspiegel vorhanden.

Ochsenhart:

  • von Westen/Bieswang her: nach längerer leicht ansteigender Gerade kommt kurz nach Ortsbeginn eine unübersichtlliche Linkskurve, die oft zu schnell angefahren wird
  • von Osten/Schönfeld her: leicht abfallende gerade Einfahrt, wenig Verkehr

Nächste Sitzung: 20.01.2010

Anhang 1: Notate Selzer zu Verweilplätzen mit 3 Bildern

Anhang 2: Ortseingänge Bieswang und Ochsenhart: Gronauer-Weddige

Für die Niederschrift: 16.12.2009;

Hönig

 


 

Notate zu Verweilplätzen

Zur Diskussion bezüglich der vorhandenen und einiger angedachter Verweilplätze in Bieswang.

Hier: Allgemeine Kriterien für Verweilplätze.

Verweilplatz - ein Ort, der zum Verweilen einlädt:Ob für ein paar Minuten, die kleine Rast beimSpaziergang, eine Jause zwischendurch, als Ruheort zum entspannten Sitzen, oder als Aktivplatz. Immer jedoch outdoor und ohne Personal. Auch ohne Automaten-Verkauf.

1                   Verweilplätze unterschiedlicher Ausstattung und Lage

Eine Sitzbank oder zwei, ein Tisch, ein Abfallbehälter, ein Hinweisschild zur achtsamen Nutzung, vielleicht abseits die Hundekot-Tüten.

Grünfläche, Einzelbaum oder Baumgruppe, anregende Aussicht oder heimeliger Einblick.

Die Lage etwas abseits vom Autoverkehr, nahe bei einem Kulturobjekt, einem Kunstobjekt, einem religiösen Kultsymbol, einem technisch-historischen Artefakt, nahe bei bedeutsamer Architektur.

Wegweiser, Wanderkarte, Panoramabild, eineTafel zur Erklärung historischer Vergangenheit, die Beschreibung des daneben liegenden Objektes. Hinweismedien mancherlei Art: Infotafel, Tourist-Infos, Pinnfläche mit Kultur- und Sportnachrichten.

Manchmal ist dabei eine offene Hütte, einSchutzdach, ein Feuer-Steinkreis, ein Grill, einBrunnen oder eine Wasserstelle.

:: Bisweilen genügen schon drei Merkmale.

Ein jeder Verweilplatz hat andere Ausstattung.

2                   Verweilplätze für Nutzer aller Alter

Alte gehen gerne spazieren in Bieswang, und sitzen auch mal gerne, machen Rast.

Junge suchen sich Verweilorte, wo sie sich unverabredet treffen, wo sie ungestört sein wollen.

Erziehende - hier zumeist die Mütter -unterbrechen ihre tägliche Kinderwagen-Ausfahrt bei der stets aktualisierten Infotafel.

Kinder lieben abwechslungsreiche Orte, welche sie - wenn auch nur für kurze Zeit - zu ihremTreff erklären.

Ein Ort, um in der Frühlingssonne in einem Buch zu lesen.

Vor allem auch ein Ort für Menschen auf der Durchreise, für Gäste, die hier Pause machen.

3                   Aktivplätze für Spiel und Sport

Kleinkinderspielplätze (etwa bis zum 8.Lebensjahr) mit Sand, Wiese, Schaukeln, Kletterteilen und mit Sitzplätzen.

Sofern eine hygienische Tischplatte anzutreffen, ergibt sich ein Freiort zu Brett- und Kartenspiel.

Angebote für unterschiedlichste Körperaktionen: etwa eine fest installierte Tischtennisplatte, drei Muskeltraining-Biegestähle, Balancier-Balken, ...

Ein Bodenschach für alte Herren und auch für junge, die ihre Fertigkeit gerne öffentlich zeigen.

Ein Bolzplatz für die Fußball-Zwerge.

Eine Spezialität könnte ein Mini-Übungs-Parcours für Fahrradtrial sein. Haben wir doch mit Simon Wenninger einen jungen Sportler hier, der selbst schon andere anleitet.

4                   Verweilplätze drücken etwas aus, sie verkünden eine Botschaft

Ein Wohnort mit attraktiven Verweilplätzen zeigt auf den ersten flüchtigen Blick: Hier ist an kommunikatives 'Draußen-Leben' gedacht.

Abwechslungsreich ausgestattete Verweilplätze signalisieren :

. Hier leben Menschen, die ihren Wohnort mit Geschmack und mit Liebe gestalten.

. Hier gibt es urbanen Gemeinsinn über den eigenen Gartenzaun hinaus.

. Hier kannst du entspannen und plauschen.

. Hier wird Jugend nicht ausgegrenzt.

. Hier sind Gäste zum Verweilen eingeladen.

Verweilplätze lassen sich – monokausal typisierend - unterscheiden in

Rast- und Ruheplätze,

Architektur- und Kultur-Orte,

Aussichtsplätze auf Landschaft und Natur,

Aktivplätze für Spiel und Sport,

Treffpunkte für Kinder und Jugendliche.

Mitunter verknüpft ein Verweilplatz die Aspekte.

DLS

Helmut M. Selzer

Didaktik-Labor

Rosengasse 3

D 91788 Pappenheim

Fon: 09143/ 84 07-0

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

URL: http://www.didaktik-labor.de

G83-09-DE-BiO hms-Notat VerweilPl-1c.odt2009-12

 

k-AK 2_8.1_B1k-AK 2_8.1_B2k-AK 2_8.1_B3

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Ortseingänge: Bieswang und Ochsenhart

Ochsenhart:

Von Westen (Bieswang):

  • durch die Linkskurve der Hauptstraße in den Ort und die Sicht auf die Scheune – „optische Verlangsamung“

Von Osten (Schönfeld):

  • durch die Kurve „gefälliger“ Straßenverlauf;

  • keine sonstigen „Entschleuniger“

Bieswang:

Von Nord/Westen (Göhren)

  • Abzweigung zu Friedenseiche - kein schneller Verkehr möglich

  • Straße führt in langgezogener S- Kurve bis ins Dorf (keine Überholvorgänge, Beschleunigen kaum sinnvoll)

Von Osten (Schönau)

  • Straße führt schnurgerade vom Relief abfallend ins Dorf

  • Keine „Entschleuniger“

  • Fahrzeuge bremsen kaum ab

 

Von Süden (Ochsenhart)

  • Einmündung hinter der Kuppe zwingt zu langsamem Fahren

  • Hutgasse breit, frei einsehbar, Fahrzeuge beschleunigen


Von Süden (Gewerbegebiet)

  • Einmündung auf der Kuppe in Stelzergasse

  • Durch Kurve schwerer einsehbar

  • Im Verlauf Engstellen

  • Gewichtsbegrenzung

  • Schwerverkehr fährt durch Hutgasse

Vom Norden (Lutherkreuz)

  • Hecken begrenzen beiderseits die Straße

  • Straße abfallend ins Dorf

 

Vom Osten (Holzplatz)

  • Gut einsehbar

 

 

 

 

Dorferneuerung Bieswang/Ochsenhart

AK 2 <Infrastruktur/Ortsbild>

Protokoll über die 7. Sitzung

Datum: 25.11.2009; Beginn: 20:00Uhr, Ende 22:00Uhr; Ort: Schulhaus

Die heutige Sitzung findet erneut ohne Moderator Reiner Bittner statt. Seine Aufgabe nimmt Gronauer Gerhard wahr. Die übrigen

Teilnehmer sind:

Selzer Helmut M. Weddige Astrid

Gronauer-Weddige Fritz Rachinger Karin

Roth August Glöckel Wilhelm

Gschwandtner Peter Kopatschek Gerhard

Schmidt Bernd Renner Ernst

Reitlinger Dieter Hönig Friedrich

Gronauer Gerhard begrüßt die Teilnehmer und erklärt zum heutigen Tagesordnungspunkt die

Präsentation und Bewertung der “Straßenfotos“, die in den vergangenen Wochen in beiden Dörfern gemacht werden sollten (siehe 6.AK-Prot. Nr.2).

Die teils als großformatige Papierbilder (A4) und teils als Projektion gezeigten Aufnahmen wurden straßenweise vorgeführt und nach den unter Nr.2 des 6.AK-Protokolls niedergelegten Kriterien begutachtet -siehe Anhang 1- zu diesem Protokoll-.

Bis zur nächsten Sitzung sind keine “Hausaufgaben“ vorgesehen.

Themen der nächsten Sitzung sollen sein:

1. Beschreibung der Ortseingänge aus verkehrstechnischer Sicht

und der Verweilplätze

auf Grundlage der bereits vorliegenden Fotos der Straßenaufnahme.

2. Vorplanung des Themenkomplex “Infrastruktur“.

Nächste Sitzung: 16.12.2009

Anhang 1: Straßenbeschreibung (erarbeitet in der Sitzung)

Anhang 2: Notate Selzer

Anhang 3: Straßenbreiten Gronauer-Weddige

Anhang 4: Zusammenfassung Gronauer-Weddige

Für die Niederschrift: 25.11.2009; Hönig


 

AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 1

Beschreibung der Straßen

Hauptstraße

Dorfplatz

Weißenburger Straße

Fahrbahnbreite

6,50m

Einmündung Hutgasse in die Haupstr.

6,20m

Straßenbelag

Asphalt,überwiegend in gutem Zustand

Straße ist asphaltiert; sonst Pflaster aus Granit (10x10)

Neue Asphaltdecke seit 2003

Gehwege/

Seitenstreifen

geteerte, durchgehende, gleichmäßig breite (1,60m) Gehsteige beiderseits der

Fahrbahn;

wg. der räumlichen Enge wenig Platz

für Grün

Platzbereich besteht aus Granitpflaster

10x10

Nur links mit 2 Anwesen bebaut,

beidseitiger Gehsteig bis dorthin,

außerhalb nur noch einseitig

rechts; geteert

Bordsteine

aus Granit, hochbord 16cm, an Einfahrten abgesenkt (6cm)

Trennlinien Straße/Platz sind rechts

niveaugleich, links niederbord;

aus Beton, um 10cm hoch,

an Einfahrten -> niederbord

Übergänge

öffentlich - privat

klar erkennbar

tlw. Stützmauern

fast alle Hofeinfahrten befestigt

Offen zur Brauerei hin, sonst durch

Gebäude eingegrenzt

Klar abgegrenzt durch Einfriedungen,

rechte Seite >Maschendrahtzaun

Vorgärten

wenige, ohne Einfriedung,

nur einer vor dem ehemaligen Schulhaus vorhanden; ohne Einfriedung

Vorhanden, da die Gebäude zurückgesetzt sind;

mit Einfriedungen

Parkmöglichkeiten

Nur vor der Sparkasse und an der

Bushaltestelle, sonst durchwegs keine

Raum für ca. 8 Stellflächen vorhanden, ohne Markierung

keine, wg. des nahe gelegenen

Friedhofs aber dringender Bedarf

Sonstiges

Klassifizierung: Staatsstraße

Platz ist restlos versiegelt;

viele Wegweiser und Hinweistafeln!

2004 von Kreisstraße zu Gemeinde-

straße abgestuft

AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 2

Beschreibung der Straßen

Sommerkellerweg

Meiergasse

Hutgasse

Fahrbahnbreite

4,80m,

oberer Bereich: 3,55 m

4,80 -5,00 m

oberer Bereich: 4,00 m

ca. 6 m, aber nicht durchgängig

Straßenbelag

Asphalt, in gutem Zustand, wenig Ausbesserungen

Teer, keine großen Schäden

Teer, teilweise ausgebessert

Gehwege/

Seitenstreifen

Keine, dafür beidseitiger Grünstreifen,

 

nur rechts, teilweise, schmal

nur im unteren Bereich, nicht durchgängig, teils sehr schmal

Bordsteine

aus Beton, hochbord, an Einfahrten abgesenkt

beidseitig, Betonsteine

beiderseits, Hochbord, Betonsteine

Übergänge

öffentlich-privat

Rechts: breiter Grünstreifen bei Pfeiffer und Satzinger; Einfahrten gehen tlw. bis an die Fahrbahn

Links: Grünstreifen entlang Obstgarten/Wurm

Verweilplatz ohne Bank (beim alten Brunnen), Grünfläche öffentlich zugänglich

rechts Zäune

fließend, keine Hoftore oder Zäune, gepflastert

Vorgärten

Vorhanden, mit Einfriedungen

(Gartenmauern, mit niedrigen Gartenzäunen darauf)

an Ecke Richtung Hutgasse – mit Zaun umfriedet – kleiner Hausvorgarten bei Loy

im oberen Bereich vorhanden

Parkmöglichkeiten

keine

auf der Straße, keine gekennzeichneten Flächen, meist links

Sonstiges

In Höhe der TS > gr. Regenwasserauffangschacht, der bei Starkregen zugeschwemmt wird!

Randsteine bunt gemischt

Wegekreuzung oben mit Linde und Bank (etwas marode)

 

 

 

 

AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 3

Beschreibung der Straßen

Stelzergasse

Sportplatzweg

Rosengasse

Fahrbahnbreite

ca. 5,00 – 5,50 m

6,20m

Engbereich zur Hauptstraße

Straßenbelag

Teerdecke: teilweise Ausbesserung – Frostschäden

Teerdecke

Asphalt

Gehwege/

Seitenstreifen

Engeler bis Mühling: rechts vorhanden

oberer Bereich: Gehweg zum Grünstreifen umfunktioniert

Fußgänger auf Straße

links vorhanden, durchgängig

nur andeutungsweise vorhanden, nicht benutzbar

Bordsteine

Hochbord, Betonsteine, größere Schäden, teilweise brüchig

Betonsteine

Betonsteine

Übergänge

öffentlich-privat

Mühling, Hüttinger, Jakob: kleine Grünflächen – danach alles versiegelt

oberer Bereich: siehe Gehwege

links: Grünflächen bis zu den Privatgrundstücken – rechts alles mit Beton aufgefüllt

Restflächen aufgefüllt, versiegelt

Vorgärten

teilweise kleine Vorgärten

links: vorhanden, z.T. größere Gärten

Parkmöglichkeiten

keine

auf der Straße: viele parkende Autos unterhalb des Kindergartens

vor Selzer, Privatparkflächen vorhanden, sonst keine

Sonstiges

 

 

 

 

AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 4

Beschreibung der Straßen

Kirchengasse (s.a. Notate_Selzer)

Schulstraße

Max-Klemm-Str.

Fahrbahnbreite

5,20m, aber einige Engstellen

Straßenbelag

Asphalt, überwiegend in gutem

Zustand

Asphalt, guter Zustand

Asphalt

Gehwege/

Seitenstreifen

Soweit Platz vorhanden war;

tlw.auch nur betonierte(!) Randstreifen;

gleichmäßig breite Fahrbahn hatte

Vorrang!!

Von oben bis zur Schule beidseitig,

ab Schulspielplatz nur noch einseitig:

>nördlich der Fahrbahn

beidseitig vorhanden, oft zugeparkt

Bordsteine

Betonspitzrinnen, ca. 10cm hoch, an

Einfahrten abgesenkt

tlw. beschädigt

Betonspitzrinnen, 10cm hoch, an den

Einfahrten abgesenkt

Betonsteine

Übergänge

öffentlich-privat

Keine, strenge Abgrenzungen

Strenge Abgrenzungen

Mauern und Zäune als Übergang

Vorgärten

Keine, zu engräumig

Nördlich der Straße vorhanden, da

Neubausiedlung; südlich der Straße

sind die Anwesen ldw. geprägt

überall Vorgärten

Parkmöglichkeiten

Keine; wg.Nähe zur Kirche aber

Bedarf!

Im Schulhof und an der Bushaltestelle

viele parkende Autos auf Straße und Gehweg

Sonstiges

Rechts vor links Regelung

Ist eine neue Straße seit der Flb,

ca 1960

 

 

 

 

AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 5

Beschreibung der Straßen

“Gängla” (Stelzergasse-Hutgasse)

Fahrbahnbreite

 

Engstelle unter 1 m

Straßenbelag

vollständig geteert – Ende Hutgasse: stark verwittert, Risse, starke Bemoosung, ungepflegt, Wildwuchs

Gehwege/

Seitenstreifen

Bordsteine

 

Übergänge

öffentlich-privat

Vorgärten

Parkmöglichkeiten

 

Sonstiges

 

 

 

 

AK 2 7. Protokoll_Anhang 1 Seite 6

Beschreibung der Straßen

Ochsenhart

Fahrbahnbreite

ca. 4,80m

Straßenbelag

Asphalt, durchwegs schadhaft und

ausgebessert

Gehwege/

Seitenstreifen

Keine,

aber. breite (großzügige) Grünstreifen, in der Dorfmitte breiter werdend,

mit 2 dominanten Bäumen (Dorflinde u. Friedenseiche)

Bordsteine

Betonrinnensteine, 10cm hoch, an Ein-

fahrten > niederbord

-tlw. zerbrochen

Übergänge

öffentlich-privat

Strenge Trennung; der private Bereich

ist eingefriedet (Gartenmauern mit

Zäunen darauf)

Vorgärten

Vorhanden, eingezäunt;

Parkmöglichkeiten

Keine befestigten, aber geschotterter

Platz vor Scheune_Erdmann geeignet

Sonstiges

Von Westen her >> idyllische Dorf-

ansicht!

 

 

 


 

Notate zu Verkehrsflächen

Ein Resümee bezüglich der Nebenstraßen im Altort Bieswang. Hier: Befunde nördlich der Hauptstraße.

1. Was derzeit auffällt

1,1 Die Fahrbahnführung bricht - ohne optische Rücksicht - oft Schneisen durch die Dorfarchitektur.

1,2 Gehsteige sind - wenn überhaupt vorhanden -nur die Differenz zwischen einer mehr oder minder konstanten Straßenbreite und der angrenzenden Bebauung. Sie wurden offensichtlich als Restgrößen behandelt oder per Zufallsprinzip angelegt. Ein zusammen hängendes Gehsteig-Netz gibt es nicht.

1,3 Die Randsteine / Flossensteinemarkieren scharfe Grenzen; sie bilden Hindernisse für Kinderwägen, Rollatoren, Kinderfahrräder, Rollstühle. Sie sind unterschiedlich hoch ausgelegt (4 bis 10 cm).

1,4 Die einstige Höhe der Aufschotterungläßt einige Häuser im Straßenniveau versinken.

1,5 Die Versiegelungsoberflächen(Bitumenbeläge) sind oftmals gestückelt, haben unterschiedliche Optik, haben eingebrochene Kanten, sind bisweilen wellig geworden.

1,6 Pkw-Stellflächen sind als solche nicht ausgewiesen. Wenn vorhanden liegen sie auf Privatgrund.

Mein Befund von Oktober 2009 ist als ein kritischer Kommentar zu den heute vorfindbaren Gegebenheiten verfaßt.

Diese Überlegungen sind aber keine Kritik an der lange zurückliegenden Geschichte. Was in den 1960er Jahren an Verkehrsflächen versiegelt worden war, entsprach dem damaligen Zeitgeist, in derÄsthetik wohl einer damaligen Modernität. Zudem war es in dörflicher Eigenleistung konzipiert und erstellt worden.

**************************************************

2. Was derzeit fehlt oder: Künftige Lösungen hätten auf folgendes zu achten:

2,1 Reduzierte Straßenbreiten förderten die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit. Für Lkw-Anliegerverkehr und für Landmaschinen reichen 4,5 m Breite.

2,2 Niveaugleiche zwischen Fahrbahnen und Gehwegen / Randflächen sowie eine elastische Fahrbahnführungwürden helfen den Schneisencharakter wieder aufzuheben.

2,3 Markante optische Trennung von befahrbaren und nicht befahrbaren öffentlichen Verkehrsflächen mittels Belag / Pflasterung / unversiegelten Flächen.

2,4 Die nicht regelmäßig befahrenen Verkehrsflächen sind Kindern, Fußgängern, Rollmittel-Benutzern

vorbehalten. Andererseits können sie für Pkw- / Lkw- / Landmaschinen-Fahrmanöver (bei Schrittgeschwindigkeit) genutzt werden.

2,5 Neue Stellflächen für Pkw, Zweiräder etc. sind anzulegen und durch markante Optik (Pflasterung, Beläge) als solche erkennbar zu machen.

2,6 Eine phantasievolle Gestaltung der öffentlichen Restflächen und der Übergänge zu den angrenzenden Privatflächen ließe eine einfühlsame Verkehrsflächen-Architektur entstehen, die Funktionalität und Charme miteinander verbindet. Stichworte: Grün, Büsche, kleinwüchsige Bäume, Poller-Elemente, Außenbewuchs etc..

Diese Zukunftsvisionen mögen dazu beitragen, über die künftige Gestaltung der Verkehrsflächen (hier: Nebenstraßen im nördlichen Altort Bieswang) phantasievoll nachzudenken.

DLS Helmut M. Selzer Didaktik-Labor Rosengasse 3 D 91788 Pappenheim Fon: 09143/ 84 07-0Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! URL: http://www.didaktik-labor.de

G83-09-DE-BiO hms-Notat Verkehrsfl-1b.odt 2009-11


 

AK 2_7.3.Anhang 3

AK Infrastruktur:

Straßenbreiten:

Rosengasse :

Selzer 5,80 m

Liebald 5,30 m (Engstelle)

Schwenk 4,20 m (Engstelle zu Garage Wörlein)

Bei Pika 4,80 m - (von Geländer zu Rachinger Mistgrube)

-3,40 m (von Geländer zu Pika (Gehsteig))

Sportplatzweg:

6,50 m (Bordsteinhöhe 10cm)

Am Wasserturm: (Haus Wasserzweckverband)

Straße 5,00 m (zu Riedl)

Bürgersteige - (42 cm links am Haus Wasserzweckverband ; rechts 1,00 m zu Riedl)

-(Bordsteinhöhe 10cm, Flossenstein 5 cm bei Einfahrt)

Rosengasse:

5,15 m (bei Zippel)

Max Klemm Straße

5,30 m (bei Langer)

Schulstraße

5,20 m (bei Spielplatz)

Kirchengasse

5,00 m (Landjugend)


 

AK 2_7.4.Anhang 4

Bemerkungen zum Thema Straßen und Gehsteige:

-Gehsteige sind oft nur „Restflächen“ zwischen Straße und Grundstücksgrenzen, sowohl in Breite, als auch der Geometrie

-Straßenführung ohne Rücksicht auf sinnvolle Gehwegsbreite, Niveau der Häuser (v.a. Kirchengasse, Hauptstr.), Ziel war beim Bau der Straße möglichst breite schnurgerade Straße ;

-Höhe der Rand- bzw.- Flossensteine ist Hindernis für Kinderwägen, Rollstühle oder Kinderfahrräder

-Gehsteige sind oft zugeparkt, so dass man mit Kinderwägen, Rollstühle oder Kinderfahrräder

etc. sowieso auf die Straße ausweichen muss.

-Generell kaum extra Stellflächenangebot

-z.T. große Probleme der Durchfahrt zwischen parkenden Autos v. a. in Rosengasse wegen zu geringer Restbreite der Fahrbahn

-z. T. bereits stärkere Schäden an den Belägen v.a. auf Gehwegen, wegen Sackung bzw. Auswaschung oder zu hohem Gewicht der Fahrzeuge, die darauf ausweichen;

-z.T. verschiedene Materialien auf engem Raum (v.a. nach provisorischer Reparatur von Schäden) – bei Belägen

verschiedene Materialien und Gestaltungselemente auch bei und Einzäunungen;

-generell hoher Versiegelungsgrad bei Straße- und Gehwegen

 

Dorferneuerung                                                                                          Bieswang, 01.12.2009

Bieswang und Ochsenhart

 

8. Arbeitskreissitzung des AK1 – Handwerk, Gewerbe & Landwirtschaft und Verkehr

Anwesende

Teilnehmer:                     

                                           Bittner Reiner 

                                           Hüttinger Werner

                                           Krause Uli

                                           Kollmann Klaus

                                           Rachinger Ludwig

                                           Ernst Tino

                                           Gronauer Richard

               

Zu Beginn werden die Aufgaben des letzten AK besprochen. Klaus Kollmann hat die vorhandenen Gehsteige überprüft und die fehlenden in die Karte eingezeichnet. Uli Krause und Tino Ernst habe die Bieswanger Straßen abgefahren und die Zustände in eine weitere Karte farbig gekennzeichnet. Für Ochsenhart hat dies Herr Werner Hüttinger übernommen. Anschließend wurden folgende Fazite getroffen:

 

1.      Straßenbelag:

Der Zustand des Straßenbelages in Bieswang kann größten teils als gut bezeichnet werden. Vor allem in den Wohbaugebieten zeigen die Oberflächen wenig Abnutzungserscheinungen. Im Dorfkern wurden die Straßen jährlich überprüft und die notwendigen Ausbesserungsarbeiten durchgeführt. Dadurch wurde dieser Verkehrsraum in einem befriedigendem Zustand gehalten. Nur wenige Straßen sind aufgrund untergeordneter Nutzung in einem schlechten Zustand.

 

2.      Wegenetz:

Bieswang hat eine Ortsdurchfahrtsstraße die durch die Teilumgehungsstraße und die anschließend eingeführte Gewichtsbeschränkung schon stark entlastet wurde. Die Haupterschließungsstraßen Richtung Industriegebiet entstanden aus nachträglich ausgebauten Dorfgassen. Die Straßen zum Sportplatz und zur Schule gewannen erst durch die Ausweisung von Wohnbaugebieten an Bedeutung. Auffallend ist, dass die sechs festgestellten Gefahrenstellen alle an Haupterschließungsstraßen liegen die für diese Nutzung ursprünglich nicht vorgesehen waren.

 

3.      Gehwege und Parkplätze:

In den Wohnbaugebieten und in der Hauptstraße wurde auf die Fussgängersituation Rücksicht genommen und entsprechende Gehwege gebaut. In den Ortskernnebenstraßen wurde diese Verkehrsräume nur bei baulicher Verfügbarkeit errichtet. Dadurch entstehen in den beiden Straßen Hutgasse und Stelzergasse immer wieder Gefahrensituationen. Die vorhandenen öffentlichen Parkplätze sind überschaubar und für die örtliche Situation ausreichend. In den beiden Industrieanbindungsstraßen führt das Parkverhalten der Anwohner und Arbeiter stellenweise zu gefährlichen Verkehrssituationen.

 

4.      Verkehrssituation in Ochsenhart

Die seit ca. 50 Jahren bestehende Ortsdurchfahrtsstraße ist inzwischen in einem schlechten Zustand. Die beiden Erschließungsstraßen sind nur geschottert und deshalb öfter reperaturbedürftig. Die beiden öffentlichen Parkplätze sind als solche schlecht zu erkennen und nicht beschildert.

 

 

Organisatorisches:

Das nächste AK-Treffen findet am Mittwoch den 13.01.2010 um 20:00 Uhr im Schulhaus statt.

 

 

 

Erstellt, am 02.12.2009/ Klaus Kollmann                                                                                                                                          

 

 

 

DORFERNEUERUNG IN BIESWANG UND OCHSENHART

 

 

AK 3 - DORFLEBEN, DORFKULTUR, SOZIALES, FREIZEIT, ERHOLUNG

 

Protokoll der 7. Sitzung des AK 3 am 27. November 2009

 

Anwesend:

Dieter Reitlinger, Wolfgang Sachse, Susanne Gronauer, Christine Schilberg-Schmidt, Erika Gronauer, Fritz Kupfberger, Petra Satzinger.

Leitung: Dieter Reitlinger

 

1. Zur vorigen Sitzung - Bevölkerungsstruktur

 

Wir haben von der Stadt zum Thema Tabelle und Grafik sowie eine Statistik über die Geburtenzahlen erhalten.

Daraus entnehmen wir: Ab dem Jahr 1998 bzw. 2000 nehmen die Zahlen (Bevölkerung und  Geburten) kontinuierlich leicht ab. In den Jahren davor war im Bereich Bieswang wenig Veränderung zu erkennen.  

 

Über die vergangenen zehn Jahre gab es 59 Geburten in Bieswang.

Tendenz (Grafik): weiter leicht sinkend.

Prognose: Für uns schwierig zu beurteilen, da mehr Zahlen zur Verfügung stehen müssten.

Dieter will weitere Grafik erstellen (Excel).

 

Altersstruktur in Bieswang und Ochsenhart: Es gibt keine „Ausreißer“ in Bezug auf einzelne Altersgruppen.

Entwicklung bei uns unterscheidet sich nicht von der anderer Ortsteile.

Wir nehmen an: In zehn bis 20 Jahren wird  die Zusammensetzung der verschiedenen Altersgruppen sich kaum von der heutigen unterscheiden.

 

2. Pflegesituation

 

Derzeit sind neun Bieswangerinnen und Bieswanger in Pflegeheimen bzw. außerhalb des Ortes untergebracht:

  • Vier Personen in Weißenburg
  • Zwei Personen in Pappenheim
  • Jeweils eine in Neumarkt, Langenaltheim und Dietfurt

 

Drei Pflegefälle werden von ihren Familien in Bieswang versorgt.

In Altersheimen sind also acht Frauen und ein Mann untergebracht.

Alter dieser BieswangerInnen: etwa 80 Jahre und älter.

In Ochsenhart haben wir derzeit zwei Fälle ambulanter Pflege.

 

Welche Pflegeheime gibt es in der Umgebung?

o       Pappenheim: AWO (Charlotte-Nestler-Haus); hier gibt es auch einen Altenheim-Verein.

o       Dietfurt: privat geführtes Haus, das auch Haustiere zulässt

o       Treuchtlingen

o       Langenaltheim: AWO

o       Weißenburg: vier Altersheime, eines davon mit Demenz-Abteilung, sowie einmal betreutes Wohnen

o       Ellingen: St.-Elisabethen-Stift

 

Wie war die Pflegesituation zu früheren Zeiten?

 

Noch vor einer Generation war – unseres Wissens - auf dem Land niemand in einem Heim untergebracht. Alte Menschen wurden zuhause gepflegt. Es lebten, auch in Bieswang, grundsätzlich drei Generationen unter einem Dach; so war die Betreuung sowohl der Kinder als auch der Senioren gewährleistet.

Altersheime kamen erst in den 50er/60er Jahren in den Städten auf.

 

Heute sind neun Bieswanger in Heimen untergebracht. Wie wird es wohl in rund 20 Jahren in dieser Hinsicht aussehen? Die Zahl derjenigen, die in Heimen leben, wird zunehmen.

 

Ursache: Die soziale Situation – gerade auf dem Land - hat sich grundlegend geändert. Tagsüber ist in den meisten Familien niemand mehr zuhause, da die landwirtschaftlichen Betriebe aufgegeben wurden.

 

Folge: Es wird ein großer Bedarf an Heimplätzen entstehen.

 

Gründe für Zunahme der Pflegefälle, die in Heimen untergebracht werden:

 

  • Ältere Menschen, die allein leben, ernähren sich oft nicht richtig und trinken zuwenig.
  • Zuhause oft keine Barrierefreiheit, d.h. es müssen Treppen überwunden werden.
  • Problem der Medikation
  • Hygiene-Schwierigkeiten
  • Vereinsamung wird zunehmen.

   

Ist/wäre Unterstützung oder Hilfe möglich? – Ja.

 

  • Kontakt-Pflege: Älteren Menschen ist es wichtig, immer wieder Kontakte zu haben, besucht zu werden, Gespräche zu führen, ein wenig unterhalten zu werden, v.a. in der dunklen, kalten Jahreszeit, wenn sie sich gar nicht mehr vors Haus wagen.
  • Medizinische Hilfe bei Pflegefällen   

 

Unterteilung der Senioren und deren Bedürfnisse/Wünsche

 

a) Rüstige ältere BewohnerInnen:

o       Unterhaltung, z.B. beim Senioren-Nachmittag, einer festen Institution in Bieswang

o       Kontakte

o       Gefühl des Gebraucht-Werdens

 

Wer ist für diese Gruppe aktiv? Kirche, Nachbarschaft, Eigenmotivation.

 

 

b) Gebrechlichere ältere BewohnerInnen / eingeschränkte Mobilität:

  • Kontakte
  • Unterhaltung
  • Unterstützung im täglichen Leben, etwa bei Haus- und Gartenarbeiten
  • Botengänge

 

 

c) Mittlere Pflegefälle (Pflegestufe 1 und 2):

  • Medizinische Versorgung
  • Unterstützung in Haus und Garten
  • Entlastung der pflegenden Familien durch Spaziergänge mit Senioren oder kurzzeitige Betreuung der Senioren

 

Früher übernahm die Betreuung solcher Senioren die Gemeindeschwester. Es wäre gut, wenn dieses Amt – das unserer Ansicht nach eine wunderbare Einrichtung war – jemand aus dem Dorf übernehmen könnte, den die Senioren kennen.

 

d) Schwere Pflegefälle (Pflegestufe 3):

o       Medizinische Betreuung – durch Externe

o       Besuche und schlichtes Anwesend-Sein – auch zur Entlastung der pflegenden Angehörigen

 

Motive, Betreuung der alten MitbürgerInnen zu übernehmen

 

  • Entlastung („Urlaubs“-Stunden) für die pflegenden Angehörigen
  • Freiraum für die Pflegenden
  • Das Leben im Dorf - auch für die Senioren – lebenswert erhalten und damit eine Steigerung der Lebensqualität für uns alle.
  • Vorbildfunktion für die Kinder: Einlösung des Generationen-Vertrags.

 

 

„Antrag“

 

Fritz Kupfberger schlägt vor, für die kommende Bürgerversammlung zu beantragen, das Thema Pfister-Anwesen (Bemberli) und dessen Verwendung zum Thema zu machen. AK-Mitglieder stimmen dem zu.

3. Nächstes Treffen

 

Das nächste Treffen findet erst am Donnerstag, 7. Januar 2010, statt. Beginn: 20 Uhr.

Für etwa Mitte Januar 2010 ist ein zweites AK-Sprecher-Treffen anberaumt, der genaue Termin steht noch nicht fest.

 

 

Aufgabenstellung:                                                        Status: abgeschlossen

In diesem Thema sollen folgende Fragen beantwortet werden:

 

1. Welche Verkehrsfunktionen übernehmen die vorhandenen Straßen im Dorf?

a. Ortsdurchfahrt

b. Anbindung an die Umgehung

c. Haupterschließungsstraße

d. Erschließungsstraße

e. Gassen bzw. Sackgassen

f. Fußwege

 

2. Wichtige Merkmale und Funktionsbereiche

a. Straßen mit Gehwegen

b. Bereiche für den ruhenden Verkehr

c. Schule, Kindergarten, Haltestellen

 

3. Straßenbelag und Straßenzustand

a. Asphalt

b. Beton

c. Schotter

 

Zunächst wurde die Verkehrslage in Ochsenhart analysiert und eine Einteilung der vorhandenen Dorfstraßen vorgenommen. Die Straßen wurden nach den Verkehrsfunktionen, den Funktionsbereichen und den Straßenbelägen eingeordnet. Nachdem das Verkehrsnetz in Ochsenhart abgeschlossen werden konnte, wurde mit Bieswang begonnen. Die Kennzeichnung der Verkehrswege soll auf Basis ihrer Verkehrsfunktionen und ihrer Funktionsbereiche auf zwei unterschiedliche Landkarten farblich dargestellt werden. Die farbige Kennzeichnung nach den Verkehrsfunktionen wurde abgearbeitet. Die Bearbeitung des Punkt 2. Wichtige Merkmale und Funktionsbereiche und 3. Straßenbelag und Straßenzustand wurden auf das nächste Treffen verschoben.

 

   Verkehrsnetz Ochsenhart                                            Verkehrsnetz Bieswang

 

Zum Schluss wurde noch die Frage: „Wo sehen wir Gefahrenpunkte für Verkehrsteilnehmer im Dorf Bieswang?“, besprochen. Aus dieser Diskussion heraus wurden folgenden Stellen festgehalten:

 

1. Sportplatzweg – Abzweigung Am Wasserturm

2. Zusammentreffen Rosengasse – Sportplatzweg – Hauptstraße

3. Hutgasse – Abzweigung Ochsenhart

4. Einmündung Fuchsenweg – Rosengasse – Schulhausstraße

5. Parksituation Hutgasse

6. Parksituation Kindergarten

7. Kreuzung Weißenburger Straße – Schulhausstraße- Max-Klemm-Straße

8. Einmündung Stelzergasse – Hauptstraße

9. Engstelle Rosengasse Schwenk/Kollmann

 

Es wurden die Gefahrenpunkte des Verkehrsnetzes nochmals ausführlich besprochen. Von den ursprünglich neun Gefahrenstellen wurden schließlich sieben als tatsächliche Gefahrenstellen auf der Bieswanger Straßenkarte eingezeichnet. Dies waren im Einzelnen folgende:

 

1. Sportplatzweg – Abzweigung „Am Wasserturm“ dorfeinwärts

Begründung: unübersichtliches Rechts vor Links mit erheblichen Sichtbehinderungen

 

2. Zusammentreffen Rosengasse – Sportplatzweg – Hauptstraße

Begründung: schwierige und unübersichtliche Verkehrsführung mit dem Aufeinandertreffen von drei Straßen an einem Punkt. Außerdem wird zum Einbiegen von der Rosengasse in die Hauptstraße dorfeinwärts auch die Gegenfahrbahn für den Abbiegevorgang benötigt

 

3. Einmündung Fuchsenweg – Rosengasse – Schulhausstraße

Begründung: stark abfallende unübersichtliche Straßeneinmündung

 

4. Parksituation Hutgasse

Begründung: Durch die vielen Dauerparker tagsüber wird die Fahrbahnbreite stark eingeengt. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Vorbeifahrmanövern durch landwirtschaftliche Fahrzeuge bzw. Schwerlastverkehr und zu schnelle Zweiradfahrer.

 

5. Parksituation Kindergarten

Begründung: Durch das Parken der Kindergartenbediensteten und bei dem Bringen und Abholen der Kindergartenkinder durch die Eltern wird die Straße stark eingeengt. Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen durch den einbiegenden Verkehr aus der Wasserturmstraße. Durch das Parken wird auch die Sicht auf den Kindergarteneingang stark eingeschränkt.

 

6. Kreuzung Weißenburger Straße – Schulhausstraße- Max-Klemm-Straße

      Begründung: Durch das Zusammentreffen von zwei Erschließungsstraßen mit einer Ortsdurchfahrtstraße kann die Verkehrssituation als unübersichtlich bezeichnet werden. Gefahrensituationen entstehen oft durch die nicht angepasste Geschwindigkeit ins und aus dem Dorf auf der Weißenburger Straße. Durch die vorhande Hecke auf dem Flurstück Nr. 211 ist die Sicht auf die dorfeinwärts kommenden vorfahrtsberechtigen Verkehrsteilnehmer sehr schwierig

 

7. Einmündung Stelzergasse – Hauptstraße

Begründung: Die oft übererhöhte Geschwindigkeit der Dorfeinfahrenden, die schlechte Sicht dorfaufwärts im Sommer durch die vorhanden Sträucher macht ein Abbiegen in die Hauptstraße sehr schwierig. Erschwerend kommt noch die Verkehrsbeobachtung durch einen Spiegel hinzu.

 

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Abschließend wurde eine neue Karte von Bieswang erstellt in der man sich mit der Frage befasste: Welche Merkmale und Funktionsbereiche hat das Verkehrsnetz in Bieswang? Dazu wurden in einer weiteren Flurkarte die Straßen mit Gehsteigen gekennzeichnet, die Bushaltestellen eingezeichnet und die vorhandenen öffentlichen Parkplätze farblich kenntlich gemacht.

 

     Flurkarte mit Gehsteigen, Parkplätzen und Bushaltestellen in Bieswang

Klaus Kollmann hat die vorhandenen Gehsteige überprüft und die fehlenden in die Karte eingezeichnet. Uli Krause und Tino Ernst haben die Bieswanger Straßen abgefahren und die Zustände in eine weitere Karte farbig gekennzeichnet. Für Ochsenhart hat dies Herr Werner Hüttinger übernommen.

 

     Flurkarte mit Strassenzustand Bieswang

 

Anschließend wurden folgende Fazite getroffen:

 

1.      Straßenbelag:

Der Zustand des Straßenbelages in Bieswang kann größten teils als gut bezeichnet werden. Vor allem in den Wohbaugebieten zeigen die Oberflächen wenig Abnutzungserscheinungen. Im Dorfkern wurden die Straßen jährlich überprüft und die notwendigen Ausbesserungsarbeiten durchgeführt. Dadurch wurde dieser Verkehrsraum in einem befriedigendem Zustand gehalten. Nur wenige Straßen sind aufgrund untergeordneter Nutzung in einem schlechten Zustand.

 

2.      Wegenetz:

Bieswang hat eine Ortsdurchfahrtsstraße die durch die Teilumgehungsstraße und die anschließend eingeführte Gewichtsbeschränkung schon stark entlastet wurde. Die Haupterschließungsstraßen Richtung Industriegebiet entstanden aus nachträglich ausgebauten Dorfgassen. Die Straßen zum Sportplatz und zur Schule gewannen erst durch die Ausweisung von Wohnbaugebieten an Bedeutung. Auffallend ist, dass die sechs festgestellten Gefahrenstellen alle an Haupterschließungsstraßen liegen die für diese Nutzung ursprünglich nicht vorgesehen waren.

 

3.      Gehwege und Parkplätze:

In den Wohnbaugebieten und in der Hauptstraße wurde auf die Fussgängersituation Rücksicht genommen und entsprechende Gehwege gebaut. In den Ortskernnebenstraßen wurde diese Verkehrsräume nur bei baulicher Verfügbarkeit errichtet. Dadurch entstehen in den beiden Straßen Hutgasse und Stelzergasse immer wieder Gefahrensituationen. Die vorhandenen öffentlichen Parkplätze sind überschaubar und für die örtliche Situation ausreichend. In den beiden Industrieanbindungsstraßen führt das Parkverhalten der Anwohner und Arbeiter stellenweise zu gefährlichen Verkehrssituationen.

 

4.      Verkehrssituation in Ochsenhart

Die seit ca. 50 Jahren bestehende Ortsdurchfahrtsstraße ist inzwischen in einem schlechten Zustand. Die beiden Erschließungsstraßen sind nur geschottert und deshalb öfter reperaturbedürftig. Die beiden öffentlichen Parkplätze sind als solche schlecht zu erkennen und nicht beschildert.

Dorferneuerung Bieswang,__________________________ 10.11.2009

Bieswang und Ochsenhart

 

 

7. Arbeitskreissitzung des AK1 – Handwerk, Gewerbe & Landwirtschaft und Verkehr

Anwesende

Teilnehmer:

Hüttinger Werner

Reitlinger Dieter

Krause Uli

Kollmann Klaus

Schmidt Matthias

Rachinger Ludwig

Ernst Tino

 

 

Herr Klaus Kollmann, gibt den Anwesenden eine kurze Zusammenfassung aus den ersten beiden Treffen der AK-Sprecher Rdaktionsteams. Die Anwesenden geben für das erste Infoblatt ein durchweg positives Feedback. Als nächstens wurden die Gefahrenpunkte des Verkehrsnetzes nochmals ausführlich besprochen. Von den ursprünglich neun Gefahren-stellen wurden schließlich sieben als tatsächliche Gefahrenstellen auf der Bieswanger Straßenkarte eingezeichnet. Dies waren im Einzelnen folgende:

 

1. Sportplatzweg – Abzweigung „Am Wasserturm“ dorfeinwärts

Begründung: unübersichtliches Rechts vor Links mit erheblichen Sichtbehinderungen

 

2. Zusammentreffen Rosengasse – Sportplatzweg – Hauptstraße

Begründung: schwierige und unübersichtliche Verkehrsführung mit dem Aufeinandertreffen von drei Straßen an einem Punkt. Außerdem wird zum Einbiegen von der Rosengasse in die Hauptstraße dorfeinwärts auch die Gegenfahrbahn für den Abbiegevorgang benötigt

 

3. Einmündung Fuchsenweg – Rosengasse – Schulhausstraße

Begründung: stark abfallende unübersichtliche Straßeneinmündung

 

4. Parksituation Hutgasse

Begründung: Durch die vielen Dauerparker tagsüber wird die Fahrbahnbreite stark eingeengt. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Vorbeifahrmanövern durch landwirtschaftliche Fahrzeuge bzw. Schwerlastverkehr und zu schnelle Zweiradfahrer.

 

5. Parksituation Kindergarten

Begründung: Durch das Parken der Kindergartenbediensteten und bei dem Bringen und Abholen der Kindergartenkinder durch die Eltern wird die Straße stark eingeengt. Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen durch den einbiegenden Verkehr aus der Wasserturmstraße. Durch das Parken wird auch die Sicht auf den Kindergarteneingang stark eingeschränkt.

 

6. Kreuzung Weißenburger Straße – Schulhausstraße- Max-Klemm-Straße Begründung: Durch das Zusammentreffen von zwei Erschließungsstraßen mit einer Ortsdurchfahrtstraße kann die Verkehrssituation als unübersichtlich bezeichnet werden. Gefahrensituationen entstehen oft durch die nicht angepasste Geschwindigkeit ins und aus dem Dorf auf der Weißenburger Straße. Durch die vorhande Hecke auf dem Flurstück Nr. 211 ist die Sicht auf die dorfeinwärts kommenden vorfahrtsberechtigen Verkehrsteilnehmer sehr schwierig

7. Einmündung Stelzergasse – Hauptstraße

 

Begründung: Die oft übererhöhte Geschwindigkeit der Dorfeinfahrenden, die schlechte Sicht dorfaufwärts im Sommer durch die vorhanden Sträucher macht ein Abbiegen in die Hauptstraße sehr schwierig. Erschwerend kommt noch die Verkehrsbeobachtung durch einen Spiegel hinzu.

 

 

Abschließend wurde eine neue Karte von Bieswang erstellt in der man sich mit der Frage befasste: Welche Merkmale und Funktionsbereiche hat das Verkehrsnetz in Bieswang?

 

k-P1110163k-P1110164k-P1110165k-P1110166

 

 

 

 

 

 

 

Dazu wurden in einer weiteren Flurkarte die Straßen mit Gehsteigen gekennzeichnet, die Bushaltestellen eingezeichnet und die vorhandenen öffentlichen Parkplätze farblich kenntlich gemacht.

 

 

Bis zur nächsten Sitzung sollen folgende Aufgaben abgearbeitet werden:

 

1. Überprüfung der eingezeichneten Gehwege im Dorf.

Abzuarbeiten durch Klaus Kollmann

2. Überprüfung und Eingruppierung des Straßenbelages und des Straßenzustandes im Dorf Bieswang. Dazu dient die Aufteilung in 1 für sehr gut, 2 für mittel und 3 für schlechter Straßenzustand.

Abzuarbeiten durch: Krause Uli und Ernst Timo

 

Organisatorisches:

Die nächste AK-Treffen findet am Dienstag den 01.12.2009 um 20:00 Uhr im Schulhaus statt.

Erstellt, am 12.11.2009/ Klaus Kollmann

DORFERNEUERUNG IN BIESWANG UND OCHSENHART

 

 

AK 3 - DORFLEBEN, DORFKULTUR, SOZIALES, FREIZEIT, ERHOLUNG

 

Protokoll der 6. Sitzung des AK 3 am 5. November 2009

 

Anwesend:

Dieter Reitlinger, Wolfgang Schmidt, Wolfgang Sachse, Dorothea Kollmann, Christine Schilberg-Schmidt, Erika Gronauer, Marianne Hüttinger, Fritz Kupfberger, Petra Satzinger, Thomas Wurm; Fritz Rachinger, Klaus Kollmann.

Leitung: Dieter Reitlinger

 

1. Zum Bisherigen

 

Zum Flugblatt fanden zwei Redaktionssitzungen statt. Flugblatt wurde am 4./5. November verteilt.

Im Internet sind bereits Ergebnisse der drei Arbeitskreise eingestellt.

Aushang im Schaukasten am Dorfplatz funktioniert recht gut.

 

2. Erfassung der Altersstruktur Bieswangs und Ochsenharts 

 

Hausaufgabe wurde von den jeweiligen AK-3-Mitgliedern gemacht, Ergebnisse wurden heute vor der Sitzung in den Plan über- bzw. eingetragen.

 

Ergebnis:

 

                                                  Gesamt           Bieswang               Ochsenhart       

 

Altersgruppe  0  bis  6  Jahre:      40 (5,7%)         37 (5,7 %)              3 (6 %)

Altersgruppe  7  bis 14 Jahre:      71 (10,2 %)      67  (10,4%)             4 (8 %)

Altersgruppe 15 bis 25 Jahre:     102 (14,7 %)     94   (14,6 %)            8 (16 %)      

Altersgruppe 26 bis 49 Jahre:     214 (30,8 %)    199  (30,8 %)          16 (32 %)     

Altersgruppe 50 bis 65 Jahre:     141 (20,2 %)    130  (20,1 %)          11 (22 %)     

Altersgruppe älter   65 Jahre:     128 (18,4 %)    119  (18,4 %)            8 (16 %)      

                                               696                  646                         50

 

Bewertung dieses Erhebungsergebnisses durch Herrn Bittner. AK-Mitglieder wünschen außerdem eine Einschätzung von seiner Seite.

 

Fazit dieser Erhebung:

Will man die Bevölkerung grob in drei Gruppen – jüngere, mittlere sowie ältere Generation – unterteilen, ergibt sich sowohl für Bieswang als auch für Ochsenhart eine sehr homogene Verteilung, sprich: Unsere Bevölkerung ist altersmäßig sehr gleichmäßig verteilt.

 

AK-Mitglieder zeigen sich allesamt überrascht von diesem Ergebnis. Alle hätten eigentlich einen wesentlich höheren Anteil an älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern erwartet.

Deutlich geworden ist bei dieser Erhebung außerdem, dass die ältere Generation im alten Ortskern wohnhaft ist. Bewohner der Max-Klemm- sowie der Neusiedlerstraße gehören aber bereits ebenfalls zu großem Teil der älteren Generation an.

 

Hinweis: Neun Bürgerinnen und Bürger sind derzeit in Altersheimen untergebracht.

(Ambulante Pflege in Bieswang und Ochsenhart noch nicht erfasst.)

 

3. Ergebnis-Sicherung Vereine und Gruppen

 

Dieter Reitlinger hat eine Ergebnis-Matrix (Tabelle) erstellt. Zweites Blatt mit den noch fehlenden Vereinen/Gruppen folgt.

Mitglieder sind damit einverstanden, dass wir die Daten dieser Erhebung in dieser Form sichern und festhalten.

 

Einschätzung der AK-3-Mitglieder bezüglich der Ergebnisse:

  • Bei den Vereinen sind rund die Hälfte der Mitglieder Aktive. Mit 400 Mitgliedern sticht SFB hervor.
  • Treffpunkt: Bei fast allen ein Vereinsheim bzw. das (Pfarr-)Gemeindehaus.
  • Bei allen etablierten Vereinen existiert eine Chronik.
  • Nur Gesangverein Frohsinn hat sich grundlegend neu ausgerichtet: Nun ein gemischter Chor. Thema Geselligkeit laut Chormitgliedern noch lange nicht ausgeprägt genug.
  • Alle – bis auf FFW und SFB (hier: Betreuerproblem) - plagen Nachwuchssorgen. Landfrauen haben zwar engagierte Organisatorinnen, aber zuwenig Interessierte.
  • Von allen Vereinen und Gruppen wird Miteinander und gegenseitige Hilfeleistung als sehr positiv bewertet.

 

Fazit der AK-3-Mitglieder:

Vereinsleben in Bieswang und Ochsenhart ist intakt. Für alle Interessen, Altersgruppen und Geschlechter ist etwas vorhanden, die Angebote der Vereine und Gruppen werden auch angenommen.

 

 

4. Neues Thema Versorgungssituation im Dorf

 

Brain Storming an der Tafel:

  • Vorhandene Geschäfte: Metzgerei, Kleiner Laden, Bäckerautos, Brauerei, Obst und Gemüse, Getränkemarkt, Eis, Honig, Buslinien, Eismann/Bofrost, Kartoffelmann.
  • Vorhandene Dienstleistungen: Elektrik, Sanitär, EDV, Kfz, Banken, Friseur, Fußpflege, Töpferei, Tierpsychologie, Kosmetikhandel.
  • Fehlt: Dorfwirtschaft, Heizungsbau, Tankstelle; Buchladen.

 

 

  

Einschätzung der AK-3-Mitglieder:

Buntes Angebot an Dienstleistern und Grundversorgung, wobei Kleiner Laden zentrale Rolle bei der Grundversorgung zukommt: Fiele er weg, stellte dies – v. a. für die ältere Generation – ein großes Problem dar.

Einerseits also sind Anwesende froh über gutes und breit gefächertes Angebot im Ort, stellen aber fest, dass Kleiner Laden sehr wichtig fürs Dorf ist.

 

Wie sah es früher in Bieswang aus?

Zunächst gab es sogar drei Lebensmittelgeschäfte in Bieswang: Schwegler, Veitengruber und Beringer; später Schwegler und Leykamm, dann Beyer und danach Schimpel (im Schwegler-Laden).

Das Sortiment in früheren Zeiten war enorm groß: Typische Tante-Emma-Läden, mit allem was gebraucht wird.

Überlegung, ob es nicht sinnvoll bzw. zukunftsträchtig wäre, in Bieswang einen Laden zu schaffen, der – in „Kleinformat“ - alles bietet, etwa im Wörlein-Laden, der sich mit guter Parkplatz-Situation anbieten würde. Idee eines Gemeinschafts-Ladens taucht wieder auf.

 

Fazit:

Sorge um Fortbestand des Kleinen Ladens sowie des Metzger-Ladens im Dorfkern wird deutlich.

 

Versorgung der Bevölkerung im Dorf/Einkaufsmöglichkeiten im Dorf sollten, so die einhellige Auffassung AK-3-Mitglieder, unbedingt erhalten bleiben sowohl aus Gründen der Altersstruktur als auch der Ökologie und der sozialen Kontakte.

(Nebenergebnis: Funktion der Kontaktbörse kommt Kleinem Laden nicht mehr in dem Maß zu, wie ihn die früheren Tante-Emma-Läden hatten. Grund: Kunden kaufen heute zudem in vielen diversen Geschäften/Supermärkten ein und treffen Bekannte nicht mehr nur im Laden. Verweildauer im Kleinen Laden in der Regel – allein aufgrund der kleinen Fläche – relativ kurz.)

 

Grundversorgung im Dorf ist gegeben, ja sogar ein recht breit gefächertes Angebot.

Akuten Handlungsbedarf sehen die AK-Mitglieder hier nicht.

 

5. Thema nächster Sitzung: Soziale Pflegesituation

 

Aufbauend auf der nun vorhandenen Altersstruktur der Bieswanger und Ochsenharter Bevölkerung plus 10 bis 20 Jahre: So wird es in näherer Zukunft bei uns aussehen.

Zu wem kommen ambulante Pflegedienste? Welche Bewohnerinnen und Bewohner sind in Altersheimen untergebracht?

 

Hausaufgabe: AK-Mitglieder erfassen bis zum nächsten Mal in „ihren“ Straßen, wie viele/welche BewohnerInnen in Pflege-/Altersheimen untergebracht sind sowie zu wem ambulante Dienste ins Haus kommen.

 

Frage: Benötigen wir im Arbeitskreis zum Thema Betreuung/Pflegedienste einen externen Fachmann? Allgemeine Einschätzung: Nein.

Vision Wolfgang Schmidts: Pflegeheim in Bieswang, das es den Seniorinnen und Senioren erlaubt, auch ihren Lebensabend – versorgt – im Dorf zu verbringen.

 

6. Nächstes Treffen: 26. November 2009, 20 Uhr

Dorferneuerung Bieswang/Ochsenhart

AK 2  <Infrastruktur/Ortsbild>

 

 

                 Protokoll über die 6. Sitzung

 

Datum: 04.11.2009; Beginn: 20:00Uhr, Ende 22:05Uhr; Ort: Schulhaus

Die heutige Sitzung findet erneut ohne Moderator Reiner Bittner statt. Seine Aufgabe übernehmen die AK-Sprecher Gronauer Gerhard und Süppel Christian. Die übrigen

    Teilnehmer sind:    Selzer Helmut M.                               Weddige Astrid        

                                 Gronauer-Weddige Fritz                    Rachinger Karin

                                 Sachse Wolfgang                               Glöckel Wilhelm                                  

                                 Gschwandtner Peter                           Kopatschek Gerhard                    

                                 Hönig Friedrich

                                                                  

Auf der Tagesordnung steht heute:

            1. Die Präsentation der Aufgabe Gebäudebestand: 

            1.a. Leer stehende Wohngebäude in beiden Dörfern zu erfassen und in Karten darzustellen:

             Bieswang                                                           Ochsenhart


      Gerhard Gronauer für Bieswang und Gerhard Kopatschek für Ochsenhart erläutern jeweils ihre

      Vorgehensweise und die farbliche Bedeutung der Kartendarstellung:

           Bieswang: grün  > bewohnt,

                             rot  > unbewohnt (19 => ca. 20% der Wohngebäude des alten Ortskerns)

                             grau  > als Lagerraum genutzt

            Ochsenhart: grau  > bewohnt

                                 grün  > Bewohner über 70 Jahre

                                 rot  > leer stehend

                                 blau  > landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude, leer stehend

 

1.b.  Mittels Powerpoint-Präsentation in Bild und Text zeigten die Herren Selzer und Süppel ihre   

        erarbeiteten Jurahausbeschreibungen, die sie exemplarisch an 7 unterschiedlichen Gebäuden

        bezüglich Alter(Baujahr), Geschoßzahl, Größe, Mauerstärke, Dach, Fenster, und Gestaltung

        darstellten. Besonderes Augenmerk legten sie dabei auf die Veränderungen und Umbauten,

        die im Laufe der Zeit vorgenommen wurden. Sie sprachen dabei von mehr oder weniger

        stark “modifizierten Jurahäusern“.

 

2. Aufgabe Ortsbild:

 

In der Sitzung am 14.10.09 (5. AK-Sitzung, Prot. Nr. 3.2.) wurde vereinbart, in beiden Dörfern alle

Verkehrsflächen   - Straßenräume,                            

                              - Einmündungen,

                              - Gassen,

                              - Fußwege und

                              - Plätze

mit besonderem Augenmerk auf   - Straßenbelag,

                                                       - Straßenbreite

                                                       - Seitenstreifen(Gehsteige)

                                                       - Übergänge von öffentlich zu privat

                                                       - Funktion eines bestimmten Bereichs

                                                       -Vorgärten und

                                                       - Parkmöglichkeiten  usw.  >> photographisch zu erfassen.

 

Dies gilt insbesondere für das  “alte Dorf“; in den Neubausiedlungen genügen wenige Bilder.

            Herr Selzer nahm sich bereits der Kirchengasse an und präsentierte mittels Powerpoint seine Aufnahmen.

            Bis zur nächsten Sitzung am 25.11.09 sollen auch die anderen Straßen photographiert

werden. Hierzu erklärten sich bereit:

                   Gronauer Gerhard  >> Stelzergasse, Hutgasse, Hauptstraße u. Weißenburger Str.

                   Gronauer-Weddige  Fritz >> Rosengasse, Schulstraße u. Sportplatzweg

                   Rachinger Karin  >> Sommerkellerweg

                   Gschwandtner Peter  >> Ochsenhart

Die sog. Verweilplätze , die als eigene Aufgabe untersucht werden sollen, sind möglichst gleich mit

zu photographieren.

 

 

 

3. Infoblatt.

 

Das Infoblatt ist bereits an alle Haushalte verteilt.

 

 

 

Nächste Sitzung: 25.11.2009

 

Für die Niederschrift: 4.11.2009, Hönig

                                                                                                                                                                                                                                                     

 


2. AK-Sprecher-Treffen

Mittwoch, 21.10.2009, 19.00 – 21.00 Uhr
Grundschule Bieswang

 

 

PROTOKOLL

 

 

Teilnehmer: Wolfgang Sachse, Klaus Kollmann, Wolfgang Schmidt, Dieter Reitlinger

 

 

Tagesordnung: Festlegung Layout Informationsblatt

 

1)      Vorstellung eines Entwurfs durch Wolfgang Sachse

a.      Format DIN-A4, 3-spaltig, U-Faltung

b.      Farbgebung (grün/grau) und Gestaltung wird für gut befunden

c.      Anzahl und Position der Bilder ist richtig bemessen bzw. gewählt

d.      Als Slogan/Motto soll evtl. der landesweite Verwendung finden

MITDENKEN – MITPLANEN – MITGESTALTEN

 

2)      Inhalte

- SEITE 2 -

 

a.      Beginnt mit Zweck/Beschreibung des Blattes; Hinweis auf Homepage und den Schaukasten i.V.m. Infoblatt.

Beispiel: „Liebe Bieswanger und Ochsenharter, sie halten heute das 1. Informationsblatt der Arbeitskreise zur Dorferneuerung Bieswang und Ochsenhart in ihren Händen. Offen und für Jeden einsehbar soll über den Fortgang der Dorferneuerung in Bieswang und Ochsenhart berichtet werden:

-          Internet: http://www.dorferneuerung.bieswang.de .

-          Schaukasten: Am Dorfplatz.

-          Informationsblatt: vierteljährlich an alle Haushalte“.

 

Bei der Bürger-Informationsveranstaltung am 7.7.2009 im Sportheim Bieswang wurden 3 Arbeitskreise gebildet:

-          Handwerk, Gewerbe, Landwirtschaft, Fremdenverkehr

-          Infrastruktur, Ortsbild

-          Soziales, Dorfkultur, Freizeit und Erholung

Danach wird ein Bild eingefügt

[BILD 1] – Punktabfrage

Bildunterschrift: Bild 1: Punktabfrage aller 85 Anwesenden im Sportheim

 

- SEITE 3 -

(beispielhaft)

AK 1 Handwerk, Gewerbe, Landwirtschaft, Fremdenverkehr

 

1)      Aufgabe: Bestandsaufnahme Flurwege

·         Wo sind die Flur- und Wirtschaftswege und in welchem Zustand sind diese?

o        Begehung sämtlicher Flurwege und anschließende Bewertung hinsichtlich Zustand (schlecht; mittel; gut) und Ausführung (Teer-, Schotter-, Wiesenweg)

 

2)      Aufgabe: Bestandsaufnahme landwirtschaftliche Betriebe

a.      Wo sind die Betriebe?

                                                                                                    i.      Einzeichnen der Betriebe im Plan

b.      Welche Betriebe gibt es?

                                                                                                    i.      Unterscheidung der Betriebe nach Vollerwerb, Nebenerwerb, Ackerbau, Viehzucht, Schweinemast, Energieerzeugung, Reiterhof /-station, Forstwirtschaftsbetrieb

c.      Wie hat sich die Zahl der Betriebe in den letzten 50 Jahren entwickelt?

                                                                                                    i.      Bürgerbefragung und tabellarische Erfassung

 

3)      Aufgabe: Bestandsaufnahme Gewerbebetriebe

a.      ...

 

 

 

 

- SEITE 4 -

(durch AK 2 beizusteuern)

AK 2 Infrastruktur & Ortsbild

 

1)      Aufgabe: Bestandsaufnahme Ortsbild

·         ...

o        ...

 

2)      Aufgabe: ...

 

 

- SEITE 5 -

(durch AK 3 beizusteuern)

AK 3 Dorfleben, Dorfkultur, Soziales, Freizeit, Erholung

 

1)      Aufgabe: Bestandsaufnahme Vereine

·         ...

o        ...

 

2)      Aufgabe: ...

 

 

- SEITE 6 -

 

„FAHRPLAN“ Dorferneuerung

 

Vertikaler Zeitstrahl ähnlich dem im Schaukasten bereits veröffentlichten, jedoch reduziert auf Meilensteine/Stationen.

 

DORFTERMINE

[Nach erfolgter Rücksprache mit Ludwig Rachinger – „7er“ und Fritz Rachinger – „Jagdgenossenschaft“]

Grenzumgang am Samstag, 14.11.2009, Treffpunkt Dorfplatz um 12.30 Uhr, Route „Süd-Ost“.

Evtl. noch Feuerwehrball, falls Redaktionsschluss dies ermöglicht.

 

IMPRESSUM

Veröffentlicht von:

Redaktionsteam Infoblatt der

Arbeitskreise Dorferneuerung

Bieswang & Ochsenhart

www.dorferneuerung.bieswang.de

 

Erstellt von: Wolfgang Sachse

Telefon: 09143-6161

Fax: 09143-605883

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

                                  

3)      Weiteres Vorgehen

 

 

WAS?

WER?

WANN?

Die in der Besprechung erarbeiteten Inhalte an W. Sachse

D. Reitlinger

Fr., 23.10.09

Beiträge der AK an W. Sachse per e-Mail

AK-Sprecher

Do., 29.10.09

Redaktionsschluss/Redaktionssitzung Schule

AK-Sprecher

Fr., 30.10.09

 

 

Geführt:

 

 

 

D. Reitlinger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufgabenstellung:                             Status: in Arbeit, 95%fertig

Altersstruktur:

Thema Bevölkerung: Wer lebt hier? Nachvollziehen der Altersstruktur der Bieswanger und Ochsenharter wäre wichtig – nächste Aufgabe.

 

Versorgungssituation:

Wie sah es vor 20 oder 50 Jahren mit Läden und Geschäften in Bieswang aus?

Bildmaterial von Herrn Selzer zu diesem Thema könnte als Grundlage für eine sicher lebhafte Diskussion innerhalb des AK 3 dienen (Bilder als Einstieg).

Thema für eine weitere Sitzung.

 

Soziale Pflegesituation:

Bevölkerungszahlen-Material plus 10 bis 20 Jahre: Situation in Zukunft.

Erfassung, wie viele Bieswanger und Ochsenharter derzeit in Pflegeeinrichtungen außerhalb Bieswangs untergebracht sind bzw. wie viele Bieswanger/Ochsenharter ambulant versorgt werden.

Thema für eine weitere Sitzung.

 


Erfassung und Dokumentation Altersstruktur:

Schema der Altersstruktur (Einteilung in die „Altersklassen“) stellt Herr Bittner zur Verfügung.

Die AK-Mitglieder erfassten zunächst einzeln Haus für Haus in beliebiger Form. In der nächsten Sitzung wurden die gesammelten Daten dann in den Plan übertragen

WS-029167

Ortsplan Bieswang "Altersstruktur der Bevölkerung"

Ortsplan Ochsenhart "Altersstruktur der Bevölkerung"   (wird nachgereicht)

 

 

 

Ergebnis:

Gesamt Bieswang Ochsenhart

Altersgruppe 0 bis 6 Jahre: 40 (5,7%) 37  (5,7 %) 3 (6 %)

Altersgruppe 7 bis 14 Jahre: 71 (10,2 %) 67 (10,4%) 4 (8 %)

Altersgruppe 15 bis 25 Jahre: 102 (14,7 %) 94 (14,6 %) 8 (16 %)

Altersgruppe 26 bis 49 Jahre: 214 (30,8 %) 199 (30,8 %) 16 (32 %)

Altersgruppe 50 bis 65 Jahre: 141 (20,2 %) 130 (20,1 %) 11 (22 %)

Altersgruppe älter 65 Jahre: 128 (18,4 %) 119 (18,4 %) 8 (16 %)

696 646 50

Bewertung dieses Erhebungsergebnisses durch Herrn Bittner. AK-Mitglieder wünschen außerdem eine Einschätzung von seiner Seite.

Fazit dieser Erhebung:

Will man die Bevölkerung grob in drei Gruppen – jüngere, mittlere sowie ältere Generation – unterteilen, ergibt sich sowohl für Bieswang als auch für Ochsenhart eine sehr homogene Verteilung, sprich: Unsere Bevölkerung ist altersmäßig sehr gleichmäßig verteilt.

AK-Mitglieder zeigen sich allesamt überrascht von diesem Ergebnis. Alle hätten eigentlich einen wesentlich höheren Anteil an älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern erwartet.

Deutlich geworden ist bei dieser Erhebung außerdem, dass die ältere Generation im alten Ortskern wohnhaft ist. Bewohner der Max-Klemm- sowie der Neusiedlerstraße gehören aber bereits ebenfalls zu großem Teil der älteren Generation an.

Wir haben von der Stadt zum Thema Tabelle und Grafik sowie eine Statistik über die Geburtenzahlen erhalten.

Daraus entnehmen wir: Ab dem Jahr 1998 bzw. 2000 nehmen die Zahlen (Bevölkerung und Geburten) kontinuierlich leicht ab. In den Jahren davor war im Bereich Bieswang wenig Veränderung zu erkennen.

Über die vergangenen zehn Jahre gab es 59 Geburten in Bieswang.

Tendenz (Grafik): weiter leicht sinkend.

Prognose: Für uns schwierig zu beurteilen, da mehr Zahlen zur Verfügung stehen müssten.

Dieter will weitere Grafik erstellen (Excel).

Altersstruktur in Bieswang und Ochsenhart: Es gibt keine „Ausreißer“ in Bezug auf einzelne Altersgruppen.

Entwicklung bei uns unterscheidet sich nicht von der anderer Ortsteile.

Wir nehmen an: In zehn bis 20 Jahren wird die Zusammensetzung der verschiedenen Altersgruppen sich kaum von der heutigen unterscheiden.

 

 

 


Erfassung Versorgungssituation:

AK3-Versorgungssituation

Brain Storming an der Tafel:

  • Vorhandene Geschäfte:
  • Metzgerei, Kleiner Laden, Bäckerautos, Brauerei, Obst und Gemüse, Getränkemarkt, Eis, Honig, Buslinien, Eismann/Bofrost, Kartoffelmann.
  • Vorhandene Dienstleistungen:
  • Elektrik, Sanitär, EDV, Kfz, Banken, Friseur, Fußpflege, Töpferei, Tierpsychologie, Kosmetikhandel.
  • Fehlt: Dorfwirtschaft, Heizungsbau, Tankstelle; Buchladen.

Einschätzung der AK-3-Mitglieder:

Buntes Angebot an Dienstleistern und Grundversorgung, wobei Kleiner Laden zentrale Rolle bei der Grundversorgung zukommt: Fiele er weg, stellte dies – v. a. für die ältere Generation – ein großes Problem dar.

Einerseits also sind Anwesende froh über gutes und breit gefächertes Angebot im Ort, stellen aber fest, dass Kleiner Laden sehr wichtig fürs Dorf ist.

Wie sah es früher in Bieswang aus?

Zunächst gab es sogar drei Lebensmittelgeschäfte in Bieswang: Schwegler, Veitengruber und Beringer; später Schwegler und Leykamm, dann Beyer und danach Schimpel (im Schwegler-Laden).

 

Das Sortiment in früheren Zeiten war enorm groß: Typische Tante-Emma-Läden, mit allem was gebraucht wird.

Überlegung, ob es nicht sinnvoll bzw. zukunftsträchtig wäre, in Bieswang einen Laden zu schaffen, der – in „Kleinformat“ - alles bietet, etwa im Wörlein-Laden, der sich mit guter Parkplatz-Situation anbieten würde. Idee eines Gemeinschafts-Ladens taucht wieder auf.

Fazit:

Sorge um Fortbestand des Kleinen Ladens sowie des Metzger-Ladens im Dorfkern wird deutlich.

Versorgung der Bevölkerung im Dorf/Einkaufsmöglichkeiten im Dorf sollten, so die einhellige Auffassung AK-3-Mitglieder, unbedingt erhalten bleiben sowohl aus Gründen der Altersstruktur als auch der Ökologie und der sozialen Kontakte.

(Nebenergebnis: Funktion der Kontaktbörse kommt Kleinem Laden nicht mehr in dem Maß zu, wie ihn die früheren Tante-Emma-Läden hatten. Grund: Kunden kaufen heute zudem in vielen diversen Geschäften/Supermärkten ein und treffen Bekannte nicht mehr nur im Laden. Verweildauer im Kleinen Laden in der Regel – allein aufgrund der kleinen Fläche – relativ kurz.)

Grundversorgung im Dorf ist gegeben, ja sogar ein recht breit gefächertes Angebot.

Akuten Handlungsbedarf sehen die AK-Mitglieder hier nicht.


Erfassung der sozialen Pflegesituation:

Aufbauend auf der nun vorhandenen Altersstruktur der Bieswanger und Ochsenharter Bevölkerung plus 10 bis 20 Jahre: So wird es in näherer Zukunft bei uns aussehen.

Zu wem kommen ambulante Pflegedienste? Welche Bewohnerinnen und Bewohner sind in Altersheimen untergebracht?

Hausaufgabe: AK-Mitglieder erfassen bis zum nächsten Mal in „ihren“ Straßen, wie viele/welche BewohnerInnen in Pflege-/Altersheimen untergebracht sind sowie zu wem ambulante Dienste ins Haus kommen.

Frage: Benötigen wir im Arbeitskreis zum Thema Betreuung/Pflegedienste einen externen Fachmann? Allgemeine Einschätzung: Nein.

 

Vision Wolfgang Schmidts: Pflegeheim in Bieswang, das es den Seniorinnen und Senioren erlaubt, auch ihren Lebensabend – versorgt – im Dorf zu verbringen.

 

 

Derzeit sind neun Bieswangerinnen und Bieswanger in Pflegeheimen bzw. außerhalb des Ortes untergebracht:

  • Vier Personen in Weißenburg
  • Zwei Personen in Pappenheim
  • Jeweils eine in Neumarkt, Langenaltheim und Dietfurt

Drei Pflegefälle werden von ihren Familien in Bieswang versorgt.

In Altersheimen sind also acht Frauen und ein Mann untergebracht.

Alter dieser BieswangerInnen: etwa 80 Jahre und älter.

 

In Ochsenhart haben wir derzeit zwei Fälle ambulanter Pflege.

Welche Pflegeheime gibt es in der Umgebung?

o Pappenheim: AWO (Charlotte-Nestler-Haus); hier gibt es auch einen Altenheim-Verein.

o Dietfurt: privat geführtes Haus, das auch Haustiere zulässt

o Treuchtlingen

o Langenaltheim: AWO

o Weißenburg: vier Altersheime, eines davon mit Demenz-Abteilung, sowie einmal betreutes Wohnen

o Ellingen: St.-Elisabethen-Stift

Wie war die Pflegesituation zu früheren Zeiten?

Noch vor einer Generation war – unseres Wissens - auf dem Land niemand in einem Heim untergebracht. Alte Menschen wurden zuhause gepflegt. Es lebten, auch in Bieswang, grundsätzlich drei Generationen unter einem Dach; so war die Betreuung sowohl der Kinder als auch der Senioren gewährleistet.

Altersheime kamen erst in den 50er/60er Jahren in den Städten auf.

Heute sind neun Bieswanger in Heimen untergebracht. Wie wird es wohl in rund 20 Jahren in dieser Hinsicht aussehen? Die Zahl derjenigen, die in Heimen leben, wird zunehmen.

Ursache: Die soziale Situation – gerade auf dem Land - hat sich grundlegend geändert. Tagsüber ist in den meisten Familien niemand mehr zuhause, da die landwirtschaftlichen Betriebe aufgegeben wurden.

Folge: Es wird ein großer Bedarf an Heimplätzen entstehen.

Gründe für Zunahme der Pflegefälle, die in Heimen untergebracht werden:

  • -  Ältere Menschen, die allein leben, ernähren sich oft nicht richtig und trinken zuwenig.
  • -  Zuhause oft keine Barrierefreiheit, d.h. es müssen Treppen überwunden werden.
  • -  Problem der Medikation
  • -  Hygiene-Schwierigkeiten
  • -  Vereinsamung wird zunehmen.

Ist/wäre Unterstützung oder Hilfe möglich? – Ja.

  • -  Kontakt-Pflege: Älteren Menschen ist es wichtig, immer wieder Kontakte zu haben, besucht zu werden, Gespräche zu führen, ein wenig unterhalten zu werden, v.a. in der dunklen, kalten Jahreszeit, wenn sie sich gar nicht mehr vors Haus wagen.
  • -  Medizinische Hilfe bei Pflegefällen

Unterteilung der Senioren und deren Bedürfnisse/Wünsche

a) Rüstige ältere BewohnerInnen:

o Unterhaltung, z.B. beim Senioren-Nachmittag, einer festen Institution in Bieswang

o Kontakte

o Gefühl des Gebraucht-Werdens

Wer ist für diese Gruppe aktiv? Kirche, Nachbarschaft, Eigenmotivation.

b) Gebrechlichere ältere BewohnerInnen / eingeschränkte Mobilität:

  • Kontakte
  • Unterhaltung
  • Unterstützung im täglichen Leben, etwa bei Haus- und Gartenarbeiten
  • Botengänge

c) Mittlere Pflegefälle (Pflegestufe 1 und 2):

  • Medizinische Versorgung
  • Unterstützung in Haus und Garten
  • Entlastung der pflegenden Familien durch Spaziergänge mit Senioren oder kurzzeitige Betreuung der Senioren

Früher übernahm die Betreuung solcher Senioren die Gemeindeschwester. Es wäre gut, wenn dieses Amt – das unserer Ansicht nach eine wunderbare Einrichtung war – jemand aus dem Dorf übernehmen könnte, den die Senioren kennen.

d) Schwere Pflegefälle (Pflegestufe 3):

o Medizinische Betreuung – durch Externe

o Besuche und schlichtes Anwesend-Sein – auch zur Entlastung der pflegenden Angehörigen

Motive, Betreuung der alten MitbürgerInnen zu übernehmen

  • -  Entlastung („Urlaubs“-Stunden) für die pflegenden Angehörigen
  • -  Freiraum für die Pflegenden
  • -  Das Leben im Dorf - auch für die Senioren – lebenswert erhalten und damit eine Steigerung der Lebensqualität für uns alle.
  • -  Vorbildfunktion für die Kinder: Einlösung des Generationen-Vertrags.

 

Eine Wikipedia ( „schnelle Enzyklopädie“ )  zum Thema "Senioren im Dorf" finden Sie hier.

 

 

 

 

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