DORFERNEUERUNG IN BIESWANG UND OCHSENHART

 

 

AK 3 - DORFLEBEN, DORFKULTUR, SOZIALES, FREIZEIT, ERHOLUNG

 

Protokoll der 14. Sitzung des AK 3 am 18. Juni 2010

Anwesend:

Reiner Bittner (Moderation), Dieter Reitlinger, Wolfgang Sachse, Wolfgang Schmidt, Dorothea Kollmann, Marianne Hüttinger, Erika Gronauer, Susanne Gronauer, Christine Schilberg-Schmidt.

 

1. Einstieg in die Maßnahmen-Phase

 

Nach Monaten der Bestandsaufnahme und der anschließenden Ziel-Formulierung werden nun die Maßnahmen erarbeitet, die helfen, die genannten Ziele zu erreichen.

 

Deutlicher Hinweis durch Herrn Bittner:

 

 

Herr Bittner hat Beispiele von Maßnahmen-Beschreibungen anderer Dörfer mitgebracht, um zu veranschaulichen, auf wie vielfältige und unterschiedliche Arten Maßnahmen formuliert werden können bzw. um beispielhaft die Vorgehensweise anderer Dörfer zu veranschaulichen.

Herr Bittner: Nicht glauben, mit dem Maßnahmen-Katalog eine wissenschaftliche Arbeit vorlegen zu müssen. „Sie müssen sich stets vor Augen halten, dass Sie Laien sind.“ Wir sollen beschreiben, was geschehen soll.

 

2. Wichtige Punkte bei der Maßnahmen-Beschreibung

 

2.1. Standorte benennen

 

Bittner: Hilfreich für das Amt für Dörfliche Entwicklung ist es, wenn genaue Standorte benannt werden können, beispielsweise für ein Gemeinschaftshaus, einen Laden o.ä.

„Allerdings dürfen Sie sich nicht auf einen Standort fixieren. Es ist immer gut, Alternativ-Vorschläge mitzuliefern.“

Wenn es um Gestalterisches gehe, so Bittner, ende die Zuständigkeit der AKs. Viel wichtiger sei es, exakte Angaben zu Größen oder Raumbedarf zu machen.

 

2.2. Nicht zu sehr ins Detail gehen

 

Bittner: „Verzetteln Sie sich nicht!“ Besser auf eventuelle Handicaps oder möglicherweise auftretende Schwierigkeiten hinweisen (z.B. Nachbarn, die Verwirklichung vielleicht verhindern).

Wichtig: Herr Bittner muss aus unseren Maßnahmen eine ungefähre Kostenschätzung ableiten können!

 

2.3. Mögliche Methodik

 

Verweis auf die Fadenkreuz-Methode (Kloster Langheim)! Folgende Punkte ergeben sich auseinander bzw. korrespondieren:

Ist-Zustand = Bestandsaufnahme  -  Wie soll es werden? = Leitbild  -  Sammeln für die Maßnahmen/Probleme, die eventuell auftreten  -  Welche Maßnahme ist zu beschreiben?

Bittner: Fadenkreuz-Methode in dieser neuen Phase jetzt sehr hilfreich.

 

2.4. Exkursionen

 

Frage: Sind Exkursionen/Informationsfahrten sinnvoll?

Laut Bittner schwierig zu verallgemeinern, da Lösungen nie eins zu eins übertragbar seien. Er rät von solchen Fahrten zu Beginn der Maßnahmen-Phase eher ab. „Das Ringen innerhalb des AK um gute Lösungen ist sehr wichtig und meistens sehr fruchtbar.“ Bittner warnt davor, sich zu früh „von außen“ beeinflussen zu lassen.

 

2.5. Begründen

 

Wichtig außerdem: Gründe für die große Bedeutung einer Maßnahme für Bieswang und Ochsenhart nennen!

 

Betroffene von einer Maßnahme, etwa in puncto Dorfwirtschaft oder Dorfladen, unbedingt mit in die Entwicklung einer Maßnahme einbeziehen!

(An dieser Stelle entwickelt sich eine kontroverse Diskussion, inwieweit  bzw. ob es sinnvoll ist, beim Dorfladen eine Maßnahme festzulegen.)

 

3. Gründe, die Durchführung einer Maßnahme verhindern können

 

Rat Bittners: Beginnen Sie nicht mit dem kniffligsten Thema!

AK-Mitglieder sehen im Thema Pflege einen Punkt, der sich zum Einstieg anbietet. Wir werden also mit diesem Punkt beginnen, dazu Maßnahmen entwickeln und diese dann an Herrn Bittner zur „Prüfung“/zum Gegenlesen weiterleiten, damit er dem AK mitteilt, ob wir uns auf dem richtigen Weg befinden.

 

4. Nächste Termine

 

Donnerstag, 8. Juli, Donnerstag, 29. Juli, Donnerstag, 12. August, jeweils ab 20 Uhr im Schulhaus Bieswang.