DORFERNEUERUNG IN BIESWANG UND OCHSENHART

 

 

AK 3 - DORFLEBEN, DORFKULTUR, SOZIALES, FREIZEIT, ERHOLUNG

 

Protokoll der 10. Sitzung des AK 3 am 25. Februar 2010

 

Anwesend:

Reiner Bittner (Moderation); Dieter Reitlinger, Wolfgang Schmidt, Wolfgang Sachse, Erika Gronauer, Fritz Kupfberger, Marianne Hüttinger, Günther Polansky, Dorothea Kollmann, Christine Schilberg-Schmidt, Petra Satzinger.

 

1. Start der Leitbild-Phase

 

Nun Beginn der zweiten Phase, der Leitbild-Phase, in der Ziele formuliert werden. Dieser zweite Schritt  baut auf Ergebnisse der Bestandsaufnahme auf. Rückgriff auf Protokolle: Was haben wir erhoben?

 

Ziel der heutigen Sitzung:

Ein Beispiel durchexerzieren, anhand dessen die AK-Mitglieder die übrigen Themen analog aufarbeiten können.

Zusammenfassen, dann Zurufe (Brainstorming), dann SOGE: Sammeln, ordnen, gewichten, entscheiden.

Dann im Geiste durchspielen: Wenn unsere Ziele umgesetzt würden: Was wäre dann in 10 oder 15 Jahren in unseren Dörfern? Was bedeutete das für Bieswang und Ochsenhart?

 

Vom AK 3 im Rahmen der Bestandsaufnahme behandelte Themen:

  • Alte und ältere Dorfbewohner
  • Versorgung
  • Vereine und Gruppen
  • Bevölkerungsstruktur
  • Dorfkultur/Wirtshaus

 

2. Entwicklung – unter Anleitung Herrn Bittner - eines Leitbildes am Beispiel des Themas alte und ältere Dorfbewohner

 

Resümee zum Thema Pflegesituation:

o       Bedarf an Pflege ist im Dorf vorhanden.

o       Es sollte Situation für alle Pflegestufen geschaffen werden, die gut ist.

o       Ältere Generation auf eine Zeit eventueller Pflege vorbereiten (Information)

Herr Bittner: Momentaner Zustand und Fakt: 12 bis 15 Personen in beiden Dörfern, die in Pflege sind. Sammeln von Gedanken dazu wäre nun ein Leitbild.

 

Schlagworte, die die AK-3-Mitglieder in der Sitzung zusammentragen:

  • Senioren aufs Alter vorbereiten
  • Leben im Alter im Dorf / Alt werden im Dorf
  • „Verzahnung“ der Generationen
  • Jung und Alt miteinander
  • Sozial-Rathaus: Information, Rat, Hilfe, Organisation von Info-Veranstaltungen
  • Soziale Anlaufstelle: auch Vermittlung von Kursen, Fortbildung / Alten-Hilfe-Verein o.ä.: Koordination von Hilfe, Information
  • Etablieren einer Einrichtung für Pflegebedürftige
  • Aktiv im Alter: schließt bereits existenten Rentner-Stammtisch ein
  • Nachbarschaftshilfe: stärken, fördern, koordinieren

 

 

Nächster Schritt:

Daraus nun Sätze formulieren, um deutlich zu machen, was wir meinen:

Alt sein – Betreuen – Pflegen

 

Motto:

Gemeinsam alt werden/sein im Dorf! (Verbindung der Generationen)

 

3. Formulieren des entstandenen Leitbildes

 

„Vorhandene Aktivitäten von und für Senioren sollen weitergeführt, gefördert und ausgebaut werden, auch unter Einbindung der jüngsten und jüngeren Generation.

 

Es soll eine zentrale Anlaufstelle für Senioren und Angehörige von Senioren geschaffen werden, die die Koordination von Hilfsbedarf und Hilfsangebot übernimmt.

 

Wir wünschen uns eine Betreuungs- und Pflegeeinrichtung, die es unseren Dorfbewohnern ermöglicht, in allen Stadien/Phasen der Pflegebedürftigkeit im Dorf bleiben zu können.“

 

Diese Formulierungen, so Herr Bittner, sind jetzt noch nicht zwingend: „Es kann gern noch hinzugefügt oder geändert werden.“

Herr Bittner stellt fest: „Nach diesem Leitbild kann jeder Dorfbewohner es als selbstverständlich annehmen, dass man in Bieswang und Ochsenhart gut leben, bleiben und sterben kann.“

 

4. Zur Methodik einer Leitbild-Entwicklung

 

  1. Nochmals kurze Bestandsaufnahme zum Thema
  2. Schlagworte: Zunächst nur ein Sammeln!
  3. Ordnen: Zwei oder drei Bereiche bilden
  4. Formulieren in Sätzen
  5. Durchspielen des Szenarios: Wenn das Leitbild, das wir formuliert haben, innerhalb der nächsten zehn bis 15 Jahre umgesetzt wird: Ist es das, was wir beabsichtigt haben?

 

Herr Bittner: Große Themen versuchen, in nur einer Sitzung abzuhandeln!

Zu Beginn der nächsten Sitzung die formulierten Sätze nochmals anhören und ggf. abändern.

Thema Dorfwirtshaus, das wir zuletzt etwas ausgeklammert hatten, dabei nicht außer Acht lassen!

 

5. Nächste Termine

 

Nächste Sitzung erst am Donnerstag, 1. April 2010, um 20 Uhr.

Anschließende Termine: Donnerstag, 8. April 2010, und Donnerstag, 29. April 2010.