Dorferneuerung Bieswang/Ochsenhart

AK 2  <Infrastruktur/Dorfbild>

 

 

Protokoll über die 4. Sitzung

 

Datum: 23.09.2009; Beginn: 20:00Uhr, Ende 22:05Uhr Ort: Schulhaus

Die Sitzung findet erneut ohne Moderator Reiner Bittner statt: An seiner Stelle leiten die AK-Sprecher Gronauer Gerhard und Süppel Christian das Treffen.

       Weitere Teilnehmer: Selzer Helmut M.

                                    Gronauer-Weddige Fritz                              Weddige Astrid

                                    Glöckel Wilhelm                                          Wenninger Adelheid

                                    Renner Ernst                                                Heimisch Monika

                                    Schmidt Bernd                                             Rachinger Karin

                                    Hönig Friedrich

                                                                  

Süppel Christian  begrüßt die Runde und benennt die heutigen Tagesordnungspunkte:

1.      Präsentation der Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppe  “Gebäudebestand“ Teil I

2.      Erarbeitung der Merkmale eines Jurahauses

 

Zu 1. Aufgabe der Arbeitsgruppe war die photographische Erfassung einer Auswahl von Wohn-    

          häusern,  die mehr oder weniger Jurahausmerkmale aufweisen. Süppel Christian als ihr

          Sprecher  zeigt mittels Powerpoint eine Anzahl  Bilder von Bieswanger Gebäuden 

          (überwiegend Wohnhäuser)   und kommentiert  begleitend deren bauliche Veränderungen .

 

Zu 2. Gronauer Gerhard leitet die Diskussion zur Erarbeitung der Merkmale eines Jurahauses, wie

          sie aus unserer Sicht aussehen könnten.

-        Dachneigung zwischen 20° und 27°

-        wegen der ursprünglichen Legschieferdächer   schwere, massive Dachstühle

-        Fassadengestaltung relativ kleine Öffnungen im Verhältnis zur Wandfläche

-        relativ breite Hauseingänge (Tennen) mit immer gleicher Zimmereinteilung (i.d.R bei

Stallwohnhäusern): links  Wohnstube, Küche; rechts Schlafstube, Speis (gegen-

über Küche) oder umgekehrt

-        schlichte Gestaltung

-        keine oder geringe Dachüberstände im Ortgang und in der Traufe

-        ursprünglich oft nur 1½ geschoßige Bauweise

-        teilweise mit Fachwerk

-        Sprossenfenster

-        oft mit Fensterläden

-        1 Gewölbekeller (einräumig), oft ohne Bodenbelag, tlw. aber auch mit Steinplatten

ausgelegt

-        Lisenen, oft nur aufgemalt

-        Baumaterial (Bruchsteine, Holz): aus der Region

                               

      In der weiteren  Diskussion wurde festgestellt, dass bei der Beurteilung der Veränderungen von       Bausubstanz durchaus dem Aspekt des „Wohlfühlens“ vor dem des „Altlassens“ der Vorrang zu    geben sei. Das heißt, die Anpassung an die Zeit ist durchaus vertretbar.

 

Nächste Aufgabe   Gebäudebestand“ Teil II:

                    1.  Gang ins “Selzer-Archiv“ um aus historischen Bildern eine Auswahl zu treffen  und  zur  Präsentation vorzubereiten.

                    2.  Am Beispiel eines Objektes soll die Modifikation eines Jurahauses (alt – neu)                                             beschrieben und dargestellt werden.

 

                   Teilnehmer: Selzer Helmut                                    Termin: Montag, 28.09.09, 19:00Uhr

                                        Süppel Christian                                Treffpunkt: Bücherei

                                        Wenninger Adelheid

                                        Gronauer Gerhard

                                        Schmidt Bernd

 

 

Nächster Sitzungstermin: 14.10.2009

   

 

Bieswang,  28.09.2009;

Für die Niederschrift: Hönig