Dorferneuerung Bieswang/Ochsenhart

AK 2 <Infrastruktur/Ortsbild>

 

Protokoll über die 19. Sitzung

 

Datum: 15.09.2010; Beginn: 20:00Uhr, Ende 22:00Uhr; Ort: Schulhaus Bieswang

Die Sitzung leitet Gerhard Gronauer.

Die weiteren Sitzungsteilnehmer sind:

Süppel Christian Selzer Helmut M.

Gronauer-Weddige Fritz Weddige Astrid

Kopatschek Gerhard Rachinger Karin

Heimisch Monika Hönig Friedrich

Der Vorsitzende begrüßt gemeinsam mit Christian Süppel die Runde und benennt das heutige Thema:

 

Maßnahmenbeschreibung für die Umgestaltung des Dorfplatzes und der Ortssstraßen

 

Um die Diskussion anzuregen, zeigt Gerhard Gronauer mittels Powerpoint die in der Bestandsaufnahme

gemachten Fotos. Folgende Maßnahmen zur Umgestaltung des Dorfplatzes wurden erarbeitet:

 

-- Betonung des Platzcharakters durch Einbeziehung der Hauptstraße (im Kreuzungsbereich

Hutgasse/Kirchengasse)

-- Errichtung von Parkplätzen vor dem Schulhaus (Standort des Weihnachtsbaumes) und im

Anfangsbereich der Hutgasse - mit zurückhaltender Bepflanzung

-- zeitgemäße Umgestaltung (Neukonzeptionierung) der Info-Tafeln bei gleichem Standort

-- Bushaltestelle berücksichtigen

-- Sitzmöglichkeiten schaffen

-- Erkundung der Bereitschaft der anliegenden Eigentümer hinsichtlich eigener Planungen in

Bezug auf Vereinbarkeit mit öffentlicher Nutzung

 

Der Beschreibung der Maßnahmen für die Umgestaltung der Orts- oder Nebenstraßen

voraus ging ihre Klassifizierung nach folgenden Kriterien:

verkehrliche Bedeutung

wirtschaftliche Bedeutung

durchfahrenderVerkehr

kurzparkender Verkehr

Nach diesen Kriterien wurde die Hutgasse zur wichtigsten Nebenstraße erklärt; danach folgen der

Sportplatzweg, die Stelzergasse und die Rosengasse. Bei der Umgestaltung ist diesen Kritereien Rechnung zu tragen. Die übigen Nebenstraßen im Ortskernbereich sind mehr oder weniger

Wohnstraßen und könnten leicht verkehrsberuhigt umgebaut werden.

Folgende Maßnahmen werden vorgeschlagen:

-- Alle Straßen sollen ein neues Gesicht bekommen durch Umsetzung der Konzeption der

Gleichrangigkeit von Fahr- Fahrrad- und Fußgängerverkehr

(dieses Konzept ist von entscheidender Bedeutung für das Gelingen der DE!)

-- damit muss auch die Entsiegelung der Restflächen einhergehen

-- soweit neue Gehstreifen angelegt werden: Ausführung mindestens als niederbord, besser nur

als Pflasterzeile (Ziel soll sein, ohne Bordsteine auszukommen!)

-- Gehstreifen nur einseitig und nur noch bei breiteren (und verkehrsreichen) Nebenstraßen

anlegen und nur, wenn er von der Weite her durchgängig angelegt werden kann,

d.h. wenn er nicht wegen Engstellen unterbrochen werden muss

-- bei engeren Straßen oder Gassen keine Trennung mehr zwischen Fahrsteifen und

Gehbereich, sondern nur noch ein Streifen und ein Belag über die ganze Breite

-- klare Wasserführung ist wichtig; bei Nebenstraßen ist Mittelrinnenentwässerung

eine sehr gute Alternative

-- die Manöverierfähigkeit des Verkehrs muss gewährleistet sein

-- unterschiedliche Fahrbahnweiten bieten Möglichkeit für besondere gestalterische Aspekte

>> der Schneisencharakter soll/muss weg!)

-- Belege: Gehstreifen > Pflaster ( eventuell gegliedert); Fahrbahnen > Asphalt

-- die befestigten Übergänge vom öffentlichen in den privaten Bereich sollen einheitlich sein

 

Nächste Sitzung: 06.10.2010

>> Thema: Maßnahmenbeschreibung zur

Gestaltung der Ortsdurchfahrt Ochsenhart und der Verweilplätze

 

Für die Niederschrift: 15.09.2010

 

Hönig